In Hamburg tut sich wieder etwas !

  In Hamburg tut sich wieder etwas !


Heute wurde neben einer Seminarraumbesetzung an der Hamburger Uni auch der ehmalige Bambuleplatz in der Vorwerkstraße wiederbesetzt. Nach den ruhigen Tagen der letzten Wochen tut sich wieder etwas in Hamburg! Leute von Auswärts werden gebeten, sich an den Protesten und Aktionen zu beteiligen! 😉 Eine Pro-Bambule Demo wird es SPÄTESTENS(!) am 24. Januar, ab 20:45 Uhr (nicht 21:45 Uhr) geben. Treffpunkt U-Bahnstation Feldstraße.

Schill muss weg, Bambule bleibt! Die Regierung stürzen!

[squat!net]


Bambule ist wieder da!

  Bambule ist wieder da!


Die symbolische Besetzung steht laut der Presseerklärung der ASten von Uni und HWP unter dem Motto “Gegen Studiengebühren und Ausgrenzung – Für die Bambule und selbstbestimmte Projekte”. Die ASten sehen sich in der sozialpolitischen Verantwortung den zivilen Ungehorsam und friedlichen Protest der Studierenden solidarisch zu unterstützen. “Auch an den Hochschulen wird mit der Einführung von Studiengebühren, Zwangsexmatrikulation sowie einer einschneidenden Entdemokratisierung der Gremien im Hochschulmodernisierungsgesetz repressiv gegenüber Studierenden agiert. Seit Wochen wird der Bericht der Strukturkommission unter Vorsitz von Klaus von Dohnanyi unter Verschluss gehalten. Der Bericht wird wahrscheinlich erst mit Beginn der vorlesungsfreien Zeit veröffentlicht werden, um den zu erwartenden studentischen Protest klein zu halten.” Im einem Flyer heißt es: “Seit dem letzten Gespräch mit Staatsrat Wellinghausen am 19.12.02 sind wir äusserst misstrauisch, ob dieser Senat eine akzeptable Lösung mit uns finde will.” Seitdem habe es keinen Kontakt mehr zwischen Wellinghausen und der Bambule gegeben. Die einzige Kommunikation läuft über Pressemitteilung der Behörde. In der der “Welt” vom 08.01.03 hieß es: “Weitere Angebote, stellt der Staatsrat unmissverständlich klar, werde es von seiten der Stadt nicht geben…..”. Neben einer Lösung für die Bambule wird auch der Bestand der übrigen Bauwagenplätze eingefordert. Zur Zeit wird der Raum eingerichtet und bewohnbar gemacht. Von der Uni-Leitung oder der Polizei war noch nichts zu sehen oder hören. Weitere Infos folgen! Kommt vorbei (Raum 029 im AStA-Trakt) und helft mit!

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Ob’s Mülheim gibt oder nicht entscheiden WIR! 

  Ob’s Mülheim gibt oder nicht entscheiden WIR! 


Tya, soll mal keiner sagen, rot/schwarze Sterne verliehen keine Flügel, aber irgendwie scheinen da ein paar Wägen sowohl über das Tor als auch über die Barrikaden aus Findlingen geflogen zu sein. Fakt ist, dass der Mülheimer Platz glatt [sic!] wieder besetzt ist. Juchhee! Kommt alle & staunt – Besucherparkplätze, die im Real.Life.Mode getestet wurden, sind vorhanden, hehe! W I R S I N D N I C H T A U S D E R W E L T ! Nach der Räumung wg. Hochwasser & der anschließenden Verbarrikadierung durch das WSA ist der Köln-Mülheimer Wagenplatz nun in alter Frische neu besetzt. Unterstützung willkommen!

[squat!net]


Das Projekt Villa Zapata

  Das Projekt Villa Zapata


Um vielleicht noch ein wenig mehr Klarheit über das Projekt “Villa Zapata” zu schaffen, dieser kleinen Bericht . Es sollte durchaus deutlich werden, dass die Villa Zapata “nur” ein konkreter Ausdruck sozialen Widerstands und Ungehorsams ist. Es geht einfach um mehr. Es geht um die praktischen Ausdruck einer Politik gegen Vermarktung und Vertreibung für eine freie, bedarfsorientierte, unkommerzielle lokale Perspektive. Keine neue Linke – aber ein neuer Versuch.

Hier die dokumentation eines textes der [rak] , ist vielleicht ganz gut für die leute die niX über die villa zapata bis jetzt mitbekommen haben : Um vielleicht noch ein wenig mehr Klarheit über das Projekt “Villa Zapata” zu schaffen, dieser kleinen Bericht . Es sollte durchaus deutlich werden, dass die Villa Zapata “nur” ein konkreter Ausdruck sozialen Widerstands und Ungehorsams ist. Es geht einfach um mehr. Es geht um die praktischen Ausdruck einer Politik gegen Vermarktung und Vertreibung für eine freie, bedarfsorientierte, unkommerzielle lokale Perspektive. Keine neue Linke – aber ein neuer Versuch. P.S.: Ach ja noch was: wer ständig versucht, andere in eine Ecke zu drängen, steht selbst bald da! Die Villa Zapata ist überall! – Der Kampf geht weiter! Am Anfang war die Zerstörung Mehrere Aktivisten besetzten ab dem 28.12.2002 den HfG-Flügel in der Schwarz-waldstraße 79 mit dem Ziel, dort das soziale Zentrum Villa Zapata zu eröffnen. Nicht zufällig wählten die Aktivisten dieses Objekt für ihre Besetzung: nach dem Aus-zug der Hochschule für Gestaltung [HfG] Ende 2000 sollte dieser Gebäudeteil dem benachbarten Wohn- und Kulturprojekt Ex-Steffi gegen Mietzahlung zur Verfügung gestellt werden. Dies verweigerte die Stadtverwaltung und anstatt einer Überlassung wurden die Räume am 16.12.2000 durch einen martialischen Einsatz der Polizei zer-stört und unbewohnbar gemacht. Zwei Jahre waren seither vergangen, die 18 Räume des HfG-Flügels blieben zuge-mauert und ungenutzt. Offensichtlicher konnte die Stadtverwaltung ihre Spekulati-onsgelüste durch Leerstand nicht zum Ausdruck bringen: Der Gebäudeflügel und das gesamte Restgebäude sollten möglichst schnell abgerissen werden, um das Areal Hauptbahnhof-Süd vermarkten zu können. Die (kurze) Geschichte der Besetzung Die Schwierigkeit der Besetzung bestand zum einen in der Tatsache, dass es sich um eine Instandbesetzung handelte, zum anderen darin, dass es sich nicht um eine klassische Hausbesetzung mit dem Ziel, Wohnraum zu gewinnen, drehte. Erste Aufgabe der BesetzerInnen war es folglich, die Grundressourcen – Sanitäran-lagen und Elektrizität – gangbar zu machen, um entsprechende Bedingungen für die Eröffnung eines sozialen Zentrums zu gewährleisten. Dies ist gelungen: Waschbe-cken und eine Toilette waren nach kurzer Zeit eingebaut und konnten genutzt wer-den. Auch die Stromversorgung wurde instandgesetzt, wobei darauf geachtet wurde, sie den Standards einer Elektroinstallation für öffentliche Räume anzupassen [dies war vorher nicht der Fall gewesen!]. Anschließend wurden die zugemauerten Fenster geöffnet, neue Rahmen und Gläser eingesetzt. Die benötigten Materialien wurden selbst finanziert, alle Arbeiten in Eigenregie – und durchaus fachmännisch – durch-geführt. Und hier endet die kurze Geschichte der Besetzung, ohne dass die Räume jemals ihrem zugedachten Nutzungszweck zugeführt werden konnten: Übernachtungs-, Wasch- und Kochgelegenheiten für Obdachlose, Flüchtlinge und andere, die auf derartige Räume angewiesen sind, Büroräume für kulturelle, politische und soziale Initiativen und fester Wohnraum für 4-5 Personen. Am Ende steht vorerst der Anfang: die Zerstörung Am 3. Januar hat die Stadt Karlsruhe die Besetzung der Villa Zapata in der Schwarzwaldstraße 79 mit Unterstützung der Polizei beendet. Herr König, Leiter des 2. Dezernats, hatte den Einsatz angeordnet und geleitet. In einem Interview mit dem Querfunk sprach er zunächst davon, dass die BesetzerIn-nen Mauern eingerissen hätten. Später korrigierte er sich und ließ wissen: “Sie [die BesetzerInnen] haben praktisch das gesamte Gebäude wieder bewohnbar gemacht!” Und weiter: “Das kann’s ja wohl nicht sein!” Die Stadt Karlsruhe ermittelt nun wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung gegen Unbekannt. Offensichtlich besteht die “Schuld” der BesetzerInnen aus zwei Elementen: zum ei-nen aus der Idee, das eigene Leben durch Selbstverwaltung und den sozialen Aus-tausch selbst bestimmen zu wollen. Und dazu gehören unkommerzielle Kultur und sozialer Widerstand gegen die Herrschaftsstrukturen dieser Gesellschaft. Zum ande-ren besteht die “Schuld” in der Tatsache, dass sich die Villa Zapata auf einem Areal befand, welches die Stadt als Filetstück bezeichnet und profitabel vermarkten möch-te. Diese beiden Elemente sind letztlich nicht zu trennen. Die Stadtverwaltung ist offen-sichtlich eher daran interessiert, die Ressourcen der Stadt zu vermarkten bzw. zu zerstören anstatt die reellen Bedürfnisse der Menschen in Karlsruhe zu berücksichti-gen. Die Stadtverwaltung agiert monopolistisch und spekuliert mit den Bedürfnissen. Hiervon zeugen die Wohnungs- und Sozialpolitik. Die Stadtverwaltung eignet sich die Ressourcen der Stadt an und kontrolliert deren Nutzungszwecke: wer etwas möchte, muss an die Stadt herantreten. Kann er gegenleisten, bekommt er, was er will. Kann er nicht, bekommt er nichts. Widersetzt er sich, droht Repression. Das ist nichts an-deres als Korruption oder der moderne Ausdruck einer lokalen, neoliberalen Politik in einem globalisierten, kapitalistischen Herrschaftssystem. Die politischen und wirtschaftlichen Gewinne dieser Spekulation finden bei wenigen Personen und privaten Unternehmen ihre Adressaten, gehen aber auf Kosten von allen. Wer nicht über private Ressourcen verfügt und sich auf dem Markt Rechte und Wa-ren einkaufen kann, bleibt in diesem Stadtbild unsichtbar. Um diese Unsichtbarkeit auszulösen und gleichzeitig aktiven sozialen Widerstand gegen die Spekulation der Stadtverwaltung zu organisieren und zu leisten, wurde die Villa Zapata besetzt. Seid dabei! Kundgebung am 18.Januar um 13.00 Uhr auf dem Europaplatz. Kontakt über uns. Da kann was geh’n! mit Euch! – die [rak] Mehr Infos unter : www.silvesterdemo.de.vu

Homepage: http://www.silvesterdemo.de.vu

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News vom Wagenplatz Rödelheim

  News vom Wagenplatz Rödelheim


Hallo, wir haben was f?r die squat.net-Seite: Wir, der Wagenplatz Rödelheim in Frankfurt/M. haben eine neue Räumungsklage gekriegt. Die erste öffentliche Verhandlung ist am 22.1.03 um 09:15 Uhr im Amtsgericht Frankfurt, Gerichtsstr. 2, Geb.B, Raum 128. Wir freuen uns wenn Viele kommen und nachher gibts bei uns aufm Platz Frühstück.

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Neue Actions in Aachen

  Neue Actions in Aachen


Vor wenigen Stunden ist in Aachen ein seit mehr als zwei Jahren leerstehendes Gebäude an der Ottostraße/Maxstraße (Rehmplatz) im Ostviertel besetzt worden.

Gestern ist die Duldung der Hausbesetzung in der Lochnerstraße um eine Woche bis zum 13. Januar verlängert worden. Damit sind nun erstmals seit mehr als zehn Jahren zeitgleich zwei Häuser in Aachen besetzt.

Zur Stunde feiern mehr als hundert Menschen eine Party in der Ottostraße/Maxstraße, nachdem zunächst die Polizei mühsam auf den Heimweg geschickt werden mußte.

Mehr dazu (u.a. die Erklärung der BesetzerInnen) und allererste Bilder auf unserer Homepage.

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Karlsruhe: Villa Zapata geräumt!

  Karlsruhe: Villa Zapata geräumt!


HeyHo!

Heute Morgen – 03.01.2003 – haben Bauarbeiter auf Weisung des Amtes für Bürgerservice und Sicherheit und dem Leiter des 2.Dezernats König den besetzten HfG-Flügel – die Villa Zapata – geräumt und erneut zurückgebaut. Zahlreiche Polizeikräfte überwachten die “Rückbaumaßnahme”. Zu Festnahmen kam es nicht.

Wie es scheint, läuft alles so, wie es sein muss: Die Stadt war keineswegs darum bemüht, Kontakt zu den BesetzerInnen herzustellen. Die einzige Sprache, die sie sprechen können, ist Zerstörung. Wir sind keineswegs über das Vorgehen der Stadt überrascht und werden angemessen reagieren. Die soziale Revolte, der Ungehorsam hat gerade erst begonnen. Wir werden dafür kämpfen, die Stadt von Spekulation über Bedürfnisse zu befreien.

Zapata vive! – die Auseinandersetzung beginnt jetzt!

In Solidarität mit den BesetzerInnen berufen wir für heute Abend um 20.00 Uhr eine Vollversammlung in der Ex-Steffi ein!

Kommt alle – der sozialen Revolte ein Zuhause geben! – die [rak]

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