Wagendemo am 20.1.01 14.00 Uhr Frankfurter Tor

  Wagendemo am 20.1.01 14.00 Uhr Frankfurter Tor


Keine Vertreibung von Wagenplätzen aus der Innenstadt!

Der geräumte Wagenstellplatz aus der Bötzowstr. (Friedrichshain) ist nicht der Einzigste in Berlin. Es gibt weitere in Kreuzberg, Mitte, Treptow und Karow.

Wir alle wehren uns gegen die Vertreibung aus unseren selbstgewählten Lebensräumen. Ähnlich wie HausbewohnerInnen sind wir nicht Willens, unsere Wahl des Wohnortes und der Art und Weise den Vermarktungsinteressen in der Berliner Innenstadt unterzuordnen. Wir haben jedoch verschiedene Vorstellungen vom Leben und Wohnen. Wir wollen “draußen” wohnen – mobil und in nachbarschaftlichen Konstellationen, die wir selbst bestimmen und auch räumlich verändern können.

Durch die Räumung der Bötzowstr. und die Verordnung eines “Zuzugstopps” von 1996 sind alle Wagenplätze bedroht. Ansonsten sind unsere Ideen und Lebensweisen so zahlreich, daß eine Beschreibung den Rahmen jeder Zeitung sprengt.

Da das Leben aber kurz ist wie eine Badehose, haben wir gar keine Zeit noch sehen wir die Notwendigkeit, uns für unsere Art zu rechtfertigen. Wir fordern das übrigens auch nicht von Menschen, die in Häusern leben.

Wir stellen jedoch fest, daß durch Meldegesetz und einem Gesetz zum Verbot des Wohnens in Fahrzeugen aus der Nazizeit unsere Lebensweise ständiger Schikane und Willkür seitens der Behörden und der Polizei ausgesetzt ist.

Das werden wir nicht hinnehmen.

Für selbstbestimmtes Leben!

Keine Vertreibung alternativer Lebensformen aus der Innenstadt!

Gruß an alle besetzten Plätze und Häuser

Bringt Freunde, Spass und Gimmicks mit.

[squat!net]


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Freiräume in Frankfurt erhalten!

  Freiräume in Frankfurt erhalten!


Durch den von uns und allen UnterstützerInnen geleisteten, kontinuierlichen Widerstand gegen die Räumung von Häusern des Projektgeländes Michael Barrax in Frankfurt am Main und die angestrebte Zerstörung dessen, konnte auch beim zweiten Räumungsversuch in diesem Jahr am 31.1.00 kein Haus unbewohnbar und kein Mensch obdachlos gemacht werden.

Das in der Nacht vom 16. auf den 17.1.00 aus kreativem Spontanaktionismus entstandene, oftmals als Barrikade proklamierte Kunstwerk, welches zufällig die einzige Zufahrt zum Hof versperrt, hat das Vorhaben der Gerichtsvollzieherin, der KEG Konversions-Entwicklungsgesellschaft) und der BSMF (Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung Frankfurt), die BewohnerInnen der Michael Barrax zu tyrannisieren, einmal wieder vereitelt.

Auch den etwa vierzig SympathisantInnen, die sich am 31.1.00 auf dem Gelände befanden, verdanken wir diesen neuerlichen Sieg, der es vielleicht ermöglicht, unseren Perspektiven von einem alternativen Lebensraum eine Chance zu geben und durch den wir Zeit gewinnen, in der wir unsere Forderungen durchsetzen und unsere Konzeption von einem zukunftsorientierten Projekt vorstellen und realisieren können.

Nach den gescheiterten Zwangsräumungen vom 17.1. und 31.1.00 sieht es nun allerdings so aus, dass wir über das weitere Vorgehen der Gerichtsvollzieherin nur noch spekulieren können, denn nach deutschem Gesetz muss diese den nächsten Vollstreckungstermin nicht mehr ankündigen. Wahrscheinlich ist, dass sich Frau Kirchner über ein Amtshilfeersuchen an die Polizei wenden wird, um sich die Verstärkung der Exekutive zu sichern, die ihr den Zutritt zum Hof verschaffen soll.

Die Zeiten, in denen wir eine “Mobilisierungsphase” von ein bis zwei Wochen nutzen konnten, sind somit vorbei.

In der nächsten akuten Situation sind wir auf die spontane Unterstützung aller HelferInnen und auf eine funktionierende Kommunikationsstruktur innerhalb der “Sympathisantenszene” angewiesen. Deshalb bitten wir euch, eure Nummern auf der beiliegenden Liste einzutragen (aus Gründen des Datenschutzes erwarten wir keine Namensnennung) und diese wenn möglich mit vielen neuen Nummern zu erweitern. Die Alarmliste kann erst dann eingesetzt werden, wenn die Bullen samt Räumungstrupp bereits im Anmarsch sind, weshalb ein schnelles Agieren nötig sein wird.

Um eine politische Entscheidung bezüglich des Erhaltes des Projektgeländes Michael Barrax zu erzwingen, brauchen wir einen großen Freundes- und SympathisantInnenkreis, der sich gemeinsam mit uns für den Erhalt des Projektgeländes einsetzt. Hierzu planen wir u. a. eine Unterschriftenaktion, mit der wir auf die bestehenden BürgerInneninteressen hinweisen und verdeutlichen können, dass sich die KEG, die NH, die BSMF und alle RepräsentantInnen der Stadt Frankfurt gnadenlos über diese hinwegsetzen.

Eintragen könnt ihr euch entweder elektronisch über unsere Homepage (www.barrax.de) oder auf der beiliegenden Liste, die ihr -wenn möglich vollständig- bitte an uns zurückschickt (Projektgelände Michael Barrax, WAL e. V., Josef-Fenzl-Str. 2, 65929 Frankfurt-Höchst) oder uns einfach vorbei bringt.

Über alle unsere Pläne, die das Kulturprojekt M-Barrax betreffen, wie z. B. das Einrichten von Seminarräumen für politische Veranstaltungen oder die Nutzung externer Projektgruppen, einer Bibliothek, eines Internetcafes, einer selbstorganisierten Krabbelstube, einer Holzwerkstatt für Instrumentenbau sowie Räumlichkeiten für Workshops, musikalische Veranstaltungen und günstige Übernachtungsmöglichkeiten, informieren wir euch demnächst.

Wir fordern die fortschrittlichen, kreativen und progressiven Kräfte dieser Stadt dazu auf, mit uns über die Kreation eines Zukunftsmodells in Frankfurt zu sprechen und heißen alle Interessierten, die an der Umsetzung unserer Pläne teilhaben oder eigene Innovationen einbringen möchten, herzlich willkommen.

Wir finden, dass ein Projektgelände wie die Michael Barrax, welches Freiräume für Innovationen jeglicher Art bietet, unbedingt erhalten werden muss. In den nächsten Wochen wird die Gerichtsvollzieherin mit Bullen und Räumungskommando kommen und all unseren Perspektiven ein jähes Ende setzen, wenn wir dies nicht mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten verhindern. Deshalb macht euch für den Kampf bereit, wenn ihr Interesse am Erhalt dieser Alternative zur Mainstream-Gesellschaft habt, denn das Projekt kann -auch mit eurer Unterstützung- durchaus ein Zukunftsmodell sein.

Bei Fragen & Anregungen meldet euch unter 069 / 330 929 56 (AB, wir rufen zurück) oder 069 / 340 584 84 oder schreibt eine e-mail an MBarrax [at] aol [dot] com.

Es wäre für uns sehr hilfreich, wenn ihr euch auf den beiliegenden Listen eintragt und dieses Papier verteilt, denn wir sind auf eure Unterstützung angewiesen!

ZUSAMMEN SIND WIR STÄRKER!!!

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Verusuch der Zwangsräumung in Frankfurt

  Verusuch der Zwangsräumung in Frankfurt


In Frankfurt am Main wurde heute der zweite Versuch unternommen, gegen BewohnerInnen der MICHAEL BARRAX die Zwangsräumung zu vollstrecken, die Häuser unbewohnbar zu machen und damit die Zahl der Obdachlosen zu erhöhen.

Da wir noch in der Nacht zuvor eine Barrikade an der einzigen Zufahrt zum Hof gebaut haben, kamen Gerichtsvollzieherin und Bautrupp erst gar nicht aufs Gelände und mussten (mal wieder) unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Unsere Befürchtung, die Zwangsräumung würde mit Unterstützung eines Großaufgebots der Exekutive vollstreckt werden, wurde somit nicht erfüllt. Die Strategie der Gegenseite ist offensichtlich die, einige Tage zu warten, um dann -wenn Presse, Sympathisanten und Widerstandsgeist gewichen sind- unvermittelt zuzuschlagen.

Doch wir lassen unsere Perspektiven von einem alternativen Lebensraum nicht zerschlagen und besetzen die Häuser weiterhin.

WIR FORDERN:

  • dass die Entscheidungsträger endlich anerkennen, dass ein alternatives Wohnprojekt dieser Größe auch eine soziale Einrichtung ist, die -anstatt sie zu bekämpfen und auszubluten- der Unterstützung würdig ist.
  • dass Denkmal- und Naturschutz (die insgesamt neun Gebäude wurden 1928 gebaut und stellen ein geschichtliches Monument dar, das Zeuge war der französischen Besatzungsarmee nach dem 1. Weltkrieg, der NSDAP nach 1933 und der Amerikaner in den Nachkriegsjahren. Des weiteren stehen alte Platanen auf dem Hof, die naturschutzwürdig sind), wenn sie einmal nicht in den Kram passen, nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.
  • dass der Nassauischen Heimstätte, die auf dem Gelände ein Sozialghetto errichten will -obwohl in Frankfurt-West nachweislich kein Bedarf an Sozialwohnungen besteht, da 20% dieser in der nahen Umgebung leer stehen-, ein Ersatzgelände zur Verfügung gestellt wird, auf dem diese sozialen Wohnraum schaffen kann, ohne dabei sozial Schwache aus ihren Wohnungen zu vertreiben.
  • zu realisieren, dass ein Projekt wie die “Michael Barrax” mit dem entsprechenden politischen Willen durchaus ein Zukunftsmodell sein kann.

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Es wird ernst…

  Es wird ernst…


In den Michael Barrax ist in den letzten Wochen viel passiert, u. a. wurde, trotzdem die gerichtliche Entscheidung noch aushängig ist, am 10.12.99 der Versuch unternommen, eines der vier “Abrisshäuser” zu räumen. Dieser ist gescheitert, weil genügend Sympathisanten und zu wenig Bullen anwesend waren. Wir besetzen dieses Haus seither, denn der Termin für die nächste vorgesehene Zwangsräumung ist der 17.01.00, 8.30 Uhr.

Diese beiden Häuser, denn mittlerweile steht auch der Räumungstermin für eine Bewohnerin des benachbarten Hauses fest -ebenfalls der 17.01.00, stehen symbolisch für den gesamten Platz und die Räumung würde mit großer Wahrscheinlichkeit zum statuierten Exempel am Projekt Michael Barrax werden.

Vier der insgesamt neun Häuser des Projektgeländes Michael Barrax, das ehemals als Kasernengelände genutzt wurde, sollen abgerissen werden, damit die Nassauische Heimstätte (NH) ein Sozialghetto für rund 200 Menschen auf dem Areal errichten kann -siehe Infoheftchen-. Der Bauplan für das sog. Höchster Oberfeld, welches das Gelände der Michael Barrax umfasst, beinhaltet Wohnraum für 1800 (!) Menschen, womit die Ghettoisierung des Stadtteilgebietes Frankfurt-West unterstützt und erweitert wird.

Es ist allgemein bekannt, dass in Frankfurt-West kein Bedarf an Sozialwohnungen besteht, denn es gibt in direkter Umgebung der M-Barrax mehrere große Wohnanlagen mit über 1500 Sozialwohnungen, von denen ca. 20% leer stehen!

Die Argumentation der “Gegenseite” (die sich u. a. aus Stadt, Bund, KEG und NH zusammensetzt) “wir fördern sozialen Wohnungsbau” läßt sich angesichts dieser Fakten mühelos widerlegen. Hinzu kommt, dass wir die Gebäude für denkmalschutzwürdig erachten, worauf das städtische Denkmalschutzamt bis heute nicht in angemessener Weise reagiert hat.

Trotz der vielen, gegen einen Abriss sprechenden Gründe soll ein selbstverwaltetes, wichtige soziale Initiativen schaffendes, subkulturelles Projektgelände zerstört werden.

Da wir am 17.01. ein größeres Aufgebot der Exekutive erwarten, benötigen wir DRINGEND Unterstützung von vielen Menschen, die bis zum 17. 01., 8.00 Uhr in die M-Barrax kommen, um die Häuser mit uns zu verteidigen oder sich anderweitig mit den Besetzern zu solidarisieren. Ein anarchisches Projektgelände braucht eben manchmal viele Freunde, die Widerstand zu leisten bereit sind, denn diese einzigartige Lebens- und Wohnkultur soll erhalten bleiben!

Bei ausreichender Unterstützung ist die Aussicht, die Häuser und damit das ganze Projektgelände noch etwas länger erhalten zu können, recht groß. Durch die gewonnene Zeit können wir auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene unsere Interessen durchsetzen.

Diese wären beispielsweise:

– das Erreichen des Denkmalschutzes,

– Investitionen durch fortschrittliche Unternehmen oder private Förderer und Sponsoren, um das Gelände kaufen und weiterhin selbst verwalten zu können.

– dass die NH ein anderes, bereitstehendes Gelände (Edwardskaserne am Bergersheimer Weg) bebaut.

Die nötigsten Vorkehrungen sind getroffen, Fenster sind vergittert, Tür verriegelt, für Schlafplätze, Speis & Trank ist gesorgt. Eine Wegbeschreibung bekommt Ihr telefonisch von uns.

Wenn Ihr mehr über unser Projekt und die aktuelle Lage wissen möchtet, schreibt an:

WAL e. V.
Michael Barrax
Elsenborner Str. 2
65929 Frankfurt-Höchst

oder ruft an unter: 0 69 / 330 929 56 oder 0 69 / 34 05 84 84 (AB, wir rufen zurück) oder per eMail an InaRedlich [at] aol [dot] com

Weitere Infos gibt es auf den Homepages http://www.barrax.de, http://www.linkeseite.de,http://squat.net.oder http://www.nadir.org

Selbst in einer massiven Situation, in der repressiver Druck auf uns ausgeübt wird, finden auf dem Gelände nach wie vor Veranstaltungen statt:

15. und 16.01. 2000: Punkrockfestival zur Unterstützung des Häuserkampfes ab 20.00 Uhr
15. 01. 2000: Party der G7

KOMMT AM MO., DEN 17.01. IN DIE M-BARRAX, DENN ZUSAMMEN SIND WIR STÄRKER !!!

MBX


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Nen paar News aus Frankfurt und der Ecke *da unten*

  Nen paar News aus Frankfurt und der Ecke *da unten*


Das Krummbachtal ist auf Gemarkung Gerlingen bei Stuttgart und vorgestern (Mittwoch, 29.09.99) geräumt worden. Morgen, am Samstag (2.10.99) findet deshalb ein STELLDICHEIN mittags auf dem Gerlinger Marktplatz statt – kommt zuhauf !

Anfahrt: A 81, Ausfahrt Stuttgart-Feuerbach/Ditzingen/GERLINGEN und dann mitten ins Ort rein!


Die Wagenburg City West in Ffm gibts nicht mehr – sie hat sich nach erfolglosem Gezecker mit der IG Metall zu den Rödelheimer Bauwagen zurückgezogen.

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Der neue Bauwagenplatz in Frankfurt ist massiv bedroht!

 

  Der neue Bauwagenplatz in Frankfurt ist massiv bedroht!

 


Die “Filiale City West” des räumungsbedrohten Bauwagenplatzes Rödelheim(Ffm) auf dem jahrzehntelang brachliegenden ex-CoCaCoLa(KKK?!!)- Gelände in Frankfurt-Bockenheim hat am Wochenende (Samstag) per Boten einen Brief von der Anwaltschaft der Grunstücksverwaltung der IG-Metall, die Grundstückseigentümerin ist, bekommen, in dem unmittelbar zur Räumung des Geländes aufgefordert wird, widrigenfalls entsprechende zivilrechtliche Schritte unternommen werden. Von Köln ist bekannt, daß sowas auch ein Gerichtsvollzieher sein kann, der dann im Morgengrauen eine Abschrottung einleitet. Darüberhinaus will die Anwaltschaft der IG Metall auch noch die Kosten der Einschließung und Bewachung des Platzes durch einen 24-Stunden private Security service auf den Platz abwälzen (dadurch kommen keine Wägen mehr auf den Platz; nur registrierte PKWs).

Es wär geil, wenn ganz viele Leuts mal bei der IG Metall anklopfen würden, ob sie ihren ex-Chefe auch noch rechts überholen wollen, und wie’s denn so geht als Spekulant im Land gegen einen Wagenplatz???

Wenn Gewerkschaftsbeiträge zur Spekulation/Korruption verwendet werden…

(..wir seifen ein..wir schlagen schaum..)

Mailt Euch Da Rein: http://www.igmetall.de/

[squat!net]

 


 

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Besetzung des IG – Metall- Geländes in Frankfurt

  Besetzung des IG – Metall- Geländes in Frankfurt


Und hier das Neueste von “Cola”,
der Besetzung des IG-Metall-Geländes
Galvanistraße 1-5/ Ecke Theodor-Heuss-Allee,
63073 Frankfurt am Main

  Bisher noch keine Räumung erfolgt

Dafür gibt es schon wieder einen neuen Brief von der IG-Metall an unseren Anwalt. Demnach wird jetzt, nachdem wir der uns gesetzten Räumungsaufforderung für spätestens heute, 17.00 Uhr nicht folgegeleistet haben, Räumungsklage gegen uns eingereicht. Unserer Einschätzung nach bedeutet das eine Verzögerung der Räumung um – keine Ahnung – vielleicht ein paar Wochen?

Das heißt natürlich nicht, daß das nicht trotzdem ganz schnell gehen kann. Doch wir werden hier mit Sicherheit nicht nur rumsitzen und abwarten. Uns fallen da schon noch jede Menge Sachen ein. Schließlich wollen wir immer noch einen Platz – verdammt noch mal !!

Morgen früh brechen wir aus… Seid gespannt, wie´s weitergeht. Die Einladung, uns zu besuchen, steht also immer noch!

Ihr könnt uns auch schreiben unter oben genannter Adresse.

Grüße an alle BesetzerInnen überall !!

Bauwagen rollen und Bauwagen bleiben – Basta

SQUAT THE CITIES !!

Fortsetzung folgt…

[squat!net]


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Neuer Wagenplatz in Frankfurt/Main (D)

  Neuer Wagenplatz in Frankfurt/Main (D)


Seit Freitag, 6. August gibt es in Frankfurt/Main einen neuen Bauwagenplatz.

Ort: Ecke Theodor-Heuss-Allee zur Galvanistr. (ex-Ph.-Reis-Str.) unweit der Messe, von der S-Bahn FFM-West in westl. Richtung, Solmsstr. runter, dann links in die Galvanistraße.

Der Platz ist aber SEHR AKUT räumungsbedroht und wünscht sich DRINGEND UnterstützerInnen und BesucherInnen!

Erst einmal bis Ende August gilt die Hotline (24-Stunden!): 069 -79308610

Die Stadt Frankfurt will zum 1. Oktober endgueltig den Wagenplatz “Alte Ziegelei” in FFM-Roedelheim räumen lassen, deshalb wurde der neue Platz parallel besetzt.

Das Gelände war früher eine Coca-Cola-Abfüllanlage, die Ende der 70er abgerissen wurde, seit 20 Jahren von der Natur zurückerobert wird. Nun gehört es der IG Metall (!!) die aber räumen will.

Mittwoch zur Sonnenfinsternis gibt es eine RTS, weitere Konzerte sind geplant. Kommt vorbei, aber ruft vorher an, ob es den Platz noch gibt!

Chaotische Grüße

[squat!net]


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Telefoninterview mit dem Infotelefon vom neuen Bauwagenplatz in Frankfurt

  Telefoninterview mit dem Infotelefon vom neuen Bauwagenplatz in Frankfurt


?: … Hallo, hier ist [squat!net]

!: Oh, ja warte mal, ich mach eben mal die Musik leiser…

?: Erzähl doch mal was von eurem neuen Platz!

!: Wir haben den Platz besetzt, weil auf unserm altem Platz haben wir jetzt zum 30. September die Kündigung, und danach Räumungsklage.

Deshalb haben wir hier das neue Gelände besetzt, es gehört der IG Metall. Die ist erst mal relativ kooperativ, geht auf ziemlich viel ein. Die haben aus irgendeinem unerfindlichen Grund relativ viel Schiss – aber wir haben auch da nicht nur Zuckerschlecken, so wurde jetzt zum Beispiel ein Eingang zum Gelände dichtgemacht. Und der andere ist jetzt mit Wachschutz.

?: Von wem wurde denn der eine Eingang dichtgemacht – Von der Polizei?

!: Nein von der IG Metall. Und wir sind sozusagen in Verhandlungen mit denen. Wir haben Forderungen gestellt, entweder nach dem neuen Gelände oder nach einem städtischen Ersatzgelände oder einem Bleiberecht in Rödelheim auf der alten Ziegelei und die haben gesagt: Pachtvertrag auf dem jetzigen besetzten Gelände geht nicht, aber sie würden ein gutes Wort bei de Stadt für uns einlegen…

?: Vertraut Ihr darauf?

!: Nein, wir vertrauen nicht darauf. Aber wir gucken mal was da rumkommen kann. Immerhin sind wir sind noch auf dem Gelände. Egal ob wir Vertauen oder nicht – wir sind da!

?: Wieviel Leute seid Ihr denn überhaupt?

!: Wir sind relativ wenige Leute. Wir sind hier auf zwei Plätze verteilt so 13 Leute plus Unterstützer

?: Bekommt Ihr gute Unterstützung? Kommen da Leute aus dem Stadtteil? Oder von anderen Städten?

!: Von anderen Städten kommt erst mal ziemlich wenig. Von Frankfurt selber kommt auch ziemlich wenig. Wie geschrieben. Es wäre cool, Leute vorbeischicken, ganz wichtig und die Menschen sollen über Telefon nachfragen. Vor allem die Frankfurter sollen sich mal in den Arsch treten.

?: Seid Ihr eigentlich ne feste Gruppe, oder seid Ihr eher so zusammengewürfelt?

!: Nee, wir sind schon ne feste Gruppe, den Platz gibt es seid zweieinhalb Jahren. Aber dennoch ist jede Unterstützung herzlich willkommen und ja … weitermachen.

?: Habt Ihr denn sonst so Kontakte zu besetzten Häusern, weiß nicht – in Frankfurt zum Beispiel?

!: Na, klar haben wir Connections. Aber das ist eh ziemlich rar. Erstens ist es in Frankfurt ziemlich rar geworden mit den Projekten. Und mit den Leuten, die so aktiv unterstützen, ist es auch ziemlich rar.


Habt Ihr weitere Fragen, könnt Ihr euch auch an das Infotelefon in Frankfurt wenden. Die neue Telefonnummer lautet:

0177 – 682 00 15

[squat!net]


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Wagentage in FfM

  Wagentage in FfM


Vom 2. – 4. April finden wieder Wagentage in Frankfurt statt. Auf dem Wagenplatz Borsigallee 26a werden in diesen Tagen wieder die Reliquien des Wagenlebens kultiviert:

Mit dem Anhänger rückwärtsrangieren, Brotaufstriche herstellen und sonstige Workshops werden dem bundesweit angereisten Publikum die Tage versüssen.

Sicherlich ist auch die bundesweite Koordination wichtig, daß sich sehen und mitkriegen, wie denn die Situation der anderen Plätze so ist.

Am 27. März zur Wagendemo in Köln kann man sich schon die Mitfahrgelegenheit zu den Wagentagen organisieren.

[squat!net]


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