[Squat!net]

Wagenplatz Hotz`n`plotz in der Mombachstraße gibt es seit 1.Oktober ’98 nicht mehr — dafür aber einen neuen Wagenplatz der “Hafen”. Dieser ist als Ersatzgelände von der Stadt (?) gestellt worden.

Am 15.Oktober 99 findet eine Gerichtsverhandlung wegen der K18 Räumung statt. Es steht eine zivilrechtliche Klage gegen 2 angebliche ehemalige Bewohnerinnen auf Schadensersatz im Raum.

Sie sollen 50.000 DM zahlen, wegen Bauverzögerung und Abschleppdienst, Bewachung der Wagen und dem Polizeieinsatz.

Dazu gibts in der gleichen Woche Rave und SoliParty

Eigentlich hatten wir von [squat!net] auch schon mal ein Telefoninterview mit jemandem aus Kassel gemacht — Leider ist das aus Zeitmangel nicht erschienen…

[squat!net]

Hmm, tja, hier kam grade ne Mail ins Haus:

Es ist ein neuer IRC-Channel eröffnet worden, der sich mit squatting und sowas beschäftigen soll:

Mit Un*x nutzt man das alles so:

Nen Terminal öffnen..
bla [at] bla [dot] bla> irc

und dann in irc:

/NICK My-Nickname
/SERVER irc.xs4all.nl (or any of the other servers in the list)
/JOIN #squat

Unter Windows gibt’s auch son paar IRC-Programme… Leider hab ich keine Ahnung welche…

Hier noch ne Serverliste auf denen man sich einloggen kann:

irc.nl.uu.net
irc.xs4all.nl
chat.bt.net
irc.stealth.net
irc.webbernet.net

Es gibt aber noch tausende weitere, natürlich nimmt man am besten einen um die Ecke.

Noch nen Tip: Von Donnerstag bis Sonntag hat immer das Internet-Cafe ASCII in Amsterdam geöffnet. Da gibt’s sicher nen paar Leute, die das da nutzen…

Bei weiteren Fragen könnt Ihr euch auch an

help [at] cb3rob [dot] net

wenden…

[squat!net]

Das neubesetzte Haus Haus in Erfurt ([squat!net] berichtete) wurde am Dienstag, den 24.8.99 von den Bullen geräumt. Sie kamen im Morgengrauen (wann sonst), also gegen 6:30 Uhr, und stürmten mit 50 Polizist(inn)en der Beweismittelsicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) das Haus.

13 Besetzer/innen wurden von ihnen überrascht, gefesselt und verhaftet.

Die lokale Presse war anwesend, wahrscheinlich durch die Bullen benachrichtigt. Während sich die Polizei vor dem Haus noch ärgert, daß wir ja gar nix dabei hätten bzw. auf der Wache meinte: “Nein, wir haben noch keine richtigen Drogen gefunden, mal sehen was sich machen läßt”, änderte sich das schnell.

Einem Besetzer gelang es ein Handy in die Zelle zu schmuggeln und erfuhr beim Gespräch mit der Presse, daß die Bullen meinten sie hätten Molis im Haus gefunden. Diese Behauptung stellte die Polizei in einer Pressemitteilung von 7:00 Uhr auf. Desweiteren sollen sich Knüppel (wohl ein kaputter Stuhl) und Wurfgeschosse (ein Waschbecken) im Haus befunden haben. Was die Bullen üprigens für Molotow-Cocktails hält ist in Wirklichkeit nix anders als eine leere Flasche und eine Flasche mit einem Kaffeesatz/Wassergemisch und eben einem Fetzen Papier (Naja, manch eine/r wollte eben mal den/die militante/n Hausbesetzer/in spielen).

Gegen alle Besetzer/innen wird nun wegen Hausfriedensbruch (in 2 Fällen schwerer) und Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt (Alle mußten sich einer ED-Behandlung unterziehen). Der zweite Vorwurf wird sich wohl verflüchtigen, wenn die Cops die (echten) Laborergebnisse veröffentlichen. Als Reaktion verteilten wir daraufhin KaffeeMolis in der Stadt mit Flugblättern. Das Jugendamt hat sich inzwischen eingeschaltet. Die Stimmung in der Stadt ist weiterhin für uns, allerdings ist der Oberbürger(innen)meister Ruge zum ersten mal ein richtiger Hardliner (es waren Kommunalwahlen im Juni, seitdem hat die CDU die absolute Mehrheit im Stadtrat). Die Zahl der Beschuldigten ist inzwischen auf 21 angestiegen,da am Sonntag zuvor 7 Menschen Platzverweise und nun auch Post von der Polizei erhielte und sich ein Mensch aus Solidarität selbst anzeigte.

Das große Problem vor dem wir jetzt stehen ist Anwält(inn)e(n) für 21 Leute zu besorgen. Wenn ihr uns dabei helfen könnt bitte meldet euch:

Email: infoladen [dot] sabotnik [at] gmx [dot] net FAX: 089-66617-65264 Das Handy ist jetzt nicht mehr im Betrieb

mit solidarischen Grüßen

PS: Wenn ihr noch Fragen habt, bitte Mail an obige Adresse.

einer der Besetzer/innen

Am Freitag, den 20. August 99, haben wir (ca. 20 Leute) die Richard-Bresslau-Strasse 9 in Erfurt besetzt.

Ziel ist es, in Erfurt ein selbstverwaltetes Jugendzentrum durchzusetzen.

Die Presse und die Anwohner/innen haben auf die Besetzung positiv reagiert. Selbst das Fernsehen (mdr) strahlte einen Bericht über uns aus. Die Anwohner/innen wurde am 22. (also am Sonntag) zum Kaffee eingeladen (ca. 4 nahmen die Einladung auch an). Trotz der überwiegend positiven Resonanz sind wir aber momentan jeden Tag räumungsbedroht.

Im Herbst letzten Jahres wurde bereits die Villa Katharina in Erfurt besetzt, für die die Presse sogar zu Sachspenden aufrief und trotzdem wurde das Haus 2 Tage nach der Bundestagswahl geräumt.

Zwischenzeitlich gab es noch 2 weitere aber ruhigere Besetzungen, die aber auch durch Polizei beendet wurden. Bis jetzt sind wir also immer wieder daran gescheitert, einen Ersatz für das selbstverwaltete Jugendzentrum KORAX (das vor 2 Jahren geschlossen wurde, dat stand auch mal auf der [squat!net] Seite) durchzusetzen. Doch wir geben nicht auf (ist doch klar 😉 ).

Wer also Lust hat uns in unserem neuen “libertärem Zentrum” (Presse) zu besuchen, just call that number: 0177/3812249 (wenn niemand an das Telefon geht, bitte Nummer auf AB hinterlassen).

Freiheit & Kuchen

PS: Wir überlegen im Haus ein Konzi zu machen, wenn ihr also Lust habt zu spielen (und eure Technik selber mitbringen könnt), just call.

H. im Namen der Besetzer/innen

In der Kasernenstraß 77 in Zürich (Schweiz) wurde am frühen Montag morgen ein Haus besetzt. Das zwischen einem Waffengeschäft und einer Schlosserei liegende Haus ist in unmittelbaren Nachbarschaft zu einem ebenfalls besetzten Haus & wichtigem Veranstaltungsort in der Kasernenstraße 79.

Zunächst wurden die zugemauerten Fenster geöffnet und die Stromversorgung sichergestellt.

Wasser- und Gasanschluß sind die nächsten Projekte.

[squat!net]

zurück zur Hauptseite

In der Nacht vom 9. auf den 10. Juni wurde ein seit einigen Jahren leer stehendes Gebäude im Fabrikareal der Sihl Papier AG, Giesshübelstrasse 29/31 in Zürich, besetzt.
Das Haus hat 20 Zimmer und ist umgeben von zum Teil leer stehenden oder jedenfalls ungenutzten, gigantischen Fabrikhallen. Bereits am Mittwochmorgen wurden die BesetzerInnen von den Bullen “kontrolliert”, das heisst vorübergehend (7 Stunden) verhaftet, gefilzt, erkennungsdienstlich behandelt und des Areals verwiesen. Schon in der Nacht auf Freitag wurde das Haus unverzagt wiederbewohnt.

Bis heute (Dienstag, 16.6.) traten keine weiteren Störungen des Hausfriedens auf.

Besucht uns!

zurück zur

Am Mittwochmorgen, den 24.6.98, wurde das Haus Giesshübelstr. 29/31 mit grossem Bullenaufgebot geräumt. Zur Zeit der Aktion waren nur zwei Bewohner anwesend, welchen Zeit gelassen wurde, ihr Hab und Gut aus der Liegenschaft zu holen. Danach wurde das Haus dem Erdboden gleichgemacht.

Die BesetzerInnen der Hammerstrasse 54 haben ab Juli mit der städtischen Liegenschaftenverwaltung einen Mietvertrag abgeschlossen, der mindestens bis Ende Jahr gilt und möglicherweise verlängert werden kann. Das Haus war seit dem 2. Mai besetzt.

Nach Erhalt eines Räumungsbefehls sind die BewohnerInnen des Schrottbar-Areals vom Chippot-Weg in Biel an einen neuen Ort umgezogen. Am Freitag, 26. 6. 98, bewegte sich ein Konvoi von 8 von Traktoren gezogenen Bauwagen, 8 Bussen und diversen PW’s quer durch Biel nach dem Nachbarort Bözingen, wo die Karawane den neuen Platz unter einer Autobahnbrücke besetzte.

zurück zur Hauptseite