Hamburg: 17.12. – Aktionstag für den Erhalt der Roten Flora, gegen Gentrifizierung und kapitalistische Stadtentwicklung

Städte sind weltweit Schauplatz ökonomischer Zwänge und repressiver Politik. Gleichzeitig sind sie umkämpfte Orte, die bestimmt sind von Auseinandersetzungen um Selbstbestimmung und Teilhabe. Wir erleben derzeit an vielen Orten Krisen, soziale Proteste und neue Bewegungen. Um diese Konfliktlinien auf dem Terrain der Stadt zu vervielfältigen, findet am Samstag, den 17. Dezember 2011 ein Aktionstag gegen kapitalistische Stadtentwicklung und Gentrifizierung statt. Dieser soll ein regionales und internationales Ereignis schaffen, das überall dort seinen Ort hat, wo ihr kämpft und lebt und euch solidarisch auf besetzte Projekte wie die Rote Flora bezieht.

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Hamburg: Ausschreitungen unweit der Roten Flora

Nach dem friedlich verlaufenen Schanzenfest ist es in der Nacht zum Sonntag zu den befürchteten Ausschreitungen gekommen. Nachdem Randalierer mehrere Feuer gelegt und den Eingang einer Bank zerstört hatten, marschierte die Polizei auf. Es wurden mehrere Wasserwerfer eingesetzt. Ein Sprecher der Polizei sprach von einem “Aufflackern von Krawallen”. Mehrere Personen wurden festgenommen.

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Freiburg-im-Bresgau: Sponti gegen Repression

Die Gruppe “WäglerInnen von Gegenüber” besetzte am Freitag, den 12. August, ein Gelände an der Zähringerstraße direkt neben der Haltestelle Tullastraße. Das seit zwei Jahren leerstehende ehemalige Tankstellen-Areal wurde in einem Alleingang der Bullen unter direkter Anweisung des SPD-Ordnungsamtschefs Rubsamen am selben Abend geräumt, obwohl es seitens der WäglerInnen Verhandlungen mit dem zugeneigten Eigentümer gab. Aufgrund der anhaltenden Repression und Nulltoleranz-Linie gab es am Samstag, den 13. August, eine abendliche Spontandemo durch die Freiburger Innenstadt.

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Freiburg im Breisgau: Aufruf zur Anti-Räumungs-Demo

Am Samstag, den 23.07.2011, um 14:00 Uhr am Bertoldsbrunnen in Freiburg.

Seit zwei Jahren ist das M1- Gelände in der Vauban durch das Kunst-, Kultur- und Wagenkollektiv Kommando Rhino besetzt. Der Platz bietet Wohn- und Lebensraum für mindestens 35 Menschen, sowie einen Ort für politische und kulturelle Veranstaltungen.

Es wird brenzlig

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Hamburg: Internationaler Aktionstag gegen kapitalistische Stadtentwicklung und Gentrifizierung

Juli 2011

Access all areas

Seit Beginn des Jahres ist die Rote Flora in Hamburg von Verkauf und Räumung bedroht, nachdem der formalrechtliche Eigentümer angekündigt hat, die Immobilie gewinnbringend veräußern zu wollen. Das Projekt ist 1989 aus dem Widerstand gegen das Musicalprojekt Phantom der Oper im Schanzenviertel entstanden. Seit mehr als 20 Jahren konnte es sich Vereinnahmungsversuchen und Verträgen verweigern und als besetztes, autonomes Zentrum einen politischen Störfaktor darstellen. Die Flora ist bis heute sowohl ein Ausgangspunkt von Demonstrationen und politischer Intervention als auch ein unkommerzieller Ort für Partys, Veranstaltungen und Selbsthilfe sowie Treffpunkt politischer Gruppen.

Rote Flora verteidigen!

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Hamburg: Demo für Rote Flora und Zomia

6.5.2011

am 30.4. demonstrierten 5000 Leute für die Roten Flora und gegen die Räumung des Wagenplatzes “ZOMIA”

Versuch eines zusammenfassenden Berichtes und einer autonomen Einschätzung der Demo am 30. April und des Gefahrengebietes im Schanzenviertel rund um den 1. Mai in Hamburg Die Demonstration am 30.4. hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir, das sind einige Leute aus dem Umfeld der Roten Flora, die wie viele andere aktiv an der Demo teilgenommen haben. Die Polizei schätzte die Anzahl der Teilnehmenden auf ca. 4000 Menschen, der Lautsprecherwagen sprach später von 6000 Menschen. Wir denken, diese Schätzung liegt vielleicht etwas zu hoch und welche will, nimmt einfach die Mitte mit 5000 Teilnehmer_innen.

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Berlin: “Liebig 14 – Lieb ick!”

10.04.2011

Am 09.04.2011 versammelten sich ca 250 Menschen vor der Kreuzung Liebigstraße/Rigaer Straße zu einer Kundgebung unter dem Motto „Liebig 14 – Lieb ick!“.
Im Anschluss gab es eine beschauliche Demo mit ca 350-400 Teilnehmer_innen die am Liegenschaftsfond endete.

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Freiburg (CH): Pressetext der Familie Manta

Liebe Freunde, Wir haben es Euch bereits im Dezember angekündigt, dass wir weiter leerstehende Gebäude in Freiburg besetzen werden, in welchen wir leben werden, wie es uns zusagt. Nun ist es endlich soweit:

Seit zwei Tagen leben wir in der seit 2007 leerstehenden Garcia Klinik, an der rue des Verdiers. Wir haben das Haus aufgeräumt und geputzt – die Freiburger Polizei hatte während ihren Trainings die ganze Klinik verwüstet. Das Gebäude wird voraussichtlich zu einem Nanotechnologie-Forschungslabor umgebaut. Die Arbeiten sollen offiziell Ende 2011 – 2012 beginnen. Wir haben uns bewusst in die Höhle des Löwen begeben, da wir nur so aufzeigen können, wozu, nach der herrschenden Logik, Raum zur Verfügung steht – und wozu nicht!

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Genève (CH): Communiqué nach der Räumung der Rue des Etuves 10

08-03-2011

Übersetzt von https://www.lereveil.ch/

Diesen Dienstag um 12.30 Uhr räumte die Polizei das selbstverwaltete Lokal an der Rue des Etuves 10, das seit letzten Sonntag 14 Uhr offen war. Sie kamen um 10 Uhr nach einem Anruf eines Repräsentanten der Besitzer Genbergues AG, die erste Bullenwanne wartete mehr als eine Stunde auf die zweite als Verstärkung. Sichtlich überanstrengt warteten die Bullen bräunend und essend an der Sonne auf die Weisungen des Chefs, die Unheil verkündende Kennnummer 8844.

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Paris: Aktions- und Solidaritätswoche gegen die Repression, vom 20. bis 27. Februar 2011

 

Die Verwaltung der Migrationsbewegungen ist eine Priorität der Regierenden. Im Kontext eines insgesamt härter werdenen sozialen Klimas geht es vor allem darum, sich die den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechenden Arbeitskräfte genaustens auszusuchen. Dieses Ausleseverfahren erfordert auch das Einsperren von unerwünschten Personen, scharfe Kontrollen an den Grenzen und auf den Straßen, die Verknappung von Visa und ein verstärktes Vogehen gegen diejenigen, die auf die eine oder andere Art und Weise gegen die Kontrolle der Migrationsbewegungen kämpfen. Seit einigen Jahren legen Polzeikräfte verstärkt Dateien über Menschen an, die gegen Abschiebeknäste, Straßenrazzien und gegen die Abschiebemaschinerie im Allgemeinen kämpfen. Die Innenminister der europäischen Union treffen sich immer häufiger, um noch intensiver das zu bekämpfen, das ihrer Einschätzung nach eine Gefahr darstellt: “die illegale Einwanderung und der Terrorismus”. Gleichzeitig werden die Kämpfe in Solidarität mit den Sans-Papiers in polizeiliche Kategorien einsortiert, wie zum Beispiel in die der “kriminellen Vereinigungen”, der “organisierten Bande” oder auch der “anarcho-autonomen Strömung”, von der eine terroristische Gefährdung ausgehe. Diese Kategorien konstruieren ein Feindbild, das je nach Bedarf einsetzbar ist, egal ob es sich um den “Fremden” oder den “Feind im Inneren” handelt.

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