Vor mehr als 4 Monaten wurde der Wagenplatz Kommando Rhino in der Vauban mit Polizeigewalt geräumt. Die Leute wurden vertrieben und mussten auf der Straße Stellplätze für ihre Wägen finden. Durch einen enormen Repressionsaufwand, Wagendurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl, Beschlagnahmungen, Überwachung, Polizeibesuche, Personenkontrollen auf der Straße und mehr wurden die Möglichkeiten, öffentlichkeitswirksam zu arbeiten, massiv eingeschränkt. Der Platz wurde zerstört. Rhino wird in dieser Form natürlich nicht mehr existieren, wie die BZ nach über 4 Monaten weitsichtig feststellt. Die Badische Zeitung schreibt jedoch nicht über den krassen repressiven Druck der Stadt Freiburg und ihrer Exekutivorgane. Das Kollektiv Kommando Rhino wird für aufgelöst erklärt und es mag der einen oder dem anderen so vorkommen, als habe sich das Thema von selbst erledigt.
PM: Vom Abriss bedrohte Wohnungen in Freiburg-Herdern besetzt
Am Abend des 10. November 2011 besetzten mehrere Dutzend Studierende, Schüler und Schülerinnen, Auszubildende, Arbeitende und Arbeitslose mehrere Gebäude in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Freiburg-Herdern. Angesichts der untragbaren Wohnraumpolitik der Freiburger Stadtverwaltung, der lokalen Baugesellschaften und der städtischen Wohnraumgesellschaft Freiburger Stadtbau (FSB) haben wir beschlossen, gemeinsam zu diesem Mittel direkter Selbstermächtigung zu greifen, wohlwissend, dass die Behörden und wohnraumverwertenden Organisationen sich dadurch angegriffen fühlen werden.
Freiburg-im-Bresgau: Sponti gegen Repression
Die Gruppe “WäglerInnen von Gegenüber” besetzte am Freitag, den 12. August, ein Gelände an der Zähringerstraße direkt neben der Haltestelle Tullastraße. Das seit zwei Jahren leerstehende ehemalige Tankstellen-Areal wurde in einem Alleingang der Bullen unter direkter Anweisung des SPD-Ordnungsamtschefs Rubsamen am selben Abend geräumt, obwohl es seitens der WäglerInnen Verhandlungen mit dem zugeneigten Eigentümer gab. Aufgrund der anhaltenden Repression und Nulltoleranz-Linie gab es am Samstag, den 13. August, eine abendliche Spontandemo durch die Freiburger Innenstadt.
Freiburg im Breisgau: Aufruf zur Anti-Räumungs-Demo
Am Samstag, den 23.07.2011, um 14:00 Uhr am Bertoldsbrunnen in Freiburg.
Seit zwei Jahren ist das M1- Gelände in der Vauban durch das Kunst-, Kultur- und Wagenkollektiv Kommando Rhino besetzt. Der Platz bietet Wohn- und Lebensraum für mindestens 35 Menschen, sowie einen Ort für politische und kulturelle Veranstaltungen.
Es wird brenzlig
Freiburg: Aufruf Aktionstage
Freiburg (germany) Aufruf Aktionstage |
25.08.2010
Vom 14. 17. Oktober 2010 finden in Freiburg Aktionstage der Freiraumkampagne Plätze. Häuser. Alles. unter dem Motto Wir haben in der Nacht auf den
statt.
Aufruf:
Bevor der Sommer ganz vorüber ist, wollen wir die letzten warmen Nächte am Rande des Schwarzwald mit direkten Interventionen und antikapitalistischen Aktionen begehen.
Wir sind autonome und anarchistische Gruppen und Einzelpersonen aus denen sich die Freiraumkampagne Plätze. Häuser. Alles (PHA) zusammensetzt. Die PHA-Kampagne hat den Anspruch mit dem herrschaftsüberfrachteten Normalzustand zu brechen und selbstbestimmte Räume zu erkämpfen und zu verteidigen. In den letzten Monaten gab es in diesem Zusammenhang diverse Aktivitäten wie Hausbesetzungen, unangemeldete Partybesetzungen, spontane Demos und Straßenfeste. Auch wurde die überregionale Vernetzung vorangetrieben und ein uns alle innewohnender Reisechaotismus praktiziert. Im Rahmen der linksradikalen PHA-Kampagne wollen wir nicht nur reagieren sondern in die Offensive gehen, da uns ein grundsätzlichen Antagonismus gegenüber der von Ausbeutung und Ausgrenzung geprägten Gesellschaft eint. Wir kriegen nur wofür wir Kämpfen!
Mit unserem Widerstand wollen wir Akzente setzen, die die Forderung nach einer ganz anderen, befreiten Gesellschaft verdeutlichen. Durch punktuelle Zusammenkünfte wie Kongresse oder Aktionstage können wir die überall stattfindenden Alltagskämpfe für einen kurzen Moment bündeln und unsere politische Arbeit gezielt und spektakulär vorantreiben.
Im Mai haben wir einen (Freiräume-) Kongress in der KTS und auf dem SUSI-Gelände veranstaltet, um uns mit anderen Hausbesetzer_innen zu vernetzen und Diskurse zum Thema Freiräume weiterzuentwickeln und kritisch zu diskutieren. Über die inhaltliche Auseinandersetzung hinaus halten wir es jedoch auch für nötig aus unserer Wut eine Praxis zu entwickeln. Wir haben kein Bock auf Überwachungsgesellschaft, Krisenpakete und den allgegenwärtigen Rassismus, Sexismus , sämtliche Diskriminierungsformen und die bewusste Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlagen. Wir laden zu den Aktionstagen alle ein die diese Wut und Kritik teilen!
Wichtig ist, das unsere punktuelle Zusammenkunft sich von einer widerständigen Alltagspraxis nährt und die Impulse unserer Politik in diesen mit einfließen. Durch direkte Interventionen kann im Rahmen von Aktionstagen eine größere Öffentlichkeit erreicht werden; von unserer Praxis versprechen wir uns eine Verbreitung linksradikaler Argumente und Diskussionen, die über den Szenesumpf hinaus gehen.
Eigenverantwortlichkeit ist ein Grundprinzip für die Aktionstage: Hier soll keine (Stell-)Vertretung stattfinden, sondern jeder und jede sind für ihr tun verantwortlich. Es soll eine Selbstermächtigung der Beteiligten erfolgen, die auf der Basis einer solidarischen Vernetzung Raum für die Veränderungen schafft die wir uns wünschen. Wir setzen auf Dezentralität da sie es erschwert den Widerstand unter Kontrolle zu bringen. Unsere Aktionen sollen außer Kontrolle geraten und unsere Organisierungsform wird unkontrollierbar bleiben!
Der Widerstand in unserer Kampagne hat viele Gesichter, die sich im Grundsatz der Solidarität vereinen. Wir wollen ein herrschaftskritisches Miteinander erreichen und dem ewigen Konkurrenzdenken das Teilen von Fähigkeiten und Wissen entgegenstellen. So auch auf den Aktionstagen im Oktober.
Wir kämpfen um Häuser und Plätze, das ist jedoch nicht alles. Unser Ziel ist eine nachhaltige Destabilisierung des Kapitalismus die nur auf verschiedenen Ebenen erfolgen kann, zu groß ist das Problem um ihm mit Dogmatik und Ideologie zu begegnen. Im Aufstand sollte jede_r selbst bestimmen, wie weit Mensch gehen will am hellichten Tage oder in der Nacht auf den
Plätze. Häuser. Alles.
wir bleiben alle
Freiburg: D.I.Y. – against the State
Freiburg: D.I.Y. – against the State |
An intergalactical activist & anarchist convention in South Germany from 26th to 30th July
squatters, artists and truckers from all over the world welcome!
D.I.Y. against the state an intergalactical artist, activist, dirty squatter – and – trucker anarchist convention
and Reclaim The Streets
Freiburg (Ger) 26. 30. July 2006
Freiburg ist eine kleine Stadt im Südschwarzwald, nicht weit von da, wo auf offiziellen Landkarten Grenzen zur Schweiz und Frankreich gezogen werden. Vor allem im Sommer eignet sich die reizvolle Gegend gut für die verschiedensten subversiven Aktivitäten.
Seit längerem zeichnen sich hier die gleichen hässlichen Entwicklungen wie auch sonst überall ab: Überwachung und Bullenpräsenz nehmen zu, Freiräume schrumpfen oder werden geräumt. Die KTS, das lokale AZ, könnte im schlimmsten Fall bald das letzte selbst verwaltete Kulturprojekt in Süddeutschland sein, und auch die KTS ist nur bis 2007 gesichert. Der Wagenplatz Schattenparker wird seit 12 Jahren ständig geräumt, vertrieben und als Gipfel der Repression sind seit ca. 3 Monaten 30 Wagen von den Bullen beschlagnahmt.
In den letzten Jahren wurden europaweit dutzende selbstbestimmte Projekte wie Squats, Wagenplätze, autonome Zentren geräumt. Wir wollen diesem Zustand nicht
tatenlos zusehen. Wir müssen Konzepte für einen kreativen und effektiven Widerstand gegen die Zerstörung unserer Freiräume entwickeln.
Aus diesem Grund laden wir Euch, alle Menschen und Projekte ein, vom 26.-30.7. an dem Treffen in Freiburg teilzunehmen und sich einzubringen. Alle, die kommen organisieren mit und helfen so, dass es konstruktive fünf Tage werden.
Geplant sind: jede Menge RocknRoll, Workshops, Street Art, Direct Action, Vorträge, Gigs und ein fettes Reclaim the Streets und vieles mehr
Das Prinzip soll so funktionieren, dass in Freiburg die Infrastruktur für Aktivitäten wie Workshops, Konzerte, Filmvorführungen und Straßenkunst, Vorträge und Parties so wie direkten Aktionen zur Verfügung gestellt wird und Ihr diese für eure Ideen benutzen könnt. Wenn ihr also etwas organisieren wollt (s.o.), oder euer Haus/Platz etc. oder eure Problematik vorstellen, meldet Euch bei:
D [dot] I [dot] Y [dot] against [at] gmx [dot] de
Wenn sie unser Chaos stören, dann stören wir ihre Ordnung!
Dies ist also die Aufforderung an alle chaotischen Kräfte, sich an der Convention zu beteiligen. Wir werden Euch in Zukunft per mail über alles wichtige informieren, was sich in diesem Zusammenhang ergibt.
Leitet die Einladung bitte weiter!
Im Anschluss ein paar organisatorische Details:
Wichtig zu lesen für alle InteressiertInnen !!!
Wenn es gut läuft und tatsächlich Leute von überall her kommen, wäre es perfekt,
die Vorträge und Workshops zumindest auf Englisch zu halten/übersetzen, damit jedeR sie verstehen kann. Wir würden für Leute, die über ihr Ding weder deutsch noch englisch sprechen können/wollen, DolmetscherInnen abchecken.
Da das ein ganzer Haufen Arbeit ist, kann sich jedeR, die/der sich zutraut, als DometscherIn mitzuhelfen, gerne per E-mail oder beim Treffen melden (bitte schreibt welche Sprachen, wann, und euren (Spitz)namen).
SQUATS, AZs, WAGENPLÄTZE, PROJEKTE
Wenn Ihr von Eurem Projekt etc. erzählen wollt, z.B. warum und wie Ihr geräumt wurdet oder noch viel besser: Wie habt ihr es geschafft, nicht geräumt zu werden? Welchen Stress habt Ihr mit den Autoritäten/Spekulanten/etc.? Was können wir tun, um Räumungen zu erschweren oder zu verhindern? Warum ist es in Eurer Stadt so beschissen? Wo gibt es Parallelen? Etc. Schreibt an d [dot] i [dot] y [dot] against [at] gmx [dot] de Projektname, eventuell benötigte Technics, bevorzugter Zeitpunkt, Sprache(n) etc.
WORKSHOPS
JedeR kann irgend etwas, und sich gegenseitig Dinge beizubringen ist ein elementarer Bestandteil der D.I.Y. Kultur. Wenn Ihr also Lust habt, Erfahrungen und Kenntnisse weiterzugeben, die für AktivistInnen von Nutzen sein können, dann tut das hier einfach! Schreibt (Spitz-)name, Inhalt des Workshops (kurz!), benötigte Dinge, Sprache(n) etc. an diy-workingpoor [at] gmx [dot] de
BANDS, MUSIKERINNEN
Ein paar Bands sind schon direkt angefragt. Natürlich seid Ihr herzlich dazu eingeladen, Euch einfach selbst einen Gig auf der Strasse (oder ) zu organisieren. Hier gibt es (begrenzte) logistische Unterstützung für so was, seid kreativ. Auf dem Reclaim the Streets wird es auch einen Bandwagen geben
Meldet Euch bei d [dot] i [dot] y [dot] against [at] gmx [dot] de (Band, Stil, bevorzugter Tag zum Spielen, auch Bock auf Strasse oder Bandwagen?)
FILMKOLLEKTIVE UND SO
Wenn Ihr Euer Material zeigen bzw. einen gemütlichen Kino Nachmittag / Abend gestalten wollt: Nur zu! Schreibt, was und wann ihr Euch vorstellt an d [dot] i [dot] y [dot] against [at] gmx [dot] de
KÜNSTLERINNEN
Entweder Ihr kommt einfach und macht Euer Ding spontan, oder, wenn Ihr was größeres plant, meldet Euch an: d [dot] i [dot] y [dot] against [at] gmx [dot] de (Idee, (Spitz-)name)
ACTION
Wenn Ihr Lust auf Direct Action habt, denkt Euch was lustiges aus und organisiert Euch, kommt und tut es (aber: keine destruktive Scheiße!!!)! Es gibt Räume, wo Ihr Euch vorbereiten könnt.
UND NATÜRLICH: KÖCHE UND KÖCHINNEN, LIEBE GOURMETS!
Ihr seid alle herzlich eingeladen mitzuhelfen, für das leibliche Wohl aller Anarchos zu sorgen!!
An alle bitte helft uns und bringt Teller, Besteck und ‘ne Tasse mit!
Bürgerliche Medien
Wir werden die bürgerlichen Medien für unserer Zwecke nutzen!
http://www.diy.de.ki/
Schattenparker Freiburg: W?gen nun 4 Wochen
Schattenparker Freiburg: W?gen nun 4 Wochen |
Seit mehr als 4 Wochen sind nun unsere 30 Wohnungen auf Raedern beschlagnahmt. Genau 32 Tage sind wir nun obdachlos und wohnen bei Freunden oder im Massenschlag in einem Keller. Statt gemuetlich im Bauwagen zu sitzen, der Holzofen bullert die Minusgrade von draussen auf eine angenehme Temperatur im Innern, statt auf einem schoenen Platz mit vielen aehnlich gesinnten Mitmenschen zu stehen, statt in gemeinsamer Arbeit den neuen Platz herrichten zu koennen, stattdessen besteht unser momentaner Lebensinhalt mit organisieren von Aktionen, in stundenlangen Plenas, im abtschekken von Plaetzen…..
Kurz gesagt, unser Leben verlaeuft nicht gerade so, wie ein angenehmer Winter vielleicht verlaufen koennte. Unsere Waegen stehen auf einem staedtischen Areal oder beim Abschleppunternehmen Bauer, eingekerckert, umgeben von Mauern. Die Inneneinrichtung wird langsam am Schimmeln sein, da jeder weiss, dass Waegen geheizt werden muessen, um die Substanz von schaedlichen Pilzen zu bewahren. Matratzen, Kleider, Innenverkleidung werden mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgewechselt werden muessen, was viel Arbeit und Geld kosten wird. Da die Stadtverwaltung bisher nicht zugelassen hat, dass bei den Lkw s das Kuehlwasser mit Frostschutzmittel gegen ein einfrieren des Kuehlsystems ergaenzt werden kann, werden auch hier Schaeden entstehen. Dazu kommt, dass alleine bei der Beschlagnahme der W?gen ziemlicher Schaden entstand, da die Abschleppunternehmen sehr grob mit den Fahrzeugen umgegangen sind. Aufgebrochene Schloesser durch die Bullerei, ein Wagen wurde wegen dem noch qualmendem Ofen komplett mit Feuerloescher-Staub eingedeckt, einem Bauwagen wurde ne schoen haessliche Schramme in die Seitenwand gerammt, ein Lkw schleifte beim abschleppen mit der Hubbrille mit den Vorderraedern ueber jede Unebenheit…… die Liste der entstandenen Schaeden laesst sich endlos fortsetzen……
Wie dem auch sei, wir wissen, wofuer wir kaempfen. So, wie es das Wagenleben der letzten Jahre war, so wollen wir nicht mehr weitermachen. Wir wollen nicht mehr an einer Durchfahrtstrasse stehen mit dem dazugehoerenden Verkehr mitten durch den Wohnraum. Auch nicht alleine oder zu zweit auf Parkplaetzen, wo Mensch der Bullen – Wilkuer ausgeliefert ist. Taeglich morgen von der Polente geweckt zu werden und im stundentakt weitere Schickanen ueber sich ergehen lassen, das ist kein Leben.
Deshalb kaempfen wir weiter, fuer einen neuen Wagenplatz, fuer die Herausgabe unserer Waegen. Fuer uns, fuer zukuenftige Generationen von Fans des Wagenlebens.
An der Stelle wieder ein Aufruf an alle SymphatisantInnen, ob in Freiburg oder anderswo. Helft mit, organisiert Aktionen in euren Staedten, macht Solipartys. Kommt her und unterstuetzt uns direkt.
FUER MEHR WAGENPLAETZE ? HIER UND UEBERALL!!! FREIHEIT FUER UNSERE W?GEN!!!
Bald findet wieder eine GROSS – DEMO statt hier. Organisiert von buergerlichem Unterstuetzerkreis: Samstag, 21 Januar, 14 Uhr Rathausplatz, Freiburg WEITERSAGEN
Desweiteren: Abschleppdienst Bauer laedt zum Brunch: Samstag, 07.01.2006 um 12 Uhr Walthershoferstr. 8 in Freiburg. (Da, wo ein Teil unserer beschlagnahmten Waegen stehen.) Ab naexter Woche: Jeden Mittwoch Vok?, da, WO WIR WOLLEN!!
Wers genau wissen will: Infos ueber naexte Aktionen immer: Hotline 0163/8349432 oder www.schattenparker.net
Solipartys fuer die Schattenparker: Am Donnerstag, 5 Januar in der KTS Freiburg: KING`S JAM Esperanza Soundsystem and Guests Funk ? Reggae ? Ska Dazu Vok? und Info – Veranstaltung
[squat!net]
17.12: Bundesweite Wagendemo in Freiburg
17.12: Bundesweite Wagendemo in Freiburg |
Da die Stadt Freiburg nach wie vor die 24 beschlagnahmten Wägen nicht rausrücken will und ein neuer Platz ebenfalls nicht in Sicht ist, rufen wir auf zur bundesweiten Wagendemo hier in Freiburg. Samstag – 17.12.2005 – Bertoldsbrunnen – 14 Uhr Desweiteren findet dieses Wochenende eine Demo statt: Demo – Samstag – 10.12.2005 – Konzerthaus – 12 Uhr
Aktionen wie Mahnwache vor dem Rathaus, Unterschriftensammlung, Straßentheater und mehr finden täglich statt.
Unterstützung in Form von Protestbriefen, Solidaritätsschreiben an die Schattenparker: Siehe: http://de.indymedia.org/2005/12/134668.shtml
Kommt vorbei, kommt auf die Demos, oder unterstützt uns direkt, sei es beim Organisieren von Aktionen, Schreiben von Flugblättern, Kochen für die ganze Crew, bei der Mahnwache….. Es gibt viel zu tun! Hilfe ist vonnöten, wollen wir hier weiterhin in Wagenburgen leben. Es ist nicht nur ein Kampf hier in Freiburg, weltweit nimmt die Repression gegen Andersdenkende zu: Viele linke Projekte stehen vor dem Ende. Deshalb ist die Zusammenarbeit wichtiger denn je. Zeigen wir den Verantwortlichen, dass wir viele sind und uns wehren können!
Solidarität mit der Ex-Steffi in Karlsruhe, die ebenfalls vor einem möglichen Ende steht: www.exsteffi.de
Ihr macht uns nicht fertig!!!!
Infos unter: www.cinerebelde.org Kontakt: freieburg [at] yahoo [dot] de Räumung nach Aktion letzten Samstag Räumung nach Aktion letzten Samstag
e-Mail::freieburg [at] yahoo [dot] de
[squat!net]
In Freiburg gehts immer weiter………..
In Freiburg gehts immer weiter……….. |
Presseerklärung Schattenparker 4.12.05
Schattenparker wollten auf mögliche Standorte für einen Wagenplatz aufmerksam machen
Ohne Ankündigung hielten 250 Polizeikräften 50 Demonstranten fest und beschlagnahmten alle 23 Wägen
Gestern, am 3.12.2005 versuchten die Schattenparker auf dem Fahnenmastplatz Merzhauserstr. Ecke Wiesentalstr. eine Demonstration zu veranstalten, um auf leerstehende Flächen aufmerksam zu machen. Die Stadt reagierte mit einem übertriebenen Polizeieinsatz und der rechtswidrigen Beschlagnahmung aller 23 Wägen, und trieb somit zum zweiten Mal in einer Woche viele Menschen in die Obdachlosigkeit.
Gegen 14.30 Uhr fuhren 23 Wohnmobile samt Bauwägen der Schattenparker auf das seit sechs Jahren leerstehende städtische Gelände am Fahnenmastplatz im Vauban. Hiermit wollten sie auf mögliche Standorte für einen Wagenplatz in Freiburg aufmerksam machen. Innerhalb von einer Stunde kamen die ersten Polizeikräfte am Gelände an. Daraufhin wurde das Grundstück von rund 250 Polizisten umstellt. Ich bin schockiert über das riesige Polizeiaufgebot. Warum? Das sind doch bloß friedliche Demonstranten! meinte Anwohnerin Tina Schmidt. Ein Zuschauer las den Polizisten das Grundgesetz vor, um sie auf ihr rechtswidriges Verhalten aufmerksam zu machen.
Ohne den 50 Demonstranten eine Chance zu geben, das Grundstück freiwillig zu verlassen, wurden sämtliche Teilnehmer vorübergehend festgehalten und eine Beschlagnahmung der Wägen angekündigt. Alle Anwesenden mussten umgehend ihre Personalien aufgeben und erhielten Platzverweise; vier Personen wurden wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt in Gewahrsam genommen. Im Verlauf des Abends wurden alle Fahrzeuge und Bauwägen von Polizisten weggefahren oder abgeschleppt; die vier Festgenommenen wurden gegen 22 Uhr freigelassen. Zwischenzeitlich überfüllten die Wägen das Grundstück einer Fahrschule in Hochdorf. Gestern Nacht verlangte der Besitzer des Grundstücks, dass die Fahrzeuge auf dem Hof bis zum nächsten Morgen weggebracht werden. Inzwischen steht die Hälfte der Fahrzeuge auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens im Industriegebiet Haid. Samstag Nacht durften die Besitzer der Wägen das Nötigste Hab und Gut herausholen; es gibt jedoch noch keine Hinweise darüber wie oder wann die Wägen wieder freigelassen werden. Aus juristischer Sicht war die Beschlagnahmung der Wägen rechtswidrig da es keine erforderliche Aufforderung gab, das Gelände zu verlasen. Stattdessen kam es sofort zur Personenfeststellung und der Beschlagnahmung der Wägen.
Mittlerweile haben die obdachlosen Wägler ihr Wohnzimmer auf dem Rathausplatz aufgebaut, wo sie heute Nacht schlafen werden, um morgen früh die Herausgabe ihrer Wägen zu fordern.
Wir fordern: – sofortige Herausgabe der Wägen – ein Ende der Repression gegen die Wägler – einen Übergangsstandort bis ein endgültiger Platz gefunden werden kann – Entkriminalisierung des Wagenlebens
Bericht: Wagenplatz in Freiburg besetzt und geräumt: http://de.indymedia.org/2005/12/134357.shtml
Weiterer Bericht zur Besetzung: http://de.indymedia.org/2005/12/134330.shtml
Berichte von der Demo/Aktionen am 2.12: http://de.indymedia.org/2005/12/134275.shtml http://de.indymedia.org/2005/12/134277.shtml http://de.indymedia.org/2005/12/134278.shtml http://de.indymedia.org/2005/12/134295.shtml http://de.indymedia.org/2005/12/134302.shtml
Presserklärung der Schattenparker zur Demo: http://www.cinerebelde.org/spip.php3?id_article=192〈=de
Sonderseiten Schattenparker: http://www.cinerebelde.org/spip.php3?id_rubrique=112〈=de
Freiburger Indyberichte: http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=459&design=3
[squat!net]
Demo fuer Wagenplaetze in Freiburg
Demo fuer Wagenplaetze in Freiburg |
Seit zwoelf Jahren bekaempft die Stadt Freiburg nun schon die Schattenparker. Die WagenbewohnerInnen wurden in dieser Zeit immer wieder vertroestet, beschwichtigt, schikaniert und geraeuumt. Bis vor kurzem standen sie an einem Weg in der Naehe des OBI an der Basler Strasse. Die Stadt wollte sie auch von dort wieder vertreiben und erliess eine allgemeine Raeumungsverfuegung, gegen die sich die Betroffenen zur Wehr setzten.
Am 25. November 2005, war um 10 Uhr ein Prozesstermin in der Wagenfrage vor dem Verwaltungsgericht Freiburg angesetzt. Die Klage der Schattenparker gegen die allgemeine Raeumungsverfuegung wurde von ihnen in letzter Minute zurueckgezogen, um bei einer Niederlage eine etwaige Raeumungsbegruendung zu verhindern. Elf Leute hatten stellvertretend fuer etwa 35 Betroffene WagenbewohnerInnen geklagt.
Das Gelaende am OBI wurde letzten Donnerstag verlassen und ein neues Gelaende in der Guerickestrasse im Industriegebiet Nord besetzt. Die Bullen und die Chemiefirma Rhodia als Eigentuemerin haben ein Ultimatum zum Verlassen des Gelaendes gesetzt. Um 15 Uhr mussten die Schattenparker das Gelaende raeumen. Abmachungen zwischen BesetzterInnen und Bullen/Besitzer wurden von den Bullen gebrochen. Fazit: 12 Leute verhaftet, 5 Laster beschlagnahmt, 5 Laster/Bauwaegen wegen (Schein)-Maengel stillgelegt. Inzwischen sind alle Leute und Lasters/Haengers wieder frei.
Es muss jetzt schnell eine praktikable Loesung her, denn die Zeiten werden kaelter und das Klima rauher. Die linke Szene wird der staedtischen Vertreibungspolitik nicht tatenlos zusehen. Fuer neue Wagenplaetze! Auf zu neuen Taten!
WAS WIR WOLLEN:
-Entkriminalisierung und Akzeptanz alternativer Lebensformen!
– MINDESTENS einen neuen Wagenplatz innerhalb der Freiburger Stadtgrenzen, welcher auch im angemessenen Rahmen von uns gemietet oder gepachtet werden kann!
– Keine Behinderung bei privater Platzanmietung durch Androhung von finanziellen oder juristischen Konsequenzen fuer den Vermieter!
– Eine Uebergangsregelung bis ein neuer Platz ausgehandelt/gefunden ist!
– Bis dahin keine Festnahmen, Stadtverweise oder Beschlagnahmungen der Fahrzeuge!
– Eine offene und tolerante Stadt Freiburg, die auf Dialog und Zusammenarbeit und nicht auf Ausgrenzung und Vertreibung setzt!
FUER EIN, ZWEI, DREI, VIELE WAGENPLAETZE IN FREIBURG UND UEBERALL…..!!!!!
KOMMT ALLE ZUR DEMO!
[squat!net]