Wir wünschen Duldung und Akzeptanz des neu entstehenden Lebensraums, einem Sozial- und Stadtteilprojekt in der Brühler Landstraße 1
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchten wir bekannt geben, dass wir zum Freitag den 15.03.2013 in das leerstehende Gebäude Bruehler Landstraße 1, 50997 Köln-Rondorf eingezogen sind.
Köln: Hausbesetzung in der Brühler Landstr 1
PM: „Eine Kündigung ist keine Räumung“
Die Sparkasse Köln Bonn hat am Mittwoch, den 13. März 2013 wie von der Stadt Köln verlangt den Nutzungsvertrag mit dem Autonomen Zentrum Köln (AZ) zum 30. Juni 2013 gekündigt. Dieser Schritt war von den Nutzerinnen und Nutzern des AZ spätestens seit einem entsprechenden Beschluss des Kölner Stadtrats Anfang 2012 erwartet worden. „Für uns hat sich die Situation seit gestern nicht grundlegend geändert“, so Sarah Gathmann aus dem Autonomen Zentrum. „Es wird jetzt nur umso klarer, dass es möglichst bald eine politische Lösung für das AZ braucht.“
[Köln] Bericht vom heutigen Gerichtsprozess gegen vermeintliche*n Hausbesetzer*in
Zum Hintergrund: Der heutigen Gerichtsverhandlung ging ein Strafbefehl wegen Hausfriedensbruch gegenüber dem*der Angeklagten voraus, welcher von der Richterin Roß erlassen wurde. Darin sollte der*die Angeklagte mit 30 Tagessätzen `a 30 € bestraft werden zuzüglich anfallender Kosten. Dabei wurde dem*der Angeklagten vorgeworfen am 2.3.12 in ein Gebäude der Deutz AG eingedrungen zu sein und dieses erst am nächsten Tag wieder verlassen zu haben. Gegen den Strafbefehl wurde Widerspruch eingelegt, sowie die Wiedereinsetzung des Verfahrens in den vorherigen Stand beantragt. Daraufhin wurde der*die Angeklagte am Donnerstag den 21.2.2013 zur Hauptverhandlung geladen.
Köln: Nachttanzdemo: Bericht und Auswertung
Köln: Am Samstag, den 02.02.2013 demonstrierten ca. 1.500 Menschen, unterstützt durch 4 Soundsystems, für den Erhalt des Autonomen Zentrums Köln Kalk und nahmen sich, diesmal noch tanzend, die Straßen der Kölner Innenstand. Die Demo solidarisierte sich mit der Kampagne “Wake Up, Jump In, Get Wild” zur Unterstüzung selbstverwalteter Räume weltweit und thematisierte fehlenden Wohnraum und steigende Mieten in Köln sowie die möglichen Schließungen sozialer Projekte aufgrund des desolaten städtischen Haushalts.
Köln: Autonomen Zentrum Köln, Kommunique #4
Autonomen Zentrum Köln http://az-koeln.org/
Stellungnahme des Autonomen Zentrums Köln zur Suche nach einem möglichen Ersatzobjekt durch die Stadt Köln
Die Politik Kölns ist momentan damit beschäftigt, das Autonome Zentrum in Kalk für einen sogenannten Grünstreifen „wegzuplanen“ und tut so, als ob das AZ schon nicht mehr existieren würde. Dabei zeigen unter anderem das Barrikaden-Straßenfest und der Open Day des vergangenen Wochenendes, mit mehreren hundert Besucher_innen und toller Atmosphäre, dass das AZ ein fester Treffpunkt für viele Menschen ist, voller Leben und Aktivitäten. Zudem schließen sich Autonomes Zentrum und Grünstreifen überhaupt nicht aus. Diese Fakten ignoriert die Politik und plant stattdessen die Kündigung des Nutzungsvertrages, die Räumung und den Abriss des AZ.
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Hausbesetzung in Köln: Unser erstes Kommunique
Wir sind am 02.03.2012 in ein leerstehendes Haus am ehemaligen KHD-Gelände an der Deutz-Mülheimer-Straße eingezogen. Dort entsteht ein Kollektiv; das heißt eine Gruppe von Menschen, die ohne Chef_in zusammen wohnen und arbeiten möchten. Wir wollen selbstbestimmt und selbstverwaltet zusammen leben. Seit den 70ern existiert in Köln bereits ein solches Projekt, die Sozialistische Selbsthilfe Köln. Leider ist der Raum für derartige Initiativen begrenzt.
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Pressemitteilung des Autonomen Zentrum: Pfeffer statt Rosen zum Valentinstag Köln, 14.02.2012
Heute, am Dienstag den 14.02.2012, haben die Kölner Politiker_innen des Stadtrates bewiesen, dass sie sich nur mit Hilfe der Polizei vor kritischen Stimmen und der Forderung von 30 bis 40 AZ Unterstützer_innen, “Keine Kündigung des AZ”, schützen können. Wie zum Pro Köln Aufmarsch verhinderte die Polizei, dass Menschen ihre freie Meinung äußern konnten. Freund_innen und Unterstützer_innen des Autonomen Zentrums wurde die Teilnahme am öffentlichen Teil der Ratssitzung verwehrt. Eine Hundertschaft der Polizei blockierte den
Haupteingang zum Spanischen Bau des Rathauses. Private Securities der AGSUS GmbH und die Polizei griffen Menschen an den Gebäudeeingängen mit Pfefferspray an.
Köln: Einladung zur AZ Vollversammlung, Sa. 04.02. ab 13Uhr
Liebe Freundinnen und Freunde des Autonomen Zentrums,
seit der letzten Vollversammlung ist viel passiert [1]. Die Stadt Köln bereitet momentan im Stillen die Zerstörung des AZ vor. Zitat aus dem Stadtplanungsamt :“Wir haben den politischen Auftrag, das Autonome Zentrum wegzuplanen.“ [2]
Deswegen laden wir euch alle zur Vollversammlung am Samstag, den 04.02.2012 um 13:00 Uhr, im AZ ein. In der Vollversammlung starten wir gemeinsam die Kampagne für den Erhalt des AZ Köln. [weiter ..]
Köln: SPD & ProKöln machen Front gegen AZ
Nachdem das Autonome Zentrum Köln einen Nutzungsvertrag mit der Sparkasse abgeschlossen hat und mit diesem die ehemalige Werkskantine in der Wiersbergstraße in Köln-Kalk legal und prinzipiell unbefristet weiternutzen könnte, suchen nun Kölner Lokalpolitiker erneut den Konflikt um das Haus. Mit einem als Tischvorlage eingereichten Eilantrag beschließen SPD und CDU in der Kalker Bezirksvertretung den zukünftigen Abriss des Gebäudes. Als Vorwand dafür bemühen sie einen dringend an dieser Stelle benötigten Grünstreifen und Parkplätze. Einer Bürgerversammlung im Dezember wollen sie eine stadtplanerische Variante, die den Erhalt der Kantine vorsieht, gar nicht zur Diskussion vorlegen.
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