Ein angespülter Flyer…

  Ein angespülter Flyer…


Hier ein Flyer der mal so bei uns landete

Schnitzeljagd durch Prenzlberg - Samstag 22.01. um 13:00 Uhr an der Volksbühne

[squat!net]


Veranstaltungsprogramm der besetzten Uppenberg-Schule in Münster

  Veranstaltungsprogramm der besetzten Uppenberg-Schule in Münster


Alle Veranstaltungen finden in der besetzten Uppenbergschule (Schulstraße 24; Wegbeschreibung steht unten…) statt!


Montag, 17.01.:

  • ab 14.00 Uhr Café
  • 18.00 Uhr : offenes NutzerInnenplenum
  • 19.00 Uhr : Expo 2000 – Sieht so die Zukunft aus? Vortrag und Diskussion mit J. Bergstedt
  • 20.30 Uhr : Die Utopie leben, Reportage, Spanien 1936 (Veranstaltung der FAU)

Dienstag, 18.01.

  • 13.00 Uhr Volxküche, danach: Café
  • 18.00 Uhr : offenes NutzerInnenplenum
  • 20.00 Uhr :
    • FAU/Bildungssyndikat (gemeinsames Plenum)
    • Verein für politische Flüchtlinge (offenes Plenum)
    • MüBAA: Nächster Halt – Atomausstieg (Diskussion mit WigA, BI Ahaus, BI Lüchow-D.; Fotoausstellung vom Tag X; Kabarett: Der Blarze Schwock)

Mittwoch, 21.01.

  • ab 14.00 Uhr Café
  • 18.00 Uhr: offenes NutzerInnenplenum
  • 20.00 Uhr: Shoah. Gegen das Vergessen Abendfüllende Ausschnitte aus dem Film von Claude Lanzmann (Veranstaltung des Infoladen Bankrott)

Donnerstag, 20.01.

  • 9.30 Uhr: Frauen/Lesben – Yoga
  • 13.00 Uhr: Volxküche danach: Café
  • 18.00 Uhr: offenes NutzerInnenplenum
  • 20.00 Uhr: Kneipenabend
  • 20.00 Uhr: Diavortrag über die lebensräumliche Situation der Indigenen im paraguayischen Chaco

Freitag, 21.01.

  • ab 14.00 Uhr Café
  • 18.00 Uhr: offenes NutzerInnenplenum
  • ab 19.00 Uhr: Konzert mit Hasenheim (Hamburger Schule), Hillside, January Star

Samstag, 22.01.

  • ab 14.00 Uhr Café
  • 15.00 Uhr: Besetzung der Frauenstr. 24 in Münster, AktivistInnen von früher berichten
  • 18.00 Uhr: Vollversammlung
  • ab 21.00 Uhr: Disco (Gitarren-Pop)

Sonntag, 23.01.

  • 14.00 Uhr Frauen/Lesben-Plenum
  • ab 14.00 Uhr Café
  • 15.00 Uhr schwules Plenum
  • ab 16.00 Uhr Frauen/Lesben- Café
  • 18.00 Uhr offenes NutzerInnenplenum
  • ab 18.40 Uhr Wohnzimmerkino:
    • Lindenstraße
    • Paris von S.Sasse (BRD 1994)
    • Die Kommissarin von A. Askoldow (UdSSR 1966/67)

Vorankündigungen:

  • Montag, 24.01. 20 Uhr: Black Panther (Film). anschl. Hip-Hop-Abend
  • Dienstag, 25.01. 14.30 Uhr: Deutsche Asylpolitik im Kontext der europäischen Einigung (Vortrag)
  • Mittwoch, 26.01. 20.00 Uhr: Auf den Spuren einer Utopie. Silke Lohschelder liest aus und redet zu ihrem Buch über Anarchafeminismus.
  • Donnerstag, 27.01. 14.30 Uhr: Was ist eigentlich Postmoderne? Was ich schon immer mal wissen wollte und bisher noch nie verstanden habe
  • Sonntag, 30.01. ab 14.30 Uhr: Soli-Flohmarkt für die BesetzerInnen des CDU-Büros


Wie ihr zu uns kommt:

Die Uppenbergschule liegt an der Kreuzung Grevener/ Steinfurter Straße.
Vom Hauptbahnhof Münster aus könnt Ihr mit den Buslinien 1,5,6 bis zur Haltestelle “Steinfurter Straße” fahren und dann noch 2 Minuten die Steinfurter Str. hoch laufen, bis ihr an der näxten Kreuzung rechts die alte Schule und die Transpis findet!
Mit dem Auto müßt ihr die A1, Abfahrt Münster-Nord, verlassen;
Richtung City bis zur Kreuzung, wo rechts eine Aral-Tanke ist, links fahren; näxte Str. wieder links; geradeaus bis in der Kurve auf der rechten Seite das Haus ist…

[squat!net]


500 Peanuts für leeres Haus

  500 Peanuts für leeres Haus


Leerstand ist illegal! Das war das Schlagwort einer symbolischen Hausbesetzung in der Stargarder Straße im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Am Dienstag hatten sich pünktlich um 14Uhr ein paar Dutzend junge Leute vor dem Haus Nummer 52 versammelt, um das seit zehn Jahren leerstehende Haus demonstrativ zu vereinnahmen. Auf den ersten Blick mag das alles nichts Neues sein. Zwar scheinen Hausbesetzungen ein bißchen aus der Mode gekommen zu sein, aber auf eine reiche Tradition kann Berlin schon verweisen.

Neu ist daran schon, daß nach Aussagen der Initiatoren damit der Auftakt einer neuen Besetzerbewegung geschaffen werden soll. Die Ziele und Intentionen sind die gleichen geblieben: Junge Menschen wollen selbstverwaltet wohnen, Miete zahlen, aber keinen Streß mit dem Vermieter haben und gegen den Verfall von leerstehendem Wohnraum kämpfen. Neu war die Aufmachung als Versteigerung des unbewohnten Hauses, das Eigentum des Bundesvermögensamtes ist. Der Kabarettist Dr. Seltsam erhielt vor einer Woche die Anfrage einer »deutschen Bank«, ob er nicht die Moderation übernehmen könne und war auch pünktlich und angemessen uniformiert – schwarzer Anzug und rote Fliege – am Objekt. Nach Öffnung des Hauses mit Akkubohrer und anschließender Besichtigung gab es noch einige Informationen über Zustand und Nutzungsmöglichkeiten, bis Dr. Seltsam die Versteigerung feierlich mit einem Mindestgebot von 15 Peanuts für eröffnet erklärte. Nach turbulentem Gebotswirrwarr und Zusammenschluß der »IG Ballermann« mit »Volksstrom« und »Bewaffneter Haufen« zu einer Bietergemeinschaft, konnte sich auch das Gebot der Interessentengruppe »Con Fusion« von 300 Peanuts plus ein Paar Schuhe nicht durchsetzen. Schließlich wurde dann das Haus Stargarder Str. 52 für ganze 500 Peanuts an alle Mitbietenden versteigert. Danach wurde der gelunge Geschäftsabschluß gebührend mit Sekt und Chilli aus der Gulaschkanone gefeiert.

Gestört wurde die Party allerdings durch das Auftauchen einiger Polizisten, die das Gelände sperrten, die Transparente abrissen und die Personalien aller Anwesenden aufnahmen. Nun droht den Veranstaltern eine Anzeige wegen Hausfriedensbruches.

Die Initiatoren, ein Zusammenschluß von diversen Wohngemeinschaften, sagten im Anschluß der Aktion gegenüber jW, daß ihre Ziele darin bestehen, sich gegen die seit der Wende laufende Umstrukturierung der Bevölkerung zugunsten von Yuppies, Berufssöhnen und -töchtern und diverser sonstiger reicher Angeber zu wehren. Die Häuser sollen als Wohnraum und nicht nur als Büroflächen nutzbar gemacht werden. Hilfe erwarten sie sich von einem Runden Tisch, welcher eigentlich bereits am Dienstag abend mit den Besetzern und Vertretern des Bundesvermögensamtes eine Einigung erzielen wollte. Das Gespräch wurde auf Grund der Polizeiaktion auf Freitag vertagt. Die jungen Organisatoren erwarten schon bald eine Entscheidungen des Amtes hinsichtlich der Übergabe des Hauses und wollen auch zukünftig Aktionen dieser Art veranstalten, um auf die zahlreichen ungenutzten und verfallenden Wohnflächen aufmerksam zu machen.

http://www.jungewelt.de/2000/01-13/014.shtml

Anne Heinert


Kulturprojekt “Kaderschmiede” dichtgemacht

  Kulturprojekt “Kaderschmiede” dichtgemacht


Heute, am 14.1.2000, gegen zehn Uhr morgens, haben die Bullen zusammen mit der Bauaufsicht die “Kaderschmiede” (Rigaer Str. 94, Berlin-Friedrichshain) dichtgemacht! Sie kamen mit 2 Wannen und 4 SixPäcks. Ihre Begründng war, dass hier ein illegales Kulturprojekt wäre und man jetzt da sei um “sauberzumachen”. Die Bullen drangen in die “Kaderschmiede” und in das Hinterhaus ein. Dabei zerstörten sie die Schlösser von 3 Stahltüren und mehreren Holztüren.

Gleichzeitig mauerte die Dachdeckerfirma (!) A. Hannes aus Schöneberg die Fenster zur Strasse hin zu. Nachdem ein Lastwagen der Firma “DREWS – Fuhrbetrieb”, Turgauerstr. 11a, hinzukam, wurden diverse Getränke, verschiedene technische Geräte, ein Computer mit Zubehör und viele weitere nützliche Dinge von den Bullen geklaut. Im 1. Stock wurde eine Wohnung geschlossen und im Erdgeschoss etliche Türen verschweisst. Diese provokante Aktion der Bullen dauerte bis ca. 16.00 Uhr.

Weiter war ein Fernsehteam des Westdeutschen Rundfunks (WDR) vor Ort, um zusammen mit der BEWAG eine Reportage über “illegalen Stromklau” zu drehen!

Spontan versammelten sich ca. 40 AnwohnerInnen vor der Rigaer Str. 94, um gegen den Bulleneinsatz zu demonstrieren.

Es muss endlich Schluss sein, mit Durchsuchungen und Einflussnahme der Bullen in unseren Projekten! Wenn wir uns nicht endlich konsequent dagegen wehren, werden uns mehr und mehr unsere Freiräume genommen. Werdet aktiv, es ist unser Leben!

Fight the power!!!

[squat!net]


Ein Haus, das allen und niemand gehört

  Ein Haus, das allen und niemand gehört


Der Runde Tisch in Prenzlauer Berg ist weder rund noch ein Tisch. Er ist eine Institution. Eine, die bei Konflikten zwischen Hausbesitzern und -bewohnern (und solchen, die es werden wollen) vermitteln soll. So auch im Fall des Hauses Stargarder Straße 52.

Bisher wird das Gebäude vom Bundesvermögensamt verwaltet, zugleich hat der Verein “Wohnen und Kulturkomitee” (WKK) ein Auge auf das seit zehn Jahren leer stehende Haus geworfen. Bei einer “Versteigerung” durch den Kabarettisten Dr. Seltsam hatte die Immobilie für 500 Mark am Dienstag den Besitzer gewechselt.

Seitdem gehört sie “allen” und wurde von einigen Neueigentümern bezogen. Doch die Polizei akzeptierte diesen kreativen Eigentumswechsel nicht und schritt zur Räumung.

Von den Kontrahenten setzten sich gestern nur das WKK an den langen, eckigen Verhandlungstisch. Das Vermögensamt ließ sich entschuldigen. Die Behörde habe das Haus im Mai letzten Jahres verkauft, hieß es in einer Fax-Stellungnahme. Man wolle nun aber den Käufer dazu bewegen, seine Verpflichtungen zu erfüllen.

Offiziell ist das Haus noch immer im Besitz des Bundes, da der Kaufvertrag noch nicht von sämtlichen Stellen abgesegnet ist. “Der Kaufpreis war für eine Zustimmung der Sanierungsverwaltungsstelle offensichtlich zu hoch”, vermutet Heinz Lochner von der Stadtentwicklungsgesellschaft Stern, genaues wusste aber niemand am Tisch. Weil Fakten und Besitzer fehlten, blieb dem Runden Tisch gestern nur eines: sich auf Donnerstag zu vertagen und zu fordern, dass die Anwohner bis dahin die Möglichkeit erhalten, Akteneinsicht zu nehmen.

Bis es so weit kommt, wollen die jungen Wohninteressenten täglich mit Aktionen auf ihr Projekt aufmerksam machen: In dem Haus soll nach Willen des WKK soziales selbstverwaltetes Wohnen für bis zu 20 Leute möglich sein, daneben eine Grünanlage entstehen. “Der Name Wohnen und Kulturkomitee ist bei uns Programm”, sagte WKK-Vertreter Christian A. gegenüber der taz. “Kaufen wollen wir das Haus aber nicht”, lieber hätte man einen Nutzungs- oder Pachtvertrag für das Gebäude. Da das Vermögensamt offenbar als “Spekulant” auftrete, wollen die verhinderten Bewohner auch dort ihren Protest vortragen.

Schon am Mittwoch war ein Frühstück, am Donnerstag eine Tanz-und-Glühwein-Party vor dem Haus veranstaltet worden. Wegen der Transparente “Miethaie zu Fischstäbchen” und “Die Häusersaison ist eröffnet” werde das jugendliche Feiern, so ein Polizeisprecher, allerdings als unangemeldete Demonstration gewertet. Einer 29-jährigen für die Aktion “Verantwortlichen” werde nun Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen.

tolle Infos aus der taz von … Dirk Hempel


Kaderschmiede geräumt!

  Kaderschmiede geräumt!


Heute vormittag (14.1.2000) rückten die Bullen in der Rigaer Strasse 94 (Berlin-Friderichshain) an, um die “Kaderschmiede” dichtzumachen. Sie liessen die Fenster der Kneipe zumauern und auch die Türen sind nun zu. Angeblich sollen die Räume baupolizeilich gesperrt sein. Desweiteren liessen sie einen LKW vorfahren, in dem sämtliches Inventar samt Getränkekisten der Kneipe gepackt wurden. Getränkekisten, die als Tischunterbau dienten und in denen Mineralwasserflaschen mit gefärbtem Wasser war, wurden von einem gesonderten Bullenwagen abtransportiert. Wahrscheinlich wandern diese Flaschen ins Labor und werden dort tagelang untersucht. Vorsicht: hochexplosiv! Ebenfalls vor Ort war ein Spezialteam der Bewag (Berliner Stromgesellschaft), die einen Stromdiebstahl vermuteten. Nach den Überfällen im Sommer auf Friedrichshainer Subkultur-Kneipen mit dem Vorwand der Ruhestörung, ist dies ein weiterer Höhepunkt der Bullenrepression. Wie lange lassen wir uns noch von den Bullen die erkämpften Räume wegnehmen?! Oder wird Friedrichshain doch bald ein teurer sauberer Schicki-Micki-Bezirk, in dem selbstverwaltete Kneipen mit annehmbaren Preisen nichts mehr zu suchen haben? Der Protest während der Schliessung der Kaderschmiede war sehr mager. Es waren wohl nicht mehr als 30 Personen, die sich dort versammelten, um zuzuschauen, wie ihre Kneipe weggenommen wurde. Soll jetzt etwa Schluss sein mit Kickern, Flippern, Biertrinken, Vokü, Parties und Konzerten? Nein!

Wir fordern: KADERSCHMIEDE ZURÜCK!

karotte riot


Es wird ernst…

  Es wird ernst…


In den Michael Barrax ist in den letzten Wochen viel passiert, u. a. wurde, trotzdem die gerichtliche Entscheidung noch aushängig ist, am 10.12.99 der Versuch unternommen, eines der vier “Abrisshäuser” zu räumen. Dieser ist gescheitert, weil genügend Sympathisanten und zu wenig Bullen anwesend waren. Wir besetzen dieses Haus seither, denn der Termin für die nächste vorgesehene Zwangsräumung ist der 17.01.00, 8.30 Uhr.

Diese beiden Häuser, denn mittlerweile steht auch der Räumungstermin für eine Bewohnerin des benachbarten Hauses fest -ebenfalls der 17.01.00, stehen symbolisch für den gesamten Platz und die Räumung würde mit großer Wahrscheinlichkeit zum statuierten Exempel am Projekt Michael Barrax werden.

Vier der insgesamt neun Häuser des Projektgeländes Michael Barrax, das ehemals als Kasernengelände genutzt wurde, sollen abgerissen werden, damit die Nassauische Heimstätte (NH) ein Sozialghetto für rund 200 Menschen auf dem Areal errichten kann -siehe Infoheftchen-. Der Bauplan für das sog. Höchster Oberfeld, welches das Gelände der Michael Barrax umfasst, beinhaltet Wohnraum für 1800 (!) Menschen, womit die Ghettoisierung des Stadtteilgebietes Frankfurt-West unterstützt und erweitert wird.

Es ist allgemein bekannt, dass in Frankfurt-West kein Bedarf an Sozialwohnungen besteht, denn es gibt in direkter Umgebung der M-Barrax mehrere große Wohnanlagen mit über 1500 Sozialwohnungen, von denen ca. 20% leer stehen!

Die Argumentation der “Gegenseite” (die sich u. a. aus Stadt, Bund, KEG und NH zusammensetzt) “wir fördern sozialen Wohnungsbau” läßt sich angesichts dieser Fakten mühelos widerlegen. Hinzu kommt, dass wir die Gebäude für denkmalschutzwürdig erachten, worauf das städtische Denkmalschutzamt bis heute nicht in angemessener Weise reagiert hat.

Trotz der vielen, gegen einen Abriss sprechenden Gründe soll ein selbstverwaltetes, wichtige soziale Initiativen schaffendes, subkulturelles Projektgelände zerstört werden.

Da wir am 17.01. ein größeres Aufgebot der Exekutive erwarten, benötigen wir DRINGEND Unterstützung von vielen Menschen, die bis zum 17. 01., 8.00 Uhr in die M-Barrax kommen, um die Häuser mit uns zu verteidigen oder sich anderweitig mit den Besetzern zu solidarisieren. Ein anarchisches Projektgelände braucht eben manchmal viele Freunde, die Widerstand zu leisten bereit sind, denn diese einzigartige Lebens- und Wohnkultur soll erhalten bleiben!

Bei ausreichender Unterstützung ist die Aussicht, die Häuser und damit das ganze Projektgelände noch etwas länger erhalten zu können, recht groß. Durch die gewonnene Zeit können wir auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene unsere Interessen durchsetzen.

Diese wären beispielsweise:

– das Erreichen des Denkmalschutzes,

– Investitionen durch fortschrittliche Unternehmen oder private Förderer und Sponsoren, um das Gelände kaufen und weiterhin selbst verwalten zu können.

– dass die NH ein anderes, bereitstehendes Gelände (Edwardskaserne am Bergersheimer Weg) bebaut.

Die nötigsten Vorkehrungen sind getroffen, Fenster sind vergittert, Tür verriegelt, für Schlafplätze, Speis & Trank ist gesorgt. Eine Wegbeschreibung bekommt Ihr telefonisch von uns.

Wenn Ihr mehr über unser Projekt und die aktuelle Lage wissen möchtet, schreibt an:

WAL e. V.
Michael Barrax
Elsenborner Str. 2
65929 Frankfurt-Höchst

oder ruft an unter: 0 69 / 330 929 56 oder 0 69 / 34 05 84 84 (AB, wir rufen zurück) oder per eMail an InaRedlich [at] aol [dot] com

Weitere Infos gibt es auf den Homepages http://www.barrax.de, http://www.linkeseite.de,http://squat.net.oder http://www.nadir.org

Selbst in einer massiven Situation, in der repressiver Druck auf uns ausgeübt wird, finden auf dem Gelände nach wie vor Veranstaltungen statt:

15. und 16.01. 2000: Punkrockfestival zur Unterstützung des Häuserkampfes ab 20.00 Uhr
15. 01. 2000: Party der G7

KOMMT AM MO., DEN 17.01. IN DIE M-BARRAX, DENN ZUSAMMEN SIND WIR STÄRKER !!!

MBX


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Einladung zum Raeumungsplenum MBX am 16.01.2000

  Einladung zum Räumungsplenum MBX am 16.01.2000


Wie Ihr sicher schon gehört habt, soll am Montag, den 17.01.00, 8.30 Uhr, das Haus 826 in den Michael Barrax zwangsgeräumt werden, wobei auch eine Bewohnerin des benachbarten Hauses an diesem Tag die/den GerichtsvollzieherIn erwartet, die/der die Zwangsräumung vollstrecken will.

Beide Häuser werden aus mehreren Gründen trotzdem bewohnt und stehen symbolisch für den gesamten Platz. Die Räumung, der wir uns widersetzen werden, würde mit großer Wahrscheinlichkeit zum statuierten Exempel am Projekt Michael Barrax werden.

Die versuchte Illegalisierung der BewohnerInnen der MBX steht offensichtlich im Zusammenhang mit den Interessen der “Gegenseite”, die sich hauptsächlich aus KEG (Konversionsentwicklungsgesellschaft) und NH (Nassauische Heimstätte) zusammensetzt und ergänzt die Entmietungsstrategien der KEG in auffallender Weise.

Zur gemeinsamen Entwicklung von Plänen, die die Verteidigung unseres Wohnraums betreffen und zum Austausch von Erfahrungen mit Repression und Staatsmacht laden BewohnerInnen der Michael Barrax am Sonntag, den 16.01.00, 16.00 Uhr zum “Räumungsplenum” ein.

Weil es möglich ist, dass am Montag ein größeres Bullenaufgebot auf dem Hof erscheint, benötigen wir noch immer Unterstützung von Sympathisanten und Mitbesetzern, die sich durch ihre Anwesenheit mit uns solidarisieren und die bereit sind, den nötigen Widerstand gegen die Zwangsräumer zu leisten.

Zusamme packe mers!!!

Die Michael Barrax sind in FfM- Höchst, Josef Fenzl – oder Elsenbornerstr. 2, AB 66 Frankfurt – Wiesbaden, Abfahrt Höchst, dann links in den Sossenheimer Weg, rechts in die Windthorststr., links in die Elsenborner Str., parken, Plenum finden! Mit ÖPNV: S1 / S2, aussteigen am Bahnhof Höchst, – am Hinterausgang rechts und dann unbeirrt immer geradeaus an den Bahnschienen entlang, bis zu unserem Hof. Infotelefon: 069 / 330 929 56 (AB, wir rufen zurück)

MBX

MBX


Besetzer barrikadieren Amstswohung vom Burgermeister von Amsterdam

  Besetzer barrikadieren Amstswohung vom Burgermeister von Amsterdam


40 Besetzer haben Heute die Amtswohnung des Burgermeisters von Amsterdam verbarrikadiert. Dazu wurde eine Holzplatte auf der Eingangstuer festgeschraubt. Auf der Holzplatte war eine Zusammenfassung zu lesen von einen Brief der an den Rat der Stadt Amsterdam gerichtet ist. Der Senat der Stadt Amsterdam will die besetzten Lagerhaueser am Entrepotdok rauemen um dort 47 luxusappartements zu bauen.

Am 29.1. findet eine Demo gegen diese Plaene statt. Start 14:00u Westermarkt Amsterdam

Schlafplaetze gibt es via entrepotdok [at] dds [dot] nl

http://squat.net/entrepotdok

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»Abriss notwendig«

  »Abriss notwendig«


Münster – »Die Geduld der Verwaltung nicht überstrapazieren«, warnte CDU-Fraktionschef Werner Stolz die Besetzer der Uppenbergschule. Zwischen allen Fraktionen bestehe Konsens, schreibt die CDU-Fraktion in einer Pressemitteilung, dass der Erhalt der alten Schule im Kreuzviertel mit der geplanten städtebaulichen Neuordnung nicht zu vereinbaren sei und ein Abriss notwendig werde.

Spätestens nach diesem Ratsbeschluss, so Stolz, müsse die Besetzung freiwillig beendet werden. Er machte deutlich, dass eine weitergehende Duldung der Vorgehensweise für seine Fraktion nicht mehr in Betracht komme.

Kritisch sieht die FDP-Fraktionsvorsitzende Carola Möllemann-Appelhoff das Verhalten der Besetzer bei den Verhandlungen mit der Stadt. »Vorbedingungen für Verhandlungen sind aus unserer Sicht völlig inakzeptabel.«

Möllemann-Appelhoff forderte die Besetzer auf, ihr Anliegen in einem Bürgerantrag vorzubringen. Die Fraktionsvorsitzende erklärte in einer Pressemitteilung, dass die FDP keinesfalls zustimmen werde, den Besetzern ein anderes Gebäude zur Verfügung zu stellen.

WN-Online