[Hamburg] Flora bleibt weiterhin unverträglich! Zur aktuellen Situation der Roten Flora in Hamburg

Roten Flora Hamburg

Seit Mitte diesens Jahres spitzt sich die Situation um die besetzte Rote Flora zu. Die durch den formalen Eigentümer des Gebäudes Klausmartin Kretschmer seit 2009 immer wieder gestreuten Gerüchte um einen Verkauf und die Absicht, die Besetzung des Gebäudes zu beenden, haben konkrete Gestalt bekommen. Im August trat das Projekt daher mit einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit und informierte über Pläne, nach denen Geldgeber rund um den Hamburger Immobilieninvestor Gert Baer die Flora einer kommerziellen Nutzung zuführen wollen und damit die Besetzung beenden wollen.

Aufgrund der konkreten Bedrohung wurde in einer Vollversammlung bundesweit und international zu Solidaritätsaktionen aufgerufen. Schon bevor bei irgendwelchen neuen Geldgeber_innen Hoffnungen auf fette Gewinne entstehen, soll durch überregionale Schlagzeilen und Abschreckung ein negatives Image des Investorenprojektes entstehen und deutlich werden, dass ein solcher Plan mehr Schaden anrichtet als Gewinne bringt. [weiter ..]

[Hamburg] Hausbesetzung und Polizeigewalt in Hamburg, Lilienstrasse 8

Auftakt zum Hausbelebungs-Herbst:

Am Abend (ca19:30Uhr) nach der Demo “Keine Profite mit der Miete” wurde spontan Haus in der Lilienstrasse 8 besetzt. Das seit Frühjahr 2013 leerstehende Gebäude in zentraler Innenstadtlage in der Nähe des Hauptbahnhofes gehörte einem Waffenhändler, der jetzige Inhaber ist nicht bekannt. Es soll in sehr marodem Zustand sein und wird wohl demnächst abgerissen.

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[Hamburg] Überregionaler autonomer Block gegen Mietenwahnsinn und Repression

Im Rahmen der Demo „Keine Profite mit der Miete“ rufen wir zu einem üüberregionalen autonomen Block für besetzte Häuser und Projekte auf, der sich gegen Mietenwahnsinn und kapitalistische Stadtentwicklung richtet. Wir wollen damit unsere Solidarität mit Besetzer_innen, autonomen Zentren und selbstbestimmten Wohnprojekten zum Ausdruck bringen, kündigen für den Fall eines Angriffes auf die Roten Flora oder anderer Projekte unseren Widerstand an und senden widerspenstige Grüße an die kürzlich durchsuchten Häuser in Berlin.

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[Hamburg] Zur Bedrohung der Roten Flora und deren Widerstand

Seit einigen Wochen verdichten sich Informationen, die auf eine aktuelle Bedrohung der Roten Flora hindeuten. Für uns ist eine Situation entstanden, in der wir einen zeitnahen Angriff auf das Projekt für möglich halten. Das häufig wiederholte und zentrale Argument der etablierten Politik, um von einer vermeintlichen Entspannung im Konflikt um die Rote Flora zu sprechen, ist eine Bebauungsplanänderung, die ein Stadtteilkulturzentrum am geographischen Ort des Gebäudes festschreibt.

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[Hamburg] Terrible Houses in Danger

Agitations- und Selbstdarstellungsfilm der Leute aus der Hafenstraße in Hamburg. Erzählt wird die Geschichte der Besetzung von 1982 bis zum Mai 1985. Anfang 1985 wollte der Hamburger Senat die Räumung der Hafenstraße mit Hilfe einer Unbewohnbarkeitserklärung durchsetzen. In dieser Situation entstand dieses spaßige und powervolle Video, “um zu verbreiten, was wir wollen und wer wir sind.”

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Hausbespielung in Hamburg

In Hamburg gab es erneut den Versuch einer Hausbesetzung. Nach den repressiven Rückschlägen bei der Hausbesetzungswelle im letzten Herbst und mehreren Versuchen dieses Jahr wurde erneut versucht gegen die restriktive und repressive Haltung der Stadt Hausbesetzungen durchzusetzen. Dabei wurde zum Mittel der Hausbespielung gegriffen und das ehemalige Verlagshaus des Spiegels ausgesucht.
Schon lange raunt ein Gerücht durch Hamburg, dass die Kontinuität der Hausbesetzungen auch dieses Jahr nicht abreissen wird. Getroffen hat es dieses mal das ehemalige Verlagshaus des Spiegels, welches seit geraumer Zeit schon leer steht. (siehe http://leerstandsmelder.de/hamburg/places/805-ehemaliges-spiegel-verlagshaus )

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[Hamburg] Hausbesetzung während Hafengeburtstag

Heute, Samstag 11.Mai 2013: Hausbesetzung während Hafengeburtstag in Hamburg
An die Presse, an Politiker_innen, für Anwohner_innen und für Interessierte:
Herzlich Willkommen zum Tag der öffnen Tür!

Sehr geehrte Damen, Herren und Queers,
Liebe Kinder, Künstler_innen, Hausbesetzende, Wohnungssuchende, …
Hallo Nachbar_innen, Hallo Verantwortliche, Hallo Presse.

Wir feiern hier heute ein selbstverwaltetes, unkommerzielles Haus- und Hof-Fest, um diese Gründerzeithäuser vor dem Abriss zu retten!

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[Hamburg] Wir nehmen uns die Häuser

Wir nehmen uns die Marktstraße! Was passiert in der Stadt?
Seit Jahren schon ist Hamburg, genau wie andere Großstädte auch, von einer systematischen Aufwertung des Stadtbildes betroffen. Ganze Viertel werden umstrukturiert, aufgehübscht und somit bewusst teurer gemacht. Dass dies steigende Mieten und die Vertreibung von langjährigen AnwohnerInnen nach sich zieht, müsste mittlerweile auch einer großen Masse bekannt sein. So sind die Mieten in den vergangenen Jahren um bis zu 70 % gestiegen, die Durchschnittsmiete beträgt 8 €/qm, bei Neuvermietungen sind es sogar 14 €/qm (kalt).

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Hamburg: Strafbefehle gegen die Besetzer*innen des ehemaligen Finanzamtes in Altona!

Am 23. April 2011 hatten 200 Menschen das ehemalige Finanzamt in Altonabesetzt und das Autonome Zentrum Altona (AZ Altona) ausgerufen. Die Aktionrichtete sich gegen Leerstand und den Mangel an selbstverwalteten Räumenin Hamburg. Die Polizei räumte das Gebäude nach sieben Stunden und leiteteStrafverfahren gegen 40 Besetzer*innen ein. Seit einigen Wochen veschicktdie Staatsanwaltschaft nun Strafbefehle, in denen insgesamt über 20 000Euro gefordert werden!
In den Monaten nach der Besetzung wurde das Gebäude, das zuvor jahrelangleergestanden hatte, überraschenderweise wieder für eine gewerbliche undkünstlerische Nutzung freigegeben. Wir werten dies als ersten Erfolg undbegrüßen, dass die neuen Mieter*innen im ehemaligen FinanzamtRäumlichkeiten gefunden haben. Auch wenn dort kein selbstverwaltetes,unkommerzielles Zentrum enstanden ist, so wird das Gebäude nun immerhingenutzt. Jedoch ist es absurd, dass diejenigen, die diesen Missstandüberhaupt erst öffentlich thematisiert haben, nun mit staatlicherRepression überzogen werden! [weiter ..]

Hamburg: 17.12.2011 » access all areas « Aktionstag gegen kapitalistische Stadtentwicklung und Gentrifizierung

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Städte sind weltweit Schauplatz ökonomischer Zwänge und repressiver  Politik. Gleichzeitig sind sie umkämpfte Orte, die bestimmt sind von  Auseinandersetzungen um Selbstbestimmung und Teilhabe. Wir erleben  derzeit an vielen Orten Krisen, soziale Proteste und neue Bewegungen.  Um diese Konfliktlinien auf dem Terrain der Stadt zu vervielfältigen,  findet am Samstag, den 17. Dezember 2011 ein Aktionstag gegen  kapitalistische Stadtentwicklung und Gentrifizierung statt. Dieser  soll ein regionales und internationales Ereignis schaffen, das überall  dort seinen Ort hat, wo ihr kämpft und lebt und euch solidarisch auf  besetzte Projekte wie die Rote Flora bezieht. [weiter ..]