Berichtje van de kraakpanden in de Swammerdambuurt in Amsterdam Oost

  Berichtje van de kraakpanden in de Swammerdambuurt in Amsterdam Oost


Hier een bericht van de krakersters uit de Swammerdambuurt in Amsterdam oost.

9 april hebben wij de Leeuwenhoekstraat 4-7 gekraakt, 2 dagen later het blok Eerste Boerhaave 11, 13 plus Swammerdamstraat 31. Al deze woningen zijn eigendom van woningstichting de Key die de oorspronkelijke huurders heeft uitgeplaatst met als doel de panden voor grof geld te verkopen. De oorspronkelijke bewoners hebben wel voorrang gekregen bij koop, maar ja, als er eerst geroepen wordt dat ze een pand voor 360.000 kunnen kopen en het anderhalf jaar later 695.000 is vraag je je af hoe nobel de intenties van ‘de Key’ hier zijn. Laatste nieuws wat de prijzen betreft is dat ze nu opgelopen zijn tot 850.000 en dat de schuld hiervoor bij de krakers gelegd werd. Sinds de 429 uitspraak van 2 weken geleden wil ‘de Key’ de schade verhalen op burgemeester Patijn als hij niet tot ontruiming over laat gaan. De plannen van deze regering om de sociale huurvoorraad in de uitverkoop te gooien worden vol enthousiasme uitgevoerd door ‘het projectbureau’; een samenwerking tussen ‘de Key’ het stadsdeel en de prive-eigenaars in de buurt. De plannen lopen al sinds enkele jaren, maar worden bijna maandelijks +weer herzien zonder serieus overleg met de buurtbewoners. Ondertussen is de halve Swammerdambuurt volgepropt met kraakwachten, die bijna stuk voor stuk hun woning hebben gekregen door ‘connecties’ bij de Key. (behalve dan het meisje dat een paar jaar geleden hier heeft gekraakt en toen toch maar een deal gesloten heeft) Verder hebben we te maken met ambtenaren als ‘de heer Snip’ die hun loyaliteit duidelijk bij de plannenmakers hebben liggen en ons zoveel mogelijk proberen af te schepen met tweederangs informatie en zelf in elkaar geknutselde dossiers.

Sinds de eerste actie is het aantal gekraakte etages in deze buurt opgelopen tot 33. Alle huizen waren dichtgetimmerd of dichtgemetseld. Ondertussen is er een voku op woensdag en een bar op zondag geopend in de Eerste Boerhaavestraat 13 en is er zondag a.s de opening van het CIA-infocafe. Vanochtend kwam de buurtsmurf langs om te vertellen dat hij verwacht dat volgende week (dus vrijdag 16 juni) de huizen leeg opgeleverd worden. Iedereen die wil zien of dit ook werkelijk zo zal zijn is uitgenodigd voor een gezellig samenzijn op vrijdagochtend.

tot dan,

krakers Swammerdambuurt

[squat!net]


Kalenderpanden Amsterdam: Neuer Gerichtstermin am 26. Mai 2000

  Kalenderpanden Amsterdam: Neuer Gerichtstermin am 26 Mai


Am Montag den 18. April gab es wieder eine Gerichtsverhandlung über die Räumung von den seit 1996 besetzten Häusern “Kalenderpanden” in Amsterdam. Nachdem die BewohnerInnen eine Klage beim Oberverwaltungsgericht über den Denkmalschutz verloren hatten, war zu erwarten, dass der Richter der Räumung zustimmen würde.

Die Stadt Amsterdam verkündete aber, dass wegen der Fussballmeisterschaft in Holland und Belgien, es bis September nicht genug Polizeikräfte gäbe. Weil die Stadt die BewohnerInnen ohnehin nicht vor dem September Räuemen kann, wird jetzt auf ein Urteil über die Baugenehmigung gewartet. Dazu gibt es eine Sitzung vom Verwaltungsgericht am 11. Mai 2000.

Obwohl nicht auszuschliessen ist, dass die Stadt Amsterdam noch im diesen Jahr zur Räumung übergehen wird, haben die Bewohner neue Teile des Alten Lagerhauses dazubesetzt — hier wird demnächst ein Infocafé eröffnet.

[squat!net]


Besetzer Kalenderpanden (Amsterdam, NL) erneut vor dem Richter

  Besetzer Kalenderpanden (Amsterdam, NL) erneut vor dem Richter


Am 18 März wurden die Bewohner von den Kalenderpanden am Entrepotdok in Amsterdam überrascht von den kurzfristigen Termin beim Raad van State, dass höchste Verwaltungsgericht in den Niederlanden. Am 10. Februar hatte ein anderer Richter entschieden, dass die Genehmigung zum Umbau von den Lagerhäesern noch nicht gültig war. Das Bauunternehmen BAM mußte erneut vor dem Richter eine einstweilige Verfügung zur Aufhebung des Denkmalschutzes beim “Raad van State” einklagen.

Erwartet wurde, dass es noch Monate dauern würde bis es ein Termin geben würde da das Gericht überlastet ist. Die BAM hat aber das unmögliche geschafft und in in einem Monat einen Termin bekommen.

Die Bewohner und ein Denkmalschutzverein haben in der Zwichenzeit viel Unterstützung bekommen. Viele andere Personen, und Gruppen aus dem bürgerlichen Spektrum haben sich mit den Besetzern solidarisiert, um das Gebäude zu erhalten.

Der Richter machte einen kritischen Eindruck, aber meistens entschliest sich dieses Gericht doch zum Abriss von Denkmälern. Der Richter, Staatsrat van Dijk sagte zu so schnell wie möglich ein Urteil zu fällen. Das heisst dass es vor dem 10. April eine gültige Abrissgenehmigung geben kann. Am 10. April wird der Räumungsrichter dann entscheiden wann es eine Räumung geben könnte. Im schlechtesten Fall könten die Kalenderpanden dann ab den 19. April geräumt werden.

Der Bürgermeister von Amsterdam hat während einer Ratssitzung zugesagt, dass es bis zum August keine Räumungen mehr geben würde. Wir glauben das aber nicht.

Die Kalenderpanden in Amsterdam sind ein soziales Wohn- und Arbeitsprojekt, das seit 1996 besetzt ist. Die Stadt will dort aber 47 Luxusappartments bauen von plusminus einer Million Mark pro Stück. Die BewohnerInnen sind aber festentschlossen das Projekt nicht aufzugeben….

Weitere Informationen folgen….

Bewohner und Benutzer der Kalenderpanden


Entropotdok gewinnt Gerichtsprozess

  Entropotdok gewinnt Gerichtsprozess


Am gestrigen Donnerstag (10. Feb 2000) wurde das Urteil für den Prozess um die einstweilige Verfügung gegen die Räumung des Entrepotdoks zugestellt.

In dem Prozess am 31. Januar ([squat!net] berichtete) ging es um die drohende Räumung des im Osten Amsterdams gelegenen Komplex “Kalenderpanden”.

Am 10. April wird jedoch ein weiteres Gericht über den Stand des Denkmalschutzanliegens entscheiden. Aus diesem Grunde entschied das Gericht erst diese Entscheidung abzuwarten, bevor weitere Schritte unternommen werden. Bis zum 10. April ist jetzt zunächst noch Ruhe.

Seitens der Bewohner wird nun gehofft, dass nun keine Luxusappartments in dem ehemalien Lagerhaus entstehen.

Weitere Infos (z.T. auch in deutscher Sprache) unter:

http://squat.net/entrepotdok

[squat!net]


Gerichtsprozess Entrepotdok vs. Amsterdam ?!

  Gerichtsprozess Entrepotdok vs. Amsterdam ?!


Der Gerichtssaal - Postmodern eingerichtet Am heutigen Montag, dem 31. Januar 2000, gegen 13:30 fand ein weiterer wichtiger Prozess zum Erhalt des besetzten Zentrums “Entrepotdok”, den “Kalenderpanden”, in Amsterdam statt. Nach mehreren bislang sowohl positiv wie auch negativ entschiedenen Prozessen ging es im Justitzzentrum Süd heute um einen weiteren Aufschub der Räumungsbewilligung fuer das seit 1996 besetzte Gebäude.

In diesem wichtigen Prozess, bei dessen negativen Ausgang die Räumung des Entrepotdoks unausweichlich scheint, ging es um viele Einzelpunkte, die sowohl politischer als auch formaljuristischer Natur waren.

So wurden zunächts von dem vorsitzenden Staatsanwalt nochmals der Stadtentwicklungplan für das im Osten gelegende Areal der Kalenderpanden erläutert. Zudem wurde mehrfach bekräftigt, dass eine Räumung des Gebäudes möglichst bald gescheen müsste.

Der Anwalt der Kalenderpanden, welcher zwei Bewohner des Hauses vertrat, machte in der Entgegnung darauf aufmerksam, dass die Räumung nicht entschieden werden koennte, solang nicht alle Denkmalschutzprozesse fertig verhandelt wären. Solang diese Entscheidungen nicht getroffen seien, scheinen laut Aussage des Anwalts der “Kalenderpanden” die bereits ausgesprochenen Baugenehmigungen auf wackeligen Füssen zu stehen.

Zudem wurde den “Kalenderpanden” kein Ersatzobjekt zur Verfügung gestellt. Dies wurde jedoch vor 16 Jahren in einer Stadtratssitzung entschieden, in der über das Wohnprojekt “Wijers” verhandelt wurde.

In dem gesicherten Saal, hinter der Glasscheibe Formaljuristisch sei es zudem nicht korrekt, dass einer der Bewohner des Hauses nicht zur Gerichtsverhandlung geladen wurde. Dieser sei zwar nicht in dem Haus gemeldet, jedoch schoen seit längerem der Stadt als Bewohner bekannt.

Im weiteren Verlauf des Prozesses wurde nochmals auf die wesentliche kulturelle Bedeutung des Projektes “Kalenderpanden” hingewiesen. In einem bekannten Stadtmagazin (Uit-Krant) erklärte der Bürgermeister von Amsterdam, es sei besonders wichtig auch “subkulturelle” Projekte zu unterstüzen.

Nach der Verhandlung noch der Fototermin Von der Gegenseite, der Stadt, wurde der Beschluss der Stadtverwaltung allen Projekten Ersatzobjekte zur Verfügung zu stellen als “altes Gesetz” bezeichnet, welches nicht mehr zeitgemäss sei. Insgesamt wirkte die Gegenpartei etwas verunsichert von dieser Eingabe und war nicht in der Lage dies zu entkräften. Ein Bewohner zeigte sich positiv überrascht von der “Sprachlosigkeit der Gegenpartei”.

Der gesamte Prozess fand in einem speziellen Gerichtssaal, mit Glasscheibe zum Auditorium, statt. Die 25-30 Bewohner und Sympatisanten (und -Innen) entrollten vor der Verhandlung ein Transparent “Kalenderpanden blijven”.

Der Richter, welcher in einem Prozess 1997 bereits in einem vorhergehenden Verfahren gegen das “Entrepotdok” positiv entschied, wird das Urteil zum 10. Februar ausfertigen. Diese Praxis ist bei Zivilprozessen in den Niederlanden üblich.


Das Entrepotdok bedankt sich hiermit ein weiteres Mal noch sehr herzlich ueber die breite Unterstuetzung, die auch aus vielen Menschen bestand die aus Deutschland angereist waren.

[squat!net]


Grosse BesetzerInnen Demo in Amsterdam friedlich verlaufen.

  Grosse BesetzerInnen Demo in Amsterdam friedlich verlaufen.


Mit internationaler Unterstützung wurde am heutigen Samstag fuer das seit 1996 besetzte Haus und Kulturzentrum “Entrepotdok” demonstriert. Insgesamt vielleicht 1500 – 2000 Menschen waren an der Protestdemonstration gegen die drohende Raeumung beteiligt. Ausgehend vom “Westermarkt” (im Westen der Stadt .. wen wundert’s?) ging die Route durch die Innenstadt Amsterdams.

Laut Aussagen einiger Amsterdamer Besetzer war dies die groesste BesetzerInnen-Demonstration in Amsterdam in den letzten 12 Jahren.

Bereits zu Beginn der Demo sprachen zwei BewohnerInnen des “Entrepotdoks” und erzaehlten den Werdegang Ihres Ende 1996 besetzten Hauses – Beginnend ohne Strom, Wasser und Gas ist im Laufe der Jahre ein sehr aktives Zentrum im Osten Amsterdams entstanden in dem zur Zeit etwa 15 Menschen wohnen. Nach weiteren Redebeitraegen begann die Demonstration unter den Klaengen einer Punkband, welche die gesamte Demo musikalisch vom LKW aus erheitern durfte.

Auch vom Boot aus wurde die Demo kraeftig unterstuezt – eine zweite Punkband war auf einem Boot auf den Grachten unterwegs.

Die Demonstration verlief, ausgehend vom Westermarkt, zunaechst Richtung Spuistraat, wo sich das mitlerweile legalisierte Haus “Frankrijk” befindet. Von diesem wurde ein Redebeitrag gehalten. Leider verhinderte das viel zu kleine Megaphon ernsthaftes zuhoeren. Dennoch laesst sich der Redebeitrag als “solidarische Bekundung” vom Frankrijk benennen.

An der Amstel wurde kurzerhand ein Haus besetzt und ein Transparent entrollt. Die folgende “Knallkoerperperformance” erregte heftige Resonanz bei den anwesenden DemonstrantInnen. Durch die direkte Naehe zur Stadthalle “Opera” wurde der Schall noch verstaerkt. Sicherlich konnten auch einige Stadtbedienstete den Schall vernehmen.

Das Stadthaus war mit berittenen Polizeieinheiten greossraeumig abgeriegelt. Trotz Vermummung auf Seiten der Demonstranten war dies nicht noetig. Der Kontakt zur anwesenden Polizei war eher kollegial und strategisch. Die eingesetzten Beamten beschraenkten sich komplett auf Regelung des Strassenverkehrs.

Insgesamt war die Beteiligung an der Demonstration sehr International – so waren mindestens 200 Menschen aus Deutschland anigereist, auch eine breite Unterstuetzung aus dem Baskenland war extra zur Demo angereist.

Die Demo endete mit einem weiteren kleinen Feuerwerk an den Kalenderpanden, dem Entrepotdok.

Heute abend spielen noch zwei Bands (u.A. The EX) – ab 22:00 Uhr geht die Party dann im “Frankrijk” weiter.

Hier noch ein paar Fotos von der Demo… Wenn Ihr groessere Bilder wollt – Schreibt uns ne Mail!

[squat!net]


Amsterdamer BestzerInnen plakatieren am Rathaus

  Amsterdamer BestzerInnen plakatieren am Rathaus


Einige Bilder von der Aktion... In einer kleinen Aktion wurde am Donnerstag nachmittag am Stadthaus von Amsterdam plakatiert. Der Inhalt der eher schlicht gehaltenen Poster war natuerlich einen Aufruf zum Arhalt des Entrepotdok/ Kalenderpanden und zur internationalen BesetzerInnen Demo am 29. Januar, dem folgenden Samstag. Komplett unbehelligt von der Amsterdamer Polizei konnten etwa 25 Plakate mit Kleister an einem der Eingaenge angebracht werden. Einige Bilder von der Aktion...

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Besetzer barrikadieren Amstswohung vom Burgermeister von Amsterdam

  Besetzer barrikadieren Amstswohung vom Burgermeister von Amsterdam


40 Besetzer haben Heute die Amtswohnung des Burgermeisters von Amsterdam verbarrikadiert. Dazu wurde eine Holzplatte auf der Eingangstuer festgeschraubt. Auf der Holzplatte war eine Zusammenfassung zu lesen von einen Brief der an den Rat der Stadt Amsterdam gerichtet ist. Der Senat der Stadt Amsterdam will die besetzten Lagerhaueser am Entrepotdok rauemen um dort 47 luxusappartements zu bauen.

Am 29.1. findet eine Demo gegen diese Plaene statt. Start 14:00u Westermarkt Amsterdam

Schlafplaetze gibt es via entrepotdok [at] dds [dot] nl

http://squat.net/entrepotdok

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Besetzerdemo am 29.01.00 in Amsterdam

  Besetzerdemo am 29.01.00 in Amsterdam


Am 29. Januar findet eine Demonstration gegen die drohende Raeumung vom Entrepotdok statt. Das Entrepotdok in Amsterdam ist ein seit 3 Jahren besetztes Haus mit vielen Aktivitaeten. So findet dort Woechentlich eine Voku statt, gibt es regelmaessig Konzerte und sendet von dort der Piratensender Radio Patapoe.

Die Bewohner und Benutzer sollen Platz machen fuer Luxuswohnungen von rund einer Million DM. Die Gemeinde hat die Bewohner jetzt offiziell aufgefordert das Haus zu verlassen, und droht mit ein Rauemungsverfahren. Um der Stadt Amsterdam deutlich zu machen dass man das Haus nicht widerstandslos aufgibt gibt es am Samstag den 29. Januar eine Demo 14.00 U Westermarkt

Weitere Informationen demnaechst hier bei [squat.net]

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Prozess gegen die Besetzer des Paard van Amstel(NL)

  Prozess gegen die Besetzer des Paard van Amstel(NL)


Am Freitag, dem 23.8.99 machte Richterin Van Ringen das Urteil bekannt gegen die 4 Leute, die am Dienstag, dem 13.8.99 waehrend der Raeumung des besetzten Hauses ‘Paard van Amstel’ verhaftet worden sind. Staatsanwalt Tonio forderte 6 Wochen Haft ohne Bewaehrung, was schlussendlich zu einem Urteil von 4 Wochen fuehrte. Die 4 Angeklagten wurden lautstark unterstuetzt von einer Gruppe SympathisantInnen, die sich auf der oeffentlichen Tribuene, hinter kugelsicherem Glas, befanden. Einer der Angeklagten las eine gemeinsame Erklaerung vor, in welcher die Gemeindepolitik betreffend des geraeumten monumentalen Gebaeudes angegriffen wurde. Margret Kamper, von der Anwaltskanzlei Donk, Breukelaar und Willemse, erklaerte dass anstelle ihrer KlientInnen die Gemeinde sich vor Gericht rechtfertigen muesste. Das ‘Paard van Amstel’ wurde drei Tage nach der Raeumung wiederbesetzt und der Stadtrat verhandelt momentan ueber einen eventuellen Kauf des Hauses. Die BesetzerInnen werden von Gewalt gegen Personen und Objekten und dem nicht Folgen eines amtlichen Raeumungsbefehls beschuldigt. Der Wasserwerfer der Polizei scheint Schaden von ca. 15.000 Gulden erlitten zu haben und es sollen angeblich Steine gegen Polizei und vorbeigehende Touristen geworfen sein, obgleich niemand verletzt wurde. Ausserdem erklaerten die BesetzerInnen, die Aufforderung zum Verlassen des Gebaeudes nicht gehoert zu haben, wegen dem Laerm des Wasserwerfers. Waehrend der Gerichtsverhandlung wurden Videos der Polizei und eines Zeugen beschaut. Der Staatsanwalt behauptete, dass die Polizei immer darauf abziele eine Eskalation einer Raeumung zu verhindern und dass sich die letzten Jahre Raeumungen in einer relativ gut behumorierten Amtosphere abwickeln wuerden. Die Angeklagten wuerden eine schlechte Tendenz representieren, welche dieses relaxte Klima verderbe(!) Trotz der starken Verteidigung der Anwaeltin (in welcher sie u.a. erklaerte, dass die Anklagen nicht individualisiert werden koennen, was ein gewichtiges Argument im niederlaendischen Gesetz ist)wurden die Angeklagten durch die Richterin als schuldig befunden und zu 4 Wochen Knast verurteilt, abzueglich der Periode welche sie bereits in Haft verbracht haben. Das heisst, dass unsere GenossInnen fuer weitere 2.5 Wochen im Knast bleiben. Der Ermittlungsausschuss tut was er kann um die Gefangenen zu unterstuetzen und ruft alle auf dasselbe zu tun. Die wiederholten Aussagen des Staatswanwaltes ueber die sogenannte ‘relaxte Atmosphaere’ in welcher Raeumungen stattfinden sind speziell zum Kotzen, weil diese ‘relaxte Atmosphaere’ hauptsaechlich durch den krankhaften Zirkus von Polizei und schwerer Ausruestung welche die Stadt Amsterdam jedesmal auffaehrt instrumentalisiert wird und dem Fakt,dass die geraeumten Haeuser normalerweise leer bleiben um illegal abgerissen und in separate Einheiten fuer spekulatieve Zwecke aufgeteilt oder zu Luxuswohnungen umfunktioniert werden ! Nehmt teil an Soli-Aktionen oder organisiert eure eigenen und schreibt den Gefangenen:

NN A, reg. nr. 1805664 Penitentiaire Inrichting Larserdreef 300 8233 HB Lelystad

NN B P. I. Ter Peel Paterstraat 4 5977 NM Evertsoord gem. Sevenum

NN C, reg. nr. 1961769 Penitentiaire Inrichting Larserdreef 300 8233 HB Lelystad

NN D, reg. nr. 1961770 Penitentiaire Inrichting Larserdreef 300 8233 HB Lelystad

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