[Berlin] Gescheiterte Zwangsräumung in Rigaer 94

Das morgendliche Aufwachritual wiederholt sich nun zum 2. mal, und wieder sind es erst Securitys und dann Schweine, die die Bewohner_innen im Dachboden des Vorderhauses zu räumen versuchen. Doch heute gab es eine Überraschung dank der guten Kommunikation haben sich viele Leute im Treppenhaus zum Dachboden versammelt.
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Berlin: Angriff auf Rigaer 94

Berlin_Rigaer94

Heute gegen kurz nach 6.00 Uhr haben mehrere Hundertschaften (13te, technische Einheiten, LKA und das SEK) unser Haus gestürmt und zwei Durchsuchungsbescheide vollstreckt. Dabei flexten   und brachen  sie Türen auf, stürmten alle Zimmer unseres Hauses und trieben die Leute zusammen.Erstaunlicherweise verzichteten sie diesmal auf größere Randale in unserem Haus. Es wurde ein Zimmer im Zusammenhang mit der Solidaritäsbekundung mit den Revolten in der Türkei (versuchter Mord) und ein weiteres Zimmer im Zusammenhang mit Angriffen gegen Ausbeutung und Arbeitswahn (Brandstiftung an Jobcenter) durchsucht.    Ein Beschuldigter wurde gezwungen seine DNA abzugeben. Sie schnüffelten aber nicht nur selber, sondern nötigten mehrere Hunde vermeintliche Sprengstoffe um Brandmittel zu finden.  Sie sicherten mit einem Hubschrauber unser Dach und besetzen es mit einer Einheit des SEK. Zeitgleich griffen sie weitere Projekte, Wohngemeinschaften und Wohnungen von Genoss_innen an und durchsuchten diese ebenfalls. Gegen 12.30 Uhr waren die Cops wieder aus unserem Haus verschwunden. Vorher gaben sie sich zu unserem Erstaunen einige Mühe uns die Türen zu reparieren, auch wenn sie sich dabei nicht allzu schlau anstellten. [weiter ..]

Berlin: Rigaer 94 angegriffen

Ein Jahr nach Räumung der Liebig 14: Bullen gießen Öl ins Feuer

Ein Bericht aus der Rigaer 94.

Am 29.01.2012 gegen 2 Uhr nachts wurde unser Projekt R94 von Bullen angegriffen.

Ab 22 Uhr sollte die Afterdemosoliparty gegen den Polizeikongress im Veranstaltungsraum der Rigaer 94 – der Kadterschmiede – stattfinden. Ab 21 Uhr schon patrouillierte die 21.Hundertschaft und viele PMS-Zivis (Polizei für politisch motivierte Straftaten) durch den Friedrichshainer Kiez. Wahrscheinlich angepisst vom für sie unrühmlichen Ende der Demo starteten sie ein paar halbherzige Anläufe gegen unser Tor. Das Schließen des Tores brachte sie jedoch vorläufig von ihrem Vorhaben ab.

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