Basel: Demo LEERSTAND IST KEIN ZUSTAND Besetzte Räume statt Profitträume, 3. August, Petersplatz

Mit Verstand und Anstand nehmen wir uns das, was im Namen des Profits leer steht, vergammelt und verrottet.
Und teilen.
Einfach so, weil wir es können und wollen; weil wir zusammen, frei verbunden, mehr (wenn nicht alles) erreichen können und sollen.
Entgegen der Logik des Gegeneinanders legen wir den Finger auf eine der zahlreichen Wunden unserer Welt & versuchen uns gemeinsam aus diesen zu winden.
Lasst uns auf den Strassen tanzen und in leeren Häusern jubelnd dem Geldadel und seinen Bullen den Spass verderben!
Willkommen im Kampf gegen die Schein-Logik des unerträglichen Seins.

Basel Wird Besetzt
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Basel: Von denen, die schneller besetzen als ihr Schatten

Basel_Schützengasse_22

Da unser Gastspiel in Binningen viel zu schnell vorbeiging, haben wir beschlossen unserem Bedürfnis nach Raum mehr Kraft zu verleihen.
Kaum 24 Stunden nach besagter Besetzung sind wir einen Schritt weiter (etwas, das Staat und Regierung seit Jahrzehnten nicht vollbracht haben) und besetzen erneut. Wir brauchen Raum – und deshalb nehmen wir ihn uns.
Warum auch nicht, wenn sogar eine räumlich begrenzte Stadt wie Basel, die angeblich aus allen Nähten platzt, übersät ist mit leerstehenden Gebäuden.
Nach Einkaufsparadies und 70er Baustil in guter Lage an einer von Basels Hauptverkehrsachsen, begeben wir uns ins Grüne, genauer gesagt nach Riehen.
Weit weg vom Alltagsstress der Grossstadt beleben wir hier ein geruhsames Plätzchen, das geschätzte 15 Jahre niemanden interessiert zu haben scheint.
Die Schützengasse 22, die einer Aktiengesellschaft aus Zug gehört, ist von Aufwertung verschont geblieben und das soll auch so bleiben.
Wir sind gespannt und freuen uns auf ein neues Daheim mit viel Potenzial.

Kommt vorbei, wir beissen nicht (jeden)!
Eure Besetzenden
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Basel: Die unerträgliche Leichtigkeit des Besetzens

Basel_Hauptstrasse_4

Binningen ist ein aufstrebendes Fleckchen, fleissig wird gebaut, emsig wird gescheffelt. Nicht so an der Hauptstrasse 4, dem Tor nach Binningen (baselzentristisch betrachtet). Noch nicht.

Und plötzlich doch. Wir sind jetzt hier, im verlassenen Einkaufscenter samt Wohnhochhaus und Garten, dem ehemaligen Dorenbach Center. Wir zonen nicht um, reichen keine Einsprachen ein, renovieren nicht und verdienen uns schon gar keine goldene Nase damit. Aber wir leben hier. Am Eingang zu Binningen. [weiter ..]

[Zürich] Die Show fällt aus. Wir sind gegangen.

Für alle, die schon beim Helikoptertraining waren, Titelseiten reserviert haben, sich seit Tagen und Wochen die Zungen wetzen, für die nächste baugenossenschaftliche Sitzung oder den Stammtisch, hier ein paar Stichworte:

– An diejenigen, die uns an die Wand stellen und abknallen oder mit Gülle bewerfen wollen:
Es freut uns zu wissen wer unsere Feinde sind. Nein, wir wollen es nicht allen recht machen. Wir besetzen Häuser und schaffen selbstbestimmte Freiräume genauso für alle, die das gut finden, wie für alle, die das nicht gut finden.

– In einer Stadt, die zunehmend von Profitdenken, Sicherheits- und Sauberkeitswahn dominiert wird, haben wir sieben Jahre lang ein Areal belebt, das Tag und Nacht ohne Schloss und Riegel offen stand.

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Aufarbeitung und Erlebnis Bericht zum Tanz dich Frei in Bern vom 25.5.13

Dieser Text ist unsere wahrnehmung und die unserer Freunden und Freundinen welche sich mit uns unterhalten haben. Somit enthält dieser Text keine grundsätlichen wahrheit im gegensatz zu den veröffentlichten Presse berichten der Medien 🙂

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[Aarau] Communiquée zum Nächtlichen Tanzvergnügen vom 8. Juni 201

Die-Demonstranten-in-Aarau

Abschlusscommuniquée
Ablauf des dritten Nächtlichen Tanzvergnügens

Schon ab dem frühen Abend war die Polizei mit einem massiven Aufgebot sowie einem aus Bern geliehenen Wasserwerfer in der Stadt und rund um den Treffpunkt präsent. Wie erwartet gab es im Vorfeld der Nachttanzdemo Kontrollen. Dies vor allem rund um den Bahnhof. Eine Person wurde wegen des Mittragens einer pyrotechnischen Fackel vorübergehend festgenommen, aber noch im Verlauf des Abends mit einer Wegweisung entlassen. Ab 20 Uhr trafen dann die ersten Personen beim Treffpunkt im Kantipark ein. Ungefähr zur gleichen Zeit wurden zwei Wägen des Nächtlichen Tanzvergnügens von der Polizei kontrolliert. Von allen Anwesenden wurden die Personalien aufgenommen und Rucksäcke, Taschen etc. durchsucht. Durch diese Kontrolle verzögerte sich das Eintreffen der Wagen um einige Zeit. [weiter ..]

[Aarau] Ankündigung: Nächtliches Tanzvergnügen 3.0

Samstag, 8. Juni 2013, 20.30 Uhr, Kantipark, Aarau

Letzten September haben wir uns mit etwa 2000 Menschen die Strassen Aaraus genommen – ohne um Erlaubnis zu fragen. Die anschliessende Besetzung und die damit begonnene unkommerzielle Party in der Aeschbach-Halle war für Aarau in diesem Ausmass ein Novum und fand bei den Nachtschwärmer_innen grossen Anklang.

Auch in diesem Jahr wollen wir uns vermehrt den Freiraum nehmen, den wir nur allzu dringend brauchen und geben nicht Ruhe, bis wir ihn uns erkämpft haben. Deswegen gehen wir am Samstag, 8. Juni 2013 wieder auf die Strassen und demonstrieren für mehr selbstverwaltete Freiräume, ein Autonomes Zentrum in Aarau und tanzen die herrschenden Verhältnisse in Grund und Boden. [weiter ..]

Zurück in der Stadt, Neubesetzung in Basel (CH), Petersgraben 20

Wir haben’s ja gleich gesagt. Unsere Bedürfnisse nach unkommerziellen Räumen, freier Lebensgestaltung und solidarischem Miteinander werden nicht weniger, nur weil der Schiessstand geplättet wurde. Das Haus am Petersgraben 20 (nähe Uni) ist eine hübsche Abwechslung vom Landleben in Allschwil. Sein Kontext, bzw derjenige des Lehrstandes, jedoch kann getrost unter „die ewig gleiche Scheisse“ abgelegt werden.

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[Aarau] Communiquée zum Nächtlichen Tanzvergnügen, Sicherheitskosten und Anquatschversuche

Aarau_Nächtlichen_Tanzvergnügen

Kein Wort zu keinem Preis!

Am Samstag, 8. Juni 2013 findet das dritte nächtliche Tanzvergnügen statt. Erneut wird mit einer «Reclaim the streets» für mehr autonome Freiräume und gegen den Status Quo demonstriert.

Sicherheitskosten

Letzte Woche liess das Departement des Innern des Kanton Aargau verlauten, dass sich die Sicherheitskosten des letztjährigen nächtlichen Tanzvergnügen auf rund Fr. 120000.– belaufen haben. Wie sich diese Kosten genau zusammensetzen ist unklar. Für Hans Peter Fricker (Generalsekretär Departement des Innern des Kanton Aargau) ist es aber unhaltbar, dass diese Kosten auf die Steuerzahler_innen «abgewälzt» werden: «In erster Linie geht es darum, dass wir die Aufwendungen – die entsprechenden Gelder – bei denen können eintreiben. Wir haben von der Grössenordnung von über Fr. 100000.– pro Anlass gesprochen. Und wir gehen davon aus, wenn wir diese in Rechnung stellen und auch durchsetzen, dass denen dann auch die Lust vergeht, weitere solche Veranstaltungen zu inszenieren.» [weiter ..]

[Zürich} Ab 17. Mai 2013 – Binz bleibt Binz

Neuer Räumungstermin: Ende Mai

Das kantonale Immobilienamt hat der Familie Schoch einen ‘letztmaligen’ Aufschub gewährt und wünscht nun, dass die Binz per 1. Juni 2013 leer ist.

Allerdings ist uns aus zuverlässigen Quellen auch bekannt, dass mit den Bauarbeiten für die von der Stiftung Abendrot (Pensionskasse) und Werner Hoffman (Immobilienstratege) geplante Spitalpersonal- und Studenten- Boxen bestenfalls im Oktober 2014 begonnen wird. Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwurfsphase der Planung.

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