Berlin: Aufruf zur demo gegen die räumung der Liebig34! Chaos statt räumung

Demo 03.10. – Friedrichshain – 21 Uhr

Wir sind wütend! Wütend darauf, dass uns die Liebig34 genommen werden soll. Wütend darauf, dass jeder Versuch eines selbstbestimmten Lebens versucht wird zu zerschlagen. Wir haben keinen Bock mehr auf die ganzen Bullenschikanen im Kiez und überall. Wir haben deren Repression satt, den Staat und seine Bediensteten, die es unmöglich machen, dass Menschen die Stadt gestalten, in der sie leben. Wir scheißen auf Investor*innen für die Berlin nichts weiter ist, als ein Monopoly Spielbrett, auf dem sie ihre Häuser umherschieben können. Wir haben keinen Bock auf die Yuppies, die mit ihren Neubauten und Eigentumswohnungen, die Menschen verdrängen, die hier ihr Leben verbringen, für die die Straße und der Dorfplatz mehr ist, als bloß der Weg zum Co-Working Space.
Wir fordern eine Stadt von unten. Wir wollen Häuser besetzen. Wir wollen selber entscheiden, wie wir leben wollen. [weiter ..]

Berlin: 09.10.20 Räumungsversuch der Liebieg34 – Don’t touch Liebig34!

Heute, am 15. September haben wir Post vom Gerichtsvollzieher T. Knop bekommen. Es wird angedroht die Liebig34 am Freitag, den 9. Oktober um 7 Uhr zu räumen!

Das werden wir nicht zulassen!
Wie kann es angehen, dass ein Räumungsversuch geplant wird, obwohl öffentlich bekannt ist, dass sich ein anderer Verein als der beklagte in den Räumen befindet?
Wie kann es sein, dass in Zeiten, in denen eine zweite Welle von Corona und #StayHome erwartet wird, ein Zuhause von so vielen Leuten geräumt werden soll?
Wie kann es sein, dass gerade jetzt in Zeiten von faschistoiden Aufmärschen und Rechtsruck so massiv gegen ein feministisches, linkes und queeres Hausprojekt angegangen wird?

Wir sind wütend, aber entschlossen. Wir werden die Liebig 34 nicht ohne weiteres aufgeben.

Unterstüzt uns in unserem Kampf.
Kommt zu den Vollversammlungen, nervt Politiker*innen und Hausbesitzende.
Seid kreativ! Lasst uns den Räumungsversuch zum Desaster machen! [weiter ..]

Berlin: Liebig34, Erneuter Prozess gegen unser Haus!

Am 26.08. wurde das Versäumnisurteil vom 3. Juni im Berliner Landgericht abermals bestätigt und zwar gegen den Verein Raduga e.V., der seit Anfang des Jahres bereits das Haus verlassen hat und den Besitz aufgegeben hat. Überraschend kommt das erneute Urteil nicht, hier wird wieder im Sinne des Eigentümers und seiner Kapitalinteressen agiert und ein Wohnraum als Spekulationsobjekt verhandelt. Im Sinne von Padovicz soll die Liebig zeitnah geräumt werden. Außerdem soll der Immobilienhai von uns nochmal 20.000 Euro in seinen Rachen gesteckt kriegen. Nur eine halbe Stunde brauchte die Berliner Justiz um wieder mal über das Schicksal von den Menschen in der Liebig zu urteilen. Eine halbe Stunde um zu entscheiden, ob Menschen auf die Straße gesetzt werden sollen, oder nicht.

Der Verein wird in Berufung gehen und damit den Fall vors Kammergericht bringen. Geräumt werden können wir trotzdem jederzeit, aber Padovicz müsste eine erhebliche „Sicherheitsleistung“ von 60.000 € aufbringen. Bei seinem Vermögen nicht unwahrscheinlich. [weiter ..]

Berlin: Aktionswoche für Liebig34 – 07.09 – 13.09.20

Internationaler Aufruf zur Verteidigung von Liebig34

Liebig 34 ist von der Räumung bedroht. Wenn Staat, Polizei und Eigentümer die Räumung wollen, haben sie nur ein Desaster am Hals.
Als anarcha-queer-feministisches selbstorganisiertes Hausprojekt ohne Cis-Männer, direkt am Friedrichshainer Dorfplatz, ist die Liebig 34 ein Ort, an dem widerständige Aktionen und kollektive Momente entschieden und organisiert werden. Ein Ort, an dem Selbstorganisation zu einem gefährlichen Wort wird, an dem ein Projekt zum Ausgangspunkt von Kämpfen wird und nicht nur zu einem Raum der Selbstreferenz und alternativer Unterhaltung. Das Projekt selbst hat an der Planung vieler Demonstrationen teilgenommen, zahlreiche Aufrufe und Texte veröffentlicht und verschiedene radikale Aktionen durchgeführt. Es ist aber auch ein Symbol der Radikalisierung und Ermächtigung für die antagonistische Szene in Berlin und in Deutschland, da es zeigt, wie verschiedene Formen des Widerstands gekämpft werden können.
Liebig34 besteht aus einem Kollektiv, das sich schwerpunktmäßig für die Überwindung der immer stärker verinnerlichten Strukturen von Kapitalismus und Patriarchat einsetzt. In einer Welt, in der das Patriarchat einen der Hauptpfeiler des kapitalistischen Systems bildet, sind militante feministische Gruppen und Kollektive, die deutlich machen, dass der Widerstand und das Zurückschlagen kein Privileg der Cis-Männer ist, mehr als notwendig. In einer patriarchalen Welt, in der Patriarchat und Kapitalismus miteinander verflochten sind, ist es mehr als notwendig, das Patriarchat tatsächlich zu bekämpfen und es nicht zum Nebenschauplatz eines Textes werden zu lassen. Lassen wir uns nicht durch Unterdrückung spalten und kämpfen wir gemeinsam für eine befreite Gesellschaft. [weiter ..]

Berlin: 30 Jahre Liebig 34 – Wir hören niemals auf!

Die Liebig 34 wird Anfang Juli ihren 30. Geburtstag feiern. Räumungstitel, Medienhetze und nervige Bullen vermiesen uns diese Tage nicht. Viva la Liebig!

Kommt am 04.07. und 05.07. auf den Dorfplatz und in die Liebig34 zu allerhand interessantem Programm. Nähere Infos folgen in Kürze.

Vor 30 Jahren, nach dem Fall der Mauer, strömten Menschen mit verschiedensten Hintergründen nach Ostberlin, um die Chance der ungeklärten Befehlsketten und des unsäglichen Leerstandes zu nutzen. Ganze Straßenzüge und Häuserblöcke wurden besetzt, umgestaltet und mit Ideen und Kreativität gefüllt. Die Straßen Friedrichshains waren voller Leben und ganz praktischer Solidarität. An einer Ecke gab es eine Diskussionsveranstaltung, in der nächsten Freiluftkino und da wurde Essen für die ganze Straße gekocht.
In diesen Stunden liegt auch die Entstehung unseres Kollektives, das im Juli 1990 die Räume der Liebigstraße 34 betreten hatte und somit den Anfang dieses Projektes machten. In den folgenden Jahren hat sich viel verändert: die Instandbesetzung wurde zu einem feministischen Hausprojekt ohne Cis-Männer. Es wurde durch harte Arbeit und jahrelangen Kampf versucht einen Schutzraum zu kreieren und eine Alternative zum cis-sexistischen Alltag zu bieten.
Nun, 30 Jahre später, soll das Projekt zu Ende gehen? [weiter ..]

[Dublin] SquatCity (GrangeGorman) wehrt sich gegen Räumung

Update 27.03.2015
Das Zivil und Strafgericht hat am Freitag die Verfügung bestättigt, das Gelände zu verlassen, aber einen Aufschub bis zum 4. Mai angeordnet. Bis zum 4.Mai können alle auf dem Gelände bleiben, und es ist Zeit vorhanden, weitere Schritte zu planen.

Internationaler Aufruf: Helft uns die Räumung von SquatCity zu verhindern
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[Poznan] Od:zysk bedroht – Bullen bereiten illegale Räumung vor

In den letzten Tagen haben wir vermehrt Bullenaktivitäten um das Od:zysk Squat in Poznan (Polen) beobachtet. Zivicops beobachten die Menschen die das Haus betreten und verlassen, machen Fotos, kontrollieren Ausweise und belästigen Gäste und Bewohner*innen des Squats. Wir haben zudem gehört, dass die Bullen sich darauf vorbereiten, das Haus gewaltsam zu betreten um es illegal zu Räumen. Wichtig dazu zu sagen ist, dass dies alles passiert, währen wir mit dem Besitzer des Gebäudes verhandeln.
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[Berlin] M99 am 25.07.2014 akut Räumungsbedroht!

Der Inhaber des M99, eines Ladens für Bücher, Bekleidung und weiteren Bedarf, erhielt heute wiederholt per Boten ein Schreiben mit der fristlosen Kündigung, in dem die Hausverwaltung ihn auffordert, den Laden bis morgen 12 Uhr zu räumen und den Schlüssel zu übergeben.

Der Rechtsanwalt geht von einer möglichen Räumung aus – kommt also zahlreich schon vor 12 Uhr zur Unterstützung vorbei.

Kommt zum Laden in der Manteuffelstraße 99!

Zwangsräumungen verhindern !!!

[Wien] Pizzeria Anarchia: Dringender Aufruf zur Unterstützung und Solidarität

Wien_Pizzeria_Anarchia

Pizzeria Anarchia ist ein Squat in Wien, das seit etwas mehr als zwei Jahren besteht. Nun ist es räumungsbedroht. Das gerichtlich beschlossene Datum, bis wann wir ausgezogen sein sollten, ist der 05. Februar 2014. Aber wir werden nicht gehen. Stattdessen rufen wir, an diesem Tag, auf zu einer Demonstration in Wien und Soliaktionen überall.

Da wir nicht gehen werden, werden die Hauseigentümer die Umsetzung des Gerichtsurteils durch die Polizei beantragen. Das wird warscheinlich einige Wochen dauern. Wenn sie sich ans Gesetz halten, müssen sie uns dann einen Brief schicken der das Räumungsdatum beeinhaltet. Trotzdem können wir uns nicht sicher sein, ob sie sich an dieses Datum halten. [weiter ..]

[Zürich} Ab 17. Mai 2013 – Binz bleibt Binz

Neuer Räumungstermin: Ende Mai

Das kantonale Immobilienamt hat der Familie Schoch einen ‘letztmaligen’ Aufschub gewährt und wünscht nun, dass die Binz per 1. Juni 2013 leer ist.

Allerdings ist uns aus zuverlässigen Quellen auch bekannt, dass mit den Bauarbeiten für die von der Stiftung Abendrot (Pensionskasse) und Werner Hoffman (Immobilienstratege) geplante Spitalpersonal- und Studenten- Boxen bestenfalls im Oktober 2014 begonnen wird. Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwurfsphase der Planung.

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