[Bern] Raumraub

16.7.2014 – Heute Morgen in aller Früh kam der Staat mit seiner Polizei und dem Tiefbauamt und riss unseren Container aus der Verankerung. Wie nicht anders zu erwarten, wollte die SBB nicht auf ihr Eigentum verzichten, das heisst sie wollen lieber Parkplätze statt Leben. Der Container hauchte in den letzten Tagen diesem Betonplatz neues Leben ein, ein gemischter Haufen von Leuten verbrachte dort seine Freizeit ohne Konsumzwang und beteiligte sich kreativ an der Gestaltung dieses neuen Platzes.

Wir versuchten seit dem Anfang dieser Besetzung mit der SBB Kontakt aufzunehmen, diese ignorierte uns und unseren Wunsch nach einer konfliktfreien Lösung. Sie liess nun den Platz kommentarlos räumen.

Wir geben nicht auf! Wir machen weiter! RaumRaub heisst RAUBEN und nicht TRÄUMEN!
SPONTANDEMO gegen die Räumung des Containers um 19:00 auf dem Vorplatz! Die VoKü ab 17:00 findet trotzdem statt.
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[Hamburg] Hausbesetzung

Am Samstag, den 12. Juli 2014, ist es in den frühen Nachmittagsstunden im Hamburger Münzviertel zu einer Hausbesetzung gekommen. Ziel war es, ein “kollektives Zentrum” zu eröffnen. Die Räumung konnte aufgrund eines Strafantrags der Hamburger Finanzbehörde dann in den späten Abendstunden durch die hamburgerische Staaatsgewalt durchgeführt werden.Wie so oft kam es dabei zu dem (mittlerweile etablierten) berüchtigtem Einsatz von Pfefferspray.
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[Jena] Bericht von der Hausbesetzung am 1. Juli 2014

Am 1. Juli war es in Jena wie­der so­weit. Ei­ni­ge Men­schen haben sich zu­sam­men­ge­fun­den um ein seit fünf Jah­ren leer­ste­hen­des Ge­bäu­de in der In­nen­stadt zu be­set­zen. Die Ak­ti­on, sowie ihre nach außen trans­po­tierten Stand­punk­te, wur­den von einer Masse an Leu­ten vor dem Haus so­li­da­risch un­ter­stützt. Thü­rin­gen­punk war vor Ort und im fol­gen­den Be­richt sol­len die Ge­scheh­nis­se rund um die Haus­be­set­zung dar­ge­stellt wer­den. Vor­weg sei ge­sagt, dass es kein aus­führ­li­cher Be­richt über alles sein kann, was an dem 1. & 2. Juli ge­sche­hen ist, son­dern le­dig­lich wie­der­ge­ben kann, wel­che Ein­drü­cke vor Ort auf­ge­grif­fen wer­den konn­ten.

Am Nach­mit­tag, des 1. Juli gegen 16:00 Uhr wurde be­kannt ge­ge­ben, dass in der Carl-​Zeiss-​Stra­ße 11 in Jena ein Haus be­setzt wurde. Wie auch schon ver­gan­ge­nes Jahr am 6. De­zember wurde auf dem Blog wolja.​noblogs.​org ein Text ver­öf­fent­licht, der auf­zei­gen soll, warum es zu die­ser Ak­ti­on kam.
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[Jena] Besetzung hält an – Räumung droht

Die Carl-Zeiss-Straße 11 in der Jenaer Innenstadt ist weiterhin besetzt. Vor und im Haus sammeln sich immer mehr Aktivist*innen, um den erkämpften Raum auszugestalten, Diskussionen zu führen und um sich auf einen bevorstehenden Polizeieinsatz vorzubereiten.
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[Jena] Hausbesetzung

Vor wenigen Minuten wurde in der Carl-Zeiss-Straße in Jenas Innenstadt ein Haus besetzt. Auf der Straße vor dem Haus findet ab sofort eine Kundgebung statt. Es sammeln sich Sympathisant_innen dort – jede Unterstützung ist herzlich willkommen!

Alle Infos und Updates zur Besetzung findet ihr unter: https://wolja.noblogs.org
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[São Paulo] Neue MTST Besetzung in Morumbi

Am heutigen Freitag (21.06.2014) haben durch MTST organisierte Familien ein riesiges, seit Jahren verlassenes, Gelände in der Vila Praia nahe des Portal do Morumbi besetzt.
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[Berlin] Hausbesetzung in der Franz-Künstler-Straße

Wir haben ein Haus besetzt. Jetzt steht es wieder leer. Es steht leer, während durch Zwangsräumungen Menschen auf der Straße leben. Es steht leer, während Geflüchtete unmenschlichen Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Es steht leer, während vielen die Mieten zu teuer werden. Es steht leer, während Menschen vereinsamen und verzweifeln. [english version]

Wir sind Freund_innen, Nachbar_innen und Menschen dieser Stadt (mit und ohne Fluchterfahrung). Wir wollten das Haus für ein selbstorganisiertes Hausprojekt. Wir besetzten dieses Haus um zusammen zu leben, um die Isolation und die politischen Ketten zu durchbrechen. Um solidarisch zu handeln und emanzipatorische Perspektiven zu entwickeln. Um uns aus der Defensive heraus zu holen. Um die Kriminalisierung von Geflüchteten, zum Beispiel durch die Unterbringung in Lagern, zu stoppen. Wir wollen ein würdevolles Leben für alle, nicht eines, in dem das Leben von Menschen illegalisiert werden kann.
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[São Paulo] Besetzung Rua Pamplona

Wenige Momente nach der Eröffnungsfeier der Weltmeisterschaft haben wir das verlassene Gebäude in der Rua Pamplona 937 besetzt. Wir haben entschieden, dass wir uns nicht hinsetzen und untätig dem was passiert zuschauen. Die Weltmeisterschaft erhöht fehlenden Wohnraum in São Paulo um 18 Prozent. Deshalb kommt die steigende Anzahl von Besetzungen im Zentrum der Stadt und in der Peripherie nicht von ungefähr.

Mehr als 15 dieser Besetzungen erhielten Räumungsankündigungen, die Mehrzahl davon soll nach der Copa das Copa durchgeführt werden.
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[Ankara] Neues Squat Atopya

Anarchist*innen haben ein Haus in Ankara besetzt. Es ist das erste politische Squat in der Stadt und heisst Atopya.

Addresse: Seyranbağları mah.başçavus sok. Nr. 10, Ankara

Atopy benötigt Unterstützung:

– Betten, Kissen, Decken, etc. 
– Wasser, Essen, etc. 
– Kerzen, Gas Lampen 
– Koch Utensilien (stromlos) 
– Reinigungs Utensilien
– Fenster, Türen, falls ihr welche findet
– DICH

von https://en.squat.net/2014/06/02/ankara-turkey-new-squat/

Mehr Infos:

Twitter
http://sosyalsavas.org/2014/05/atopya-ankara-da-isgal-evi/ (türkisch)

[Istanbul] Als Reaktion auf die Polizeigewalt und Repression am Jahrestag des Beginns der Gezi-Proteste besetzten Menschen eine leer stehende Polizeiwache

Am ersten Juni wurde die leer stehende Polizeiwache „Riza Paşa karakolu“ im Stadtteil Moda besetzt . Es wurde ein Banner mit der Aufschrift “Polis terörüne sat stop police brutality“ in Solidarität mit aktuellen Kämpfen entrollt. Im Inneren des Gebäudes wurde eine Ausstellung mit Fotos zum Thema Polizeigewalt aufgemacht und and den Wänden Stancils in Gedenken an einige der durch die Polizei ermordeten angebracht.

Als Reaktion auf die Polizeigewalt und Repression am Jahrestag des Beginns der Gezi-Proteste besetzten Menschen eine leer stehende Polizeiwache.

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