Am Sonntag, 10. Januar, am Abend haben wir das leerstehende Gebäude an der Themistokleous 58 in Exarchia, Athen besetzt. Das Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich Migrant_innen, die aufgrund der europäischen Migrationspolitik hier in Griechenland blockiert sind, selbst organisieren können, frei von staatlicher Kontrolle. Wir sind eine Gruppe von Individuen aus unterschiedlichen Orten und Kontexten, verbunden durch den Kampf gegen Staaten, Nationen, Grenzen, Lager, Knäste, Kapitalismus, schlussendlich gegen jeden Teil dieses Herrschaftssystems, das uns unterdrückt. Wir sind offen für alle, die unsere Grundsätze teilen und sich an diesem Projekt ohne versteckte politische Agenda einbringen wollen.
[Calais] Räumungsandrohung
Mitteilung von No Borders Calais
Wir haben Informationen erhalten, dass die französische Regierung plant, “Jungles” der Migrant*innen
und das Fort Galloo Squat in Calais, in der ersten September Woche zu räumen.
Momentan leben über 1200 Migrant*innen verschiedenster Herkunft in diesen Camps. Fernab von “gemütlich” sind sie die einzigen sicheren Orte, die die Leute zum Leben haben. Ungefähr 300 Personen schlafen in der 12000m² grossen ehemaligen Fabrik Fort Galloo, in der es ein Gebäude für Frauen und Kinder gibt, und Duschen und Toiletten, die durch die Medicins du Monde bereitgestellt werden. Die angekündigt Massenräumung wäre zu jeder Zeit eine menschliche Tragödie, ist aber gerade jetzt besonders gefährlich.
[Berlin] Räumung der von Refugees besetzten Schule in der Ohlauer Strasse
[Dienstag 01.07.2014]
[14:30] Bullen werden die Schule wohl auf Ersuch des Berzirksamts räumen. Organisiert Widerstand!
Ticker: https://www.aktionsticker.org/
Twitter: https://twitter.com/hashtag/ohlauer?f=realtime&src=hash
Livestream http://www.livestream.com/undergroundreports
indymedia Räumung der besetzen Schule beginnt!
indymedia An alle Gruppen bundesweit! Besetzt Büros der Grünen ! Besetzte Schule in Berlin wird geräumt!
indymedia Räumung der Schule steht unmittelbar bevor
indymedia Räumung der Schule hat begonnen
[Samstag 28.06.2014]
Die Belagerung Kreuzbergs und der Schule durch die Bullen dauert weiter an. Es befinden sich weiterhin Menschen auf dem Dach der Schule. Es gibt mittlerweile einen Infopunkt vor Ort und mehrere Ticker über die die aktuellen Geschehnisse. Deshalb updaten wir hier nicht mehr und versuchen stattdessen einen Überblick über mainstream und unabhängige (Medien)Berichte, Solierklärungen und Soliaktionen zu schaffen.
Massive Love, Rage and solidarity to all people in and all supporters outside the school!
Aktuelle Infos
Blog des Infopunkts in der (german)
http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
Der Newsticker des Infopunkts (german) in der Reiche 63a – Infotelefon 0176 97528414
https://www.aktionsticker.org/
https://twitter.com/OhlauerInfo
Twitter unter #ohlauer (mainly german and some english)
https://twitter.com/hashtag/ohlauer?f=realtime&src=hash
Karte der Gegend um die Schule erstellt von Neues Deutschland auf CartoDB
Bitte um Protest & militante Interventionen bundesweit!
https://linksunten.indymedia.org/en/node/117525
Call for protest and militant interventions
https://linksunten.indymedia.org/en/node/117564
English page of Squat!Net
https://en.squat.net/2014/06/27/berlin-eviction-of-squatted-refugee-school-updates-from-spontaneous-demo/
English page of Contra Info
https://en.contrainfo.espiv.net/tag/berlin/
Up2date timeline on Revolution News
http://revolution-news.com/berlin-refugees-threaten-to-set-squat-on-fire-if-police-attempt-eviction/
[Berlin] Hausbesetzung in der Franz-Künstler-Straße
Wir haben ein Haus besetzt. Jetzt steht es wieder leer. Es steht leer, während durch Zwangsräumungen Menschen auf der Straße leben. Es steht leer, während Geflüchtete unmenschlichen Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Es steht leer, während vielen die Mieten zu teuer werden. Es steht leer, während Menschen vereinsamen und verzweifeln. [english version]
Wir sind Freund_innen, Nachbar_innen und Menschen dieser Stadt (mit und ohne Fluchterfahrung). Wir wollten das Haus für ein selbstorganisiertes Hausprojekt. Wir besetzten dieses Haus um zusammen zu leben, um die Isolation und die politischen Ketten zu durchbrechen. Um solidarisch zu handeln und emanzipatorische Perspektiven zu entwickeln. Um uns aus der Defensive heraus zu holen. Um die Kriminalisierung von Geflüchteten, zum Beispiel durch die Unterbringung in Lagern, zu stoppen. Wir wollen ein würdevolles Leben für alle, nicht eines, in dem das Leben von Menschen illegalisiert werden kann.
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[Calais] Refugees: Beginn des Hungerstreiks
Wie vereinbart frühstückten die Refugees, die das Essensausgabezentrum besetzen, heute morgen zusammen. Sie bildeten zwei Gruppen, eine, die weiter Nahrungsmittel zu sich nehmen wird, und eine, die in den Hungerstreik tritt. Die Hungerstreikenden hatten etwas grössere Portionen. Sie saßen in der Mitte des Hofs. Gestern stellten sie eine List mit 53 Menschen zusammen, die am Streik teilnehmen wollen. Heute am späten Morgen warteten schon über 30 auf die, die letzte Nacht versuchten, sich ihnen anzuschliessen – etwas was sie während des Hungerstreiks nicht länger tun können werden. Heute Nachmittag werden wir genauer wissen, wie viele sich am Hungerstreik beteiligen.
Die Ansprechperson kann unter folgender Nummer erreicht werden: 07 53 93 21 53 (spricht Englisch).
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[Calais] Gemeinsam stark: In Calais gleichen Flüchtlinge, AktivistInnen und Medien das Kräfteverhältnis mit Rathaus und Präfektur wieder aus
Im französischen Calais räumten vergangene Woche rund 300 Spezialeinsatzkräfte der Polizei zwei Camps mit über 600 MigrantInnen. Viele von ihnen besetzen seitdem das Gelände, an dem die tägliche Essensverteilung stattfindet. In und um die Hafenstadt am Ärmelkanal leben seit Jahren zahlreiche MigrantInnen ohne Aufenthaltsstatus. Viele sind aus Konfliktregionen Afrikas, des Mittleren Osten und Asiens geflüchtet und warten auf eine Gelegenheit, nach Grossbritannien weiterzureisen, weil sie sich dort eine bessere Zukunft erhoffen. Doch sie bleiben wegen der strengen Grenzkontrollen in Calais stecken, wo sie in Camps und sogenannten Jungles in miserablen Bedingungen leben, unter der ständigen Polizeirepression. Matthieu hat den Aktivisten Camille vom Kollektiv Calais Migrant Solidarity interviewt und ihn zunächst gefragt, unter welchen Umständen die Räumung der sogenannten eritreischen und syrischen Camps stattgefunden haben.
Audio: https://rdl.de/sites/default/files/audio/2014/06/20140605-gemeinsamst-22105.mp3
[Calais] Der Kampf geht weiter
In Calais haben heute 200 Flüchtlinge und Unterstützer angesichts der anhaltend katastrophalen Situation nach der Räumung von mehreren Zeltlagern vor zehn Tagen demonstriert. (Aufruf zur heutigen Demo in englisch).
Sie forderten die Bereitstellung von festen Unterkünften, in denen sie nicht den regelmäßigen Schikanen der Bullen ausgesetzt sind. Außerdem verlangten sie Zugang zu angemessenen Toiletten und Waschgelegenheiten, sowie die Aufnahme von Verhandlungen zwischen der französischen und britischen Regierung mit dem Ziel, dass sie nach GB gelangen können.
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[Calais] Refugees: Ein neues Kommuniqué
5. Juni 2014
Da die Autoritäten keine Lebenssignale mehr von sich geben und keine weitere Vorschläge zum Verbleib der Refugees machen, abgesehen vom Essensausgabezentrum, werden die Refugees die Debatte mit dem folgenden Kommuniqué und einer geplanten Demonstration wiederaufleben lassen.
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[Calais] Campräumungen treffen auf Besetzung und Widerstand
Am 28.5.14 kamen über 300 Polizeikräfte nach Calais um drei Camps im Stadtzentrum zu räumen, die seit Oktober existierten: Das “Syrische Camp”, das auf die Besetzung des Hafens folgte, das “Eritreische Camp” unter einer Brücke, das nach der Räumung ihres Squats ebenfalls im Oktober errichtet wurde und ein kleineres Camp nahe der Essensausgabestelle. Zusammen beherbergten diese Orte ca. 650 Menschen in Calais. Der Staat versuchte den Polizeieinsatz als humanitäre Intervention auszugeben, führte Krätze und fehlende Hygiene an, um die Zerstörung der Wohnstätten der Menschen dort zu rechtfertigen – ohne ihnen irgendeine altenative Lösung anzubieten.
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