[Wien] Wir rollen wieder durch Wien – Treibstoff zu Sprengstoff!!!!

Stehen wir über diesen Winter auf der Straße??

Seit sieben Jahren gibt es Wagenleben in Wien, seit vier Jahren gibt es die Wagengruppe Treibstoff. In diesen vier Jahren wurden über 20 leerstehende Grundstücke in Wien von uns zwischengenutzt und belebt.

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[Wien] Wagentruppe Treibstoff erneut auf der Straße

Seit heute morgen wissen wir, dass der Eigentümer des Grundstücks welches wir seit Freitag bewohnen uns definitiv auch nicht dulden wird. Im Gegenteil, offenbar wird sogar eine Besitzstörungsklage gegen uns in Erwägung gezogen. Für uns bedeutet das ein weiteres Mal umziehen ins Ungewisse. Um die Stadtregierung auf die präkere Lage unserer Wagenburg aufmerksam zu machen, gingen heute einige Leute ins Rathaus und übergaben den regierenden Parteien sowie der Abteilung für Stadtentwicklung folgende Aufforderung zum Dialog.

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Solierklärung der Wagengruppe Sand im Getriebe

Liebe Freund_innen in Wien und überall.

Wir sind wütend! Wütend, weil wir mit Repression überschüttet werden. Weil unsere Lebensform kriminalisiert und schikaniert wird, weil in den Städten in denen wir leben Profit über den Bedürfnissen der Menschen steht und Räume für unkommerzielles und solidarisches Miteinander immer wieder erkämpft und verteidigt werden müssen.

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[Wien] Treibstoff – Aufarbeitung der letzten Tage

Wir leben unser Leben, unsere Utopie, was sonst? 
Niemand Anderer kann das für uns machen und selbstverständlich… wir machen weiter! 
Autonomes, anarchistisches und alternatives Leben ist ein bitter notwendiges Kulturgut. 
Sprengen wir gemeinsam die Ketten im Kopf und an den Handgelenken! 
Nichts muss so sein, wie es ist.

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[Wien] Wagentruppe Treibstoff geräumt

Es ist wiedermal soweit. Seit letztem Samstag stehen wir, die Wagentruppe Treibstoff, in Wien ohne festem Standplatz da. Das Grundstück welches wir seitdem still besetzt hielten wurde heute polizeilich geräumt. Dieses wunderbare Grundstück steht seit über 8 Jahren ungenutzt da und wird es nun wohl auch weiterhin bleiben.
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[Wien] Presseaussendung: Räumung SoliLa!

Stadtrat Ludwig räumt Weg frei für den „Donaublock“

Trotz Räumung der Landbesetzung: SoliLa! (Solidarisch Landwirtschaften!) wächst weiter.

Heute kurz vor 8 Uhr wurde die Landbesetzung im Donaufeld am Drygalskiweg 49 geräumt.

„Wir wurden zwar von unserem Land geräumt, aber SoliLa! wird weiter wachsen“, so eine SoliLa! Aktivistin.

Am 4.Mai hat die Initiative SoliLa! begonnen, auf der Brachfläche Gemüse anzubauen. Der fruchtbare Boden ist von Verbauung bedroht, Eigentümerin ist der Wohnfonds Wien.

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[Wien] Pizzeria Anarchia bleib!

Die Anfänge:

Die Pizzeria Anarchia ist ein Hausprojekt in der Mühlfeldgasse 12 in Wien, das seit Ende November 2011 besteht, und das nun akut räumungsbedroht ist. Die Eigentümer des Hauses, Avner Motaev und Nery Alaev von der Castella GmbH, boten anfangs eine zeitlich befristete, unentgeltliche Nutzung vorerst bis März, dann bis Juni 2012 an. Zwar sprachen sie von sozialer Motivation. Da sich in dem Haus aber noch mehrere Altmieter_innen befanden, war ihre eigentliche (und inzwischen vor Gericht zugegebene) Intention die angestammten Bewohner_innen zu vertreiben, bald offensichtlich. Denn diese waren mit rechtlichen Mitteln schwer herauszubekommen, und ließen sich auch nicht durch Einschüchterung und Sabotage am Haus zum Auszug bewegen.

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Wien: Zivilpolizei überfällt Pizzeria Anarchia mit gezogenen Waffen

Am Dienstag, dem 19.3.2013, fand eine Razzia der Kriminalpolizei im besetzten Haus “Pizzeria Anarchia” statt. Ca. 20 Personen schauten zu dieser Zeit am wöchentlichen Filmabend „Waltz with Bashir“, ein Film über das Massaker von Sabra and Shatila im Jahr 1982, und die subjektive Verarbeitung von Gewaltakten.

Um 23:10 Uhr wurde die Türe von der Pizzeria eingetreten und mehrere Männer stürmten mit gezogener Waffe in den Eingangsbereich, in dem sich zu dieser Zeit eine Person befand. Diese floh daraufhin schreiend in den Raum, wo der Film gezeigt wurde. Ihr folgten mindestens zwei Männer mit gezückter Waffe in den Raum und richteten die Waffen auf Personen und forderten diese auf, gefälligst sitzen zu bleiben.

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Wien: Epizentrum geräumt

Am 26. Tag der Besetzung wurde gestern, Dienstag 8. November, das Epizentrum in der Lindengasse 60-62 mit einem riesigen Polizeieinsatz geräumt. Sogar ein Räumpanzer war vor Ort.

Dies ist sicher nicht das Ende. Die Besetzung der Lindengasse war seit 20 Jahren die längste Hausbesetzung in Wien, seit dem Ernst-Kirchweger Haus dauerten die längsten Besetzungen 10, 11 und 7 Tage, alle anderen waren kürzer. Aber natürlich ist die Anzahl der Tage nicht das entscheidende Maß. Vielmehr war das Epizentrum ein Experiment, in dem eine schier unüberschaubare Anzahl Menschen involviert war, viele von ihnen waren das erste Mal praktisch in eine Hausbesetzung involviert. Soziale Bindungen wurden geknüpft und vertieft, und unzählige Erfahrungen gemacht.

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Wien: BUWOG-Areal in Wien-Neubau besetzt – Epizentrum eröffnet!

Diesmal ist alles anders – und doch ist es nur die logische Fortsetzung dessen, was in Wien in den letzten Jahren, katalysiert durch die Audimax-Besetzung 2009, an alternativen Strukturen entstanden ist. Statt einer Hörsaal-Besetzung oder einer weiteren Demonstration mit verhältnismäßig (zu) geringer Beteiligung um in der festgefahrenen österreichischen Politik Gehör zu finden einfach machen, wovon andere bestenfalls reden – meist aber nicht einmal das. Wo von den Medien erfundene “Wutbürger[innen]” gegen – wie man meinen könnte – “eigentlich eh olles” demonstrieren (womit sie ja “eigentlich eh” auch recht haben) nehmen sich jene, die in der Reflektion und Analyse der “Euro/Schulden/Griechen/Kapitalismus/und eigentlich eh olles-Krise” schon ein Stück weiter sind, als aufgestauten Frust und Wut (dieses Ventil ist bei jenen ohnehin permanent geöffnet) an unschuldigen Parks und Plätzen abzulassen, einfach den Raum der uns (eigentlich?) ohnehin allen zusteht / zustehen sollte.

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