Zürich: Wir haben in Altstetten vier Häuser besetzt.

Wie jeder Notstand trifft auch dieser diejenigen am härtesten, für die die Umstände vorher schon beschwerlich waren.

Um die Bevölkerung zu schützen appelliert der Bundesrat an alle, solidarisch zu Hause zu bleiben. Während die Mehrheit in der Schweiz das Privileg hat, sich in ein Haus zurückziehen zu können, stehen jene im Regen, die das nicht können. Einige Menschen haben keine Papiere, ihre Rechte werden verweigert. Sie werden illegalisiert, isoliert und ignoriert. Viele dieser Menschen werden auf engem Raum in sogenannten Asylcenter, in Gefängnissen und Lagern eingesperrt. Ihre Freiheit und Selbstbestimmung wird ihnen verwehrt. Wiederum andere Menschen sind “durch die Maschen” gefallen – sie passen nicht in die Leistungsgesellschaft. Unsere Gesellschaft nimmt den frühzeitigen Tod all dieser Menschen hin, indem Schutzmassnahmen für sie nicht zu gelten scheinen. Diese Situation war schon vor Corona untragbar. Jetzt wird noch klarer, dass es keinen Tag so weitergehen darf. [weiter ..]

Zürich (Schweiz): Besetzung Juchhof

Liebe Menschen,
Wir haben heute ein leeres Areal besetzt, um uns einen freien Raum zu nehmen.

Warum tun wir das?
Einerseits schafft das überflüssige Geld immer neue Räume, die nur für wenige zugänglich sind.
Andererseits spielen sogar die Teile der Gesellschaft, die denken sie halten Investoren was entgegen, diesen direkt in die Hand. Baugenossenschaften sind nichts anderes als riesige Haufen von Kapital, und sind kein geeignetes Mittel gegen den Verdrängungskampf der Immobilienspekulationen. Zwischennutzungsfirmen wie Projekt Interim werden instrumentalisiert, um Besetzungen zu verhindern und beuten gleichzeitig schon perkarisierte Menschen finanziell aus. Sie sind nichts anderes als eine neue Art der Regulierung des Raums, den sie überwachen und kontrollieren.

Das sieht düster aus, doch immer wieder erkämpfen sich Menschen wirkliche Freiräume. So auch wir heute. Wir überlassen Zürich nicht kampflos den Reichen. Gemeinsam wollen wir einen Ort schaffen, an dem sich jede Person wilkommen fühlt, einen Ort an dem es einfach ist, mitzumachen. Dieser Raum steht ab heute für Freiheit und Gleichberechtigung. Er ist eine Zone für Begegnung und ein Fundament für eine andere Richtung. Dieser Ort steht für den Kampf für die Freiheit. [weiter ..]

Zürich (Schweiz): Kolibriweg 5 besetzt

Wir haben in der Nacht zum 07.06.2019 das Haus am Kolibriweg 5 in Zureich besetzt. Es gibt zu viel Leerstände in dieser Stadt und zugleich können Mieten nicht mehr bezahlt werden und viele Menschen haben und finden kaum oder gar kein Dach über dem Kopf. Wir haben beschlossen diese Zustände nicht weiter hin zu nehmen und aktiv zu werden. Kurz nach der Besetzung, tauchten auch schon die ersten Bullen auf. Es wurde um Kommunikation gebeten und darauf über längere Zeit gedroht, gelogen und versucht uns unter Druck zu setzen. Wir sind auf dieses Spiel konsequent nicht eingegangen und haben beschlossen das Haus nicht zu verlassen und die Besetzung zu verteidigen. Nach langen und zähen Verhandlungen mussten die Bullen wieder abziehen. Verhandlungen mit dem “Besitzer” werden angestrebt.
Ab sofort freuen wir uns auf solidarischen Besuch. Weitere Updates folgen. [weiter ..]

[Zürich] Nach RTS Zürich: Interview mit zwei ChaotInnen

Nach intensiver Recherche ist es unserem Reporterteam endlich gelungen mit zwei ChaotInnen zu sprechen, die am 12./13. Dezember an der RTS in Zürich teilgenommen haben. Dazu haben wir Laura und Enno an einem subversiven Ort zum sonntäglichen Frühstück getroffen. Dieses Gespräch wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten!

von https://urbanresistance.noblogs.org/nach-rts-zuerich-interview-mit-zwei-chaotinnen

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[Zürich] Geht´s zu Ende? Oder weiter? Oder geht’s noch?!

Wir sind wütend und auch ein bisschen traurig. Nach einem drei Jahre andauernden Widerstand gegen die Stadt, die Polizei und die Mobimo wollen diese nun endgültig das Labitzke-Areal, eine der grössten Besetzungen in der Stadt Zürich, dem Erdboden gleich machen. Danach soll ein Prestige-Objekt der Mobimo realisiert werden, eine lieblose Überbauung mit bis zu 67 Meter hohen Türmen, welche einen weiteren Baustein in einer Stadtentwicklung bis hin zur totalen Betonwüste darstellt. Doch wir lassen uns nicht widerstandslos vertreiben!
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[Zürich] Infos zur Räumung von ABS/Labitzke

Die Räumung des seit fast 3 Jahren besetzten Autonomen Beautysalons und des Labitzke-Areals wurde auf nächste Woche angekündigt.
siehe auch linksunten.indymedia.org/de/node/119642
Wir haben was dagegen und freuen uns über jegliche Aktionen und Unterstützung.

Unten findet ihr Infos und eine Karte zum ausdrucken.
Weitere Infos und Ticker unter:

www.autonomerbeautysalon.wordpress.com

[Zürich] Die Show fällt aus. Wir sind gegangen.

Für alle, die schon beim Helikoptertraining waren, Titelseiten reserviert haben, sich seit Tagen und Wochen die Zungen wetzen, für die nächste baugenossenschaftliche Sitzung oder den Stammtisch, hier ein paar Stichworte:

– An diejenigen, die uns an die Wand stellen und abknallen oder mit Gülle bewerfen wollen:
Es freut uns zu wissen wer unsere Feinde sind. Nein, wir wollen es nicht allen recht machen. Wir besetzen Häuser und schaffen selbstbestimmte Freiräume genauso für alle, die das gut finden, wie für alle, die das nicht gut finden.

– In einer Stadt, die zunehmend von Profitdenken, Sicherheits- und Sauberkeitswahn dominiert wird, haben wir sieben Jahre lang ein Areal belebt, das Tag und Nacht ohne Schloss und Riegel offen stand.

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[Zürich} Ab 17. Mai 2013 – Binz bleibt Binz

Neuer Räumungstermin: Ende Mai

Das kantonale Immobilienamt hat der Familie Schoch einen ‘letztmaligen’ Aufschub gewährt und wünscht nun, dass die Binz per 1. Juni 2013 leer ist.

Allerdings ist uns aus zuverlässigen Quellen auch bekannt, dass mit den Bauarbeiten für die von der Stiftung Abendrot (Pensionskasse) und Werner Hoffman (Immobilienstratege) geplante Spitalpersonal- und Studenten- Boxen bestenfalls im Oktober 2014 begonnen wird. Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwurfsphase der Planung.

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Zürich: Besetzung der Flüelastrasse 54 – Die UBS will Abriss auf Vorrat

von ch.indymedia.org

:: Wir bleiben!! ::

Zürich, 22.3.2013
Besetzung der Flüelastrasse 54 – Die UBS will Abriss auf Vorrat

Wir haben gestern eines der Häuser auf dem Areal an der Rautistrasse16-26 in Albisrieden besetzt, zuvor stand das Haus leer. Eine weitere Wohnung auf dem Areal wird bereits von Besetzern als Wohnraum genutzt. Der Rest des Areals ist ungenutzt und die Bauten stehen leer.

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Zürich: Remmidemmi wegen angekündigter Räumung von Binz

Das besetzte ehemalige Fabrikgelände im Zürcher Stadtteil »Binz« hat von kantonalen Immobilienamt einen Räumungsbefehl auf 1. Juni erhalten. Bei einer Kundgebung in der Nacht auf den Sonntag ist es in der Zürcher Innenstadt zu Auschreitungen gekommen, mehrere Geschäfte wurden geplündert. Die Polizei ging mit Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfern gegen mehr als tausend Menschen vor.

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