[Halle / Saale] Initiative besetzt leerstehendes HWG-Haus

„Platz für alle“, so ist es seit Dienstag an einem leerstehenden Haus in der halleschen Hafenstraße zu lesen. Aktivisten der Initiative „Wir brauchen Platz“ haben ein seit Jahren leerstehendes Haus besetzt, dass sich im Eigentum des städtischen Vermieters Hallesche Wohnungsgesellschaftbefindet.

Die Initiative, bestehend aus sozial und politisch engagierten Menschen, wollen Projekträume zur freien und unkommerziellen Nutzung für verschiedenste Gruppen einrichten. Angedacht sind Werkstätten, Unterrichtsräume, ein Lesecafé, Infrastruktur für Geflüchtete, Büro­, Arbeits­ und Seminarräume für Initiativen, die keinen Platz haben. Auch ein breites Programm von Vorträgen, Workshops, Kunst und Musik wird nach Angaben der Initiative vorbereitet.
„Die hohe Leerstandsquote in Halle sehen wir nicht als Problem, sondern als Chance. (…) Während die HWG den Rückbau verwaltet, um den Markt zu verknappen und entsprechend mieten zu kassieren, stellen wir uns gegen diese Verwertungspolitik. Leerstehende Gebäude werden als Investitions­ und Spekulationsobjekte genutzt, gleichzeitig fehlt es an gemeinschaftlich genutzten, selbst verwalteten Räumen.“ Weiter sagen sie: „In einer Zeit, in der viele staatliche Aufgaben zum Großteil von selbstorganisierten Initiativen übernommen werden, kann es nicht möglich sein, dass die notwendige Infrastruktur nicht zur Verfügung gestellt wird“, erklären die Aktivisten. [weiter ..]

[Basel] Besetzung der alten Post aufgelöst

Der letzte Schrei im St. Johann – die Besetzung am Rhein – ist leider schon wieder passé. Das Haus wurde mit einer Sauvage verabschiedet, innen wie aussen bemalt und gegen 1:30 von der Polizei wieder in seinen tristen, leeren Privateigentumsstatus überführt.

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[Basel] Haus in der St. Johanns-Vorstadt besetzt!

von den Besetzer*innen:

Wir haben heute Nacht die alte Post in der St. Johanns-Vorstadt besetzt: ein wunderschönes, intaktes Haus am Rhein, das abgerissen werden soll, um lukrativen Eigentumswohnungen Platz zu machen.

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[Nantes, Frankreich] Aufruf für einen gewaltigen Aktionstag am Samstag, den 9. Januar

Generalmobilmachung der GegnerInnen des Flughafenprojekts für den 9. Januar. Sie erfolgt, weil inzwischen offiziell angekündigt wurde, die BewohnerInnen und Kleinbauern bereits am 13. Januar 2016 aus dem betroffenen Gebiet zu vertreiben. Anfang 2016 werden zudem die Arbeiten in der Region fortgesetzt.

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[Köln] Zülpicher Strasse 290/Joseph-Stelzmann Strasse 2a seit 14 Tagen besetzt – Instandsetzung nach jahrelangem Leerstand

Liebe Leute, seit der Besetzung der seit 2008 leerstehenden Zülpicher Str. 290 am 11.12.2015 ist einiges in und ums Haus herum passiert. Zeit für einen Ausblick auf die nächsten Tage und einen Rückblick auf die vergangenen Ereignisse.
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[Leipzig] Die EWI ist besetzt!

Gerade haben Aktivist*innen des Social Centers mehrere, derzeit ungenutzte Räumlichkeiten in der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Uni Leipzig (Karl-Heine Straße 22b) besetzt! 🙂
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[Köln] Pressemitteilung: ülpicher 290: Erste Verständigung zwischen Besetzer*innen, Wohnungsamt und Verwalter

In einer zehnköpfigen Verhandlungsrunde haben die Instandbesetzer*innen aus der Zülpicher Str. 290 zusammen mit zwei Vertretern der Stadt und dem Hausverwalter Joisten heute Mittag das Gespräch über die Zukunft des Gebäudes eröffnet.
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[Köln] Pressemittilung: Zülpicher Str 290 noch immer besetzt. Weitere Verhandlungen am Montag?

Entgegen anders lautender Meldungen ist die Zülpicher Straße 290 noch immer besetzt. Es gab bereits die ersten Gespräche zwischen dem Verwalter Joisten und den Besetzer*innen. Hierfür verließ einer der Aktivist*innen das Gebäude. Die Verhandlungen wurden allerdings von der anwesenden Bereitschaftspolizei erheblich erschwert, da sie den Vertreter der Besetzer*innen zur Personalienfestellung festsetzten. Das Auftreten der Polizei erschien allgemein äußert aggressiv, obwohl keine Strafanzeige vorlag. Zu dieser wurde jedoch der Verwalter mehrfach von der Einsatzleitung gedrängt.

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[Köln] Pressemitteilung: 11.12. um 18:00 Uhr- Erneute Besetzung durch Wohnungslose und Unterstützer*innen

Zwei seit über fünf Jahren leerstehende Gebäude in Köln-Sülz/Lindenthal besetzt.

Während die Bezirksvertretung noch über Beschlagnahme diskutiert, schaffen die ehemaligen Besetzer*innen des Kartäuserwall nun in Sülz/Lindenthal konkret Wohnraum: Wohnungslose sind bereits eingezogen. Der Wohnraum steht auch Geflüchteten offen.
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[Berlin] 25 Jahre Räumung der Mainzer Straße – kein Grund zur Melancholie

Über die TAZ erreichten uns am 16.11. Fragmente einer selten gewordenen Diskussion über die Perspektive der ehemaligen Häuserkämpfe in den aktuellen Auseinandersetzungen um Wohnraum in Berlin. Wir begrüßen die Diskussionsansätze und würden gerne als Projekt einige Punkte beantworten sowie innerhalb der Häuser zum Nachdenken über politische Strategien auffordern.

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