Nachdem am 9. September das Soziale Zentrum De Vloek geräumt wurde, benötigen die Inhaftierten Genoss*innen dringend unsere Unterstützung. Wir haben die Stellungnahme von De Vloek in die deutsche Sprache übersetzt und rufen alle dazu auf, Solidarität zu zeigen und Aktiv zu werden.
[Donostia] Widerstand und Selbstverwaltung, Manifest Jugendzentrum Kortxoenea
Vor fünf Jahren hat die Jugendbewegung im Stadtteil Gros eine Korkfabrik besetzt, die seit Jahren leer stand. Das Warum war klar: es gab die dringende Notwendigkeit im Viertel und in der Stadt für ein breites und partizipatives kulturelles Projekt in Donostia. Nach fünf Jahren Arbeit ist heute die Kortxoenea Gaztetxea der Treffpunkt vieler Gruppen und Kollektive.
Die Konfrontation der kulturellen Modelle ist offensichtlich. In nur wenigen Monaten ist Donostia Kulturhauptstadt 2016 und gerade in diesem Kontext halten wir es für schwerwiegend, dass man einen kulturellen Raum wie diesen zerstört. Wir kritisieren die spekulative und elitäre Politik der Stadtverwaltung auf kulturellem und sozialem Niveau. Sie werfen Leute aus ihren Häusern in einer Stadt, in der 11.000 Wohnungen leer stehen. … Sie wollen unser Jugendzentrum zerstören, um Wohnungen zu bauen, aber ohne eine Lösung der Probleme anzubieten. [weiter ..]
[Köln] Pressemitteilung: Abrissgenehmigung für das besetzte Haus rechtswidrig
Pressemitteilung des Besetzer*innenrates im Kartäuserwall 14
In der Öffentlichkeit ist der Eindruck entstanden, dass das besetzte Haus in der Südstadt marode und nicht mehr bewohnbar ist. Dieser Eindruck ist falsch. Vielmehr hat der Gutachter des Amtsgerichts bereits festgestellt, dass das Gebäude in einem guten Zustand ist. Dies und ein zweites Gutachten, das die ehemaligen Mieter in Auftrag gegeben haben, begründen erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abrissgenehmigung.
[Köln] Haus in der Südstadt besetzt
Wir haben heute abend 20 Uhr das Haus Karthäuserwall 14 in der Kölner Südstsadt besetzt, um dessen Abriss zu verhindern. Kommt vorbei und unterstützt die Besetzung.
Seit 27 Jahre lebt Familie Montag im Kartäuserwall 14. Mit einem Mietvertrag von 1988 zahlte sie eine monatliche Miete von 650 Euro + 70 Euro Nebenkosten – eine damals „angemessene“ und mittlerweile sehr günstige Miete für die Kölner Südstadt. Seitdem die Kneipe im Erdgeschoss geschlossen wurde, sind sie die einzigen Mieter im Haus.
[Hamburg] Solidaritätsangriffe zum Beginn des Breite-Strasse Prozesses
Von Sonntag auf Montag den 24. August wurde das Haus des Breite Straße Besitzers und das zuständige Architekturbüro in der Bernstorffstraße angegriffen. An die Wand wurde “Breite Straße” und das Besetzungs-Symbol gesprüht. Die Scheiben wurden mit Steinen eingeworfen und Farbe flog gegen die Fassade. Flyer mit folgendem Text wurden auf die Straße geworfen:
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[Hamburg] Zur aktuellen Situation ums kollektive Zentrum (koZe)
Ein kurzer Überblick:
Nachdem Verhandlungsbemühungen lokaler Initiativen für die Nutzung eines leerstehenden Schulgeländes im Hamburger Münzviertel blockiert wurden, besetzten wir am 12. Juli 2014 eines der Schulgebäude. Daraus entstand das Projekt “kollektives Zentrum” in der angrenzenden ehemaligen KiTa – zunächst nur mit Mietvertrag im Erdgeschoss, jetzt aufgrund von Platzmangel im ganzen Gebäude und auf dem Schulhof.
[São Paulo] Espaço de Cultura Libertária Quilombo Fortaleza
Im Zentrum São Paulos besteht seit dem 16. Mai 2014 die Anarcho-Punk Hausbesetzung “Quilombo Foraleza”. Hier ein paar Fotos (von en.squat.net):
[Hamburg] KoZe bleibt – Feuer und Flamme gegen jede Repression – Demo 7.8. – 21.30 Uhr – U-Bahn Feldstraße
Wir fordern eine politische Lösung für das Kollektive Zentrum im Hamburger Münzviertel. Autonome Aktivist_innen und Anwohner_innen haben im vergangenen Jahr Teile einer leerstehenden Schule im Münzviertel/Hammerbrook besetzt und wieder zum Leben erweckt. Diverse Initiativen, Vereine und selbstverwaltete Gruppen nutzen und gestalten die Räume – Es ist ein Zentrum für alle entstanden.
[Hamburg] Autonomer Aufruf zur Verteidigung des koZe
Verteidigung heißt Angriff. Jetzt, und nicht erst nach der Räumung! Besetzer_innen auf nach Hamburg!
Wir sind verdammt wütend! Der Staat fährt seit Montagmorgen einen massiven Angriff aufs kollektive Zentrum: Festnahmen, 24/7 Präsenz von Hundertschaften auf dem koZe-Hof, im Münzviertel und ständige Überwachung der Menschen vor Ort. Außerdem wurde uns trotz eines laufenden Mietvertrags unangekündigt das warme Wasser und die Heizung abgestellt.
[Hamburg] Erklärung des kollektiven Zentrums (koZe) zur Hof-Invasion am Montag, den 27.07.2015
Zusammenfassung:
+++Montagmorgens halb 6 Einbruch auf unseren Hof +++ Hoftor wird blockiert +++ Verhandlungsangebote werden ignoriert +++ Verletzte und vier Festnahmen +++ Bauzaun quer über`n Hof mit Polizeipräsenz +++ viel Solidarität, mehrere Aktionen fürs koZe +++ Abriss der Schule soll beginnen +++ Provokationen gegen uns gehen weiter: wieder unangekündigt Warmwasser abgestellt +++