[Aarau] Solidarität mit den Hausbesetzer_innen in Holland

Buchserstrasse_47_Aarau

Kraaken is verzet! Kraaken gaat door!

Nach Schätzungen des niederländischen Bauministeriums sind landesweit bis zu 1000 Gebäude, von kleinen Häusern bis hin zu ganzen Wohnblocks, in den Händen von Hausbesetzer_innen. [1] Allein in Amsterdam soll es in den 80er Jahren zwischen 1000 und 1500 besetzte Häuser gegeben haben. [2] Dies wird sich in der nächsten Zeit wohl ändern. Inzwischen ist die Repression gegen Besetzer_innen auch in Holland angekommen.

In den Niederlanden waren Hausbesetzungen bis zum Anfang diesem Monats legal, jedenfals wenn ein Haus «gekraakt» wurde, dass schon mindestens ein Jahr leer stand. [3] Durch dieses liberale Gesetzt, verbreitete sich die Methode des Häuserbesetzens sehr schnell. So sind oder waren es einerseits Schüler_innen und Student_innen, welche kein Geld für die teuren mieten hatten, oder dann Gruppierungen oder Projekte aus linksautonomen Kreisen, welche sich auf diese Weise Häuser angeeignet haben. [weiter ..]

[Aarau] Buchserstrasse 60/62 besetzt!

Attachment Details Aarau_Buchserstrasse_60_62

Erneut wurde ein Haus an der Buchserstrasse in Aarau besetzt – und leider auch schon wieder verlassen.

Eine kantonale Liegenschaft wurde vom «Besetzer_innen-Kollektiv Buchserstrasse 60/62» am Wochenende vorübergehend besetzt. Die Besetzung verlief friedlich und sehr ruhig – was wohl unter anderem damit zu tun hatte, dass die Besetzer_innen über die Tag kein Strom und Wasser hatten. Am Samstagnachmittag wurde ihnen von Herrn Häusermann von Kantonsspital Aarau (das KSA ist Mieter der Liegenschaft) der Räumungstermin mitgeteilt. Die Aktivistinnen und Aktivisten verliessen laut ihrem zweiten offenen Brief das Haus fristgerecht und aufgeräumt. Nun hoffen sie darauf, im nachhinein noch Verhandlungen führen zu können. [weiter ..]

[Dietikon] Vorübergehende Besetzung

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Am Freitag, 18. April wurde neben der Bernstrasse ein Haus besetzt.

Eine Gruppe Jugendlicher drang am späteren Nachmittag in das wohl schon einige Zeit leerstehende Gebäude ein. Die Liegenschaft im Süden von Dietikon liegt direkt am Waldrand. Ein hübsches Haus, ein toller Garten, der Wald neben an und viele nette Leute. Es wurde veruscht das Haus ein wenig einzurichten. So wurde im Erdgeschoss eine Bar erstellt, es wurde eine Bank gemacht oder die Räume künstlerisch gestaltet (und wir reden hier nicht von irgendwelchen Sprayerein). Natürlich wurde auch Kontakt mit den Eigentümern aufgenommen. Eine Erbgemeinschaft, welche durch die Firma «Reisel & Partner Immobilien» vertreten wird. So verlief der erste Tag relativ ruhig, da die vorbeikommenden Securitas und Polizisten zur Zeit nichts unternehmen konnten. [weiter ..]

Kurzzeitige Besetzung der ehemaligen KFZ – Zulassungsstelle in Bremen

  Kurzzeitige Besetzung der ehemaligen KFZ – Zulassungsstelle in Bremen


Wir haben uns heute, am Freitag, dem 15.6.01 die ehemaligen Räumlichkeiten der KFZ-Zulassungsstelle in Bremen (Georg- Bitter- Str., Bremen- Hastedt) einen Abend lang angeeignet. Uns geht es dabei nicht nur darum, gemeinsam ein Konzert zu veranstalten und gemeinsam zu feiern- Ziel der Aktion ist es vielmehr, unserer Vorstellung von selbstbestimmter unkommerzieller Kultur Raum zu geben:

“Eine Kultur, die von uns selbst bestimmt wird, die auf Solidarität, Gleichberechtigung und Autonomie basiert. Eine Kultur, die sich bewußt gegen die herrschende stellt und deren Mensch und Natur zerstörenden Charakter überwindet. Die Notwendigkeit, neue gemeinsame Formen des Zusammenlebens zu finden, die Entfremdung zwischen uns zu überwinden, das patriarchale Denken, den Leistungszwang, das Gewinnstreben, die verinnerlichten autoritären Strukturen, die zwischenmenschliche Kälte. Die Notwendigkeit, andere Wege zu gehen, den inneren Willen zu erkennen, zu Fantasie und Kreativität zurückzufinden, Freiräume zu schaffen, sich zu wehren, Widerstand zu leisten, zu kämpfen, zu träumen, zu geben, zu leben.” (w.s.)

Das ehemalige Gebäude der Zulassungsstelle steht in diesem Zusammenhang stellvertretend für die große Menge ungenutzt leerstehender Immobilien in Bremen. Daß diesem Leerstand auch in anderen Städten ein Bedarf an selbstbestimmtem Wohn-/ Kulturraum gegenübersteht, zeigen die jüngsten Hausbesetzungen in Münster, Erfurt, Rothenburg oder Bochum. Trotz der unerbittlichen Haltung deutscher Stadtverwaltungen, die seit Anfang der 1990er die Grundlage der rigorosen Räumungspolitik bildet, sind nach wie vor Menschen bereit, den herrschenden Verhältnissen die Stirn zu bieten und sich ihren Raum zu nehmen. Die Verfechter der sog. Inneren Sicherheit Deutschlands haben offensichtlich ihr Ziel, unabhängige linke Strukturen zu zerschlagen bzw. deren Schaffung im Keim zu ersticken noch nicht erreicht. Parallel zu unverhohlen repressivem Vorgehen findet insbesondere in Bremen eine andere Strategie ihre Anwendung: Langjährig etablierte Projekte wie das Kultur- und Politikzentrum “Sielwallhaus” werden z.B. durch massive Mieterhöhungen (in diesem Fall steht eine Versiebenfachung der Mietpreises zu erwarten) in eine massive Abhängigkeit von städtischen Subventionen getrieben: In Zeiten vermeintlicher Knappheit öffentlicher Gelder kann dies dann die Schließung bedingen- der Senat hat bereits angekündigt, dem Sielwallhaus sämtliche Zuwendungen zu streichen. Auch das Jugendfreizeitheim Friesenstrasse und das Mädchenkulturhaus sehen sich neben zahlreichen anderen Projekten in ihrer Existenz bedroht. Angesichts dieser Erosion im Bereich öffentlicher Jugend- und Kulturarbeit ist es heute mehr denn je notwendig, selbstverwaltete unabhängige Strukturen und Zentren zu schaffen, die es uns ermöglichen, unsere Vorstellung von Kultur und Politik umzusetzen.

Solidarität mit allen autonomen Zentren! Herzlichste Grüße an die Berliner Køpi, die Karlsruher Ex-Steffi, die Hamburger Rote Flora, die Hanauer Metzgerstrasse und all die anderen!

eMail: squat [dot] hb [at] hushmail [dot] com

[squat!net]


Autonome besetzen das alte Gesundheitsamt

  Autonome besetzen das alte Gesundheitsamt


Münster. Rund 30 Autonome halten seit Karfreitag Abend das ehemalige städtische Gesundheitsamt an der Robert-Koch-Straße besetzt. Das dreigeschossige Gebäude steht seit Monaten leer. Auf Transparenten an der Hauswand fordern die Männer und Frauen ein selbstverwaltetes soziales und kulturelles Zentrum. Bereits Anfang vergangenen Jahres hatte die Gruppe die ehemalige Uppenbergschule besetzt. Als die mehrwöchigen Verhandlungen mit der Stadt scheiterten, räume die Polizei die alte Schule. Wir wollen mit der Stadt verhandeln, kündigte gestern einer der Besetzer an.

Die Gruppe sei bereit, die laufenden Kosten für das Gebäude zu bezahlen, wenn die Stadt es ihr als Zentrum überlasse. Wir sind in keinster militant, betonte einer der Männer, die ihre Namen nicht bekannt machen wollen. Wir warten ganz cool ab, gab Stadtdirektor Horst Freye gestern die vorläufige Linie der Stadtverwaltung vor. Das Liegenschaftsamt stehe als Ansprechpartner bereit, gleichwohl appellierte Freye an die Besetzer, das Rechtssystem zu beachten: Sich selbst verwalten, aber keine Miete zahlen wollen das geht nicht. Der Rat werde die Stadtpolitik nicht Dritten überlassen. Wir haben andere Pläne mit dem Haus. Dem Vorschlag der Polizei, das Gebäude am Freitag Abend sofort zu räumen, hatte Freye jedoch nichtzugestimmt.

Das Haus direkt am Zentralfriedhof soll nach Willen der Besetzer ein Treffpunkt für linkspolitische Gruppen, Infoläden, Therapiegruppen, Frauen/Lesben-Initiativen und alternative Musiker werden. Die Autonomen, die ihre Zahl mit auf jeden Fall über 30 angeben, wollen eine Volksküche und einen preiswerten Café-und Kneipenbetrieb einrichten.

Sie kritisieren, dass die Stadt ihre ehemalige Zusage nicht eingehalten habe, ein Ersatzgebäude für die inzwischen abgerissene Uppenbergschule zur Verfügung zu stellen. Einen städtischen Raum an der Grevener Straße halten die Autonomen nicht für akzeptabel: Der ist viel zu klein. Zurzeit ist die Lage an der Robert-Koch-Straße ruhig. Zu einem Konzert und anderen Veranstaltungen seien nach Auskunft der Presse AG der Besetzer bis zu 200 Menschen gekommen. Auch die Polizei meldet keine besonderen Vorkommnisse. In einem Fall mussten Beamten ruhestörenden Lärm unterbinden. Die Autonomen seien den Ermahnungen der Polizei unverzüglich nachgekommen, heißt es. Mit den Nachbarn möchten sich die Besetzer gut stellen: Die haben wir zum Kaffeetrinken eingeladen”.

Westfälische Nachrichten – 16. 04.2001, 23.30 Uhr


Soziales Zentrum Münster akut von Räumung bedroht!

  Soziales Zentrum Münster akut von Räumung bedroht!


Seit Freitag, den 13. April 2001, ist das alte Gesundheitsamt in der Robert-Koch-Str. besetzt, um dort ein unkommerzielles, selbstverwaletes soziales und kulturelles Zentrum (“Schwarz- Buntes Epizentrum”) aufzubauen.

Am heutigen Dienstag nachmittag (17.4.2001) gab es eindeutige Aussagen der Stadt, dass sie unsere Besetzung nicht dulden wird. Ab jetzt ist jederzeit mit einer gewaltsamen Räumung durch die Polizei zu rechnen!

Wir appellieren deshalb an alle solidarischen Menschen, gerade heute und morgen vorbeizukommen, um unser Projekt zu unterstützen und zu demonstrieren, dass viele mit der Linie der Stadt nicht einverstanden sind und die Idee selbstbestimmter Freiräume unterstützen!

Kommt alle!!! Her mit den Freiräumen!!


Wegbeschreibung zum Haus:

Mit der Bahn: Buslinie 11 (Richtung Gievenbeck), 12 (Richtung Horstmarer Landweg) oder 14 (Richtung Zoo): Haltestelle HÜFFERSTIFTUNG ca. 50m zurückgehen, 1.Str. rechts, an der näxten Kreuzung ist das Haus!

Mit dem Auto: Autobahn A1, Abfahrt Münster-Nord Richtung Zentrum immer geradeaus, bis zum Hindenburgplatz/Schloss(rechte Seite) danach rechts abbiegen (Gerichtsstr.) an der 2.Straße links (Himmelreichallee) 1. Straße wieder rechts das Haus ist nach etwa 300m auf der linken Seite

[squat!net]


Hausbesetzung fuer ein soziales Zentrum in Muenster (De)

  Hausbesetzung fuer ein soziales Zentrum in Muenster (De)


Pressemitteilung MS, 13.04.2001

HAUSBESETZUNG FÜR EIN SOZIALES ZENTRUM IN MÜNSTER!!

Seit dem heutigen Karfreitag existiert in Münster ein neues soziales und kulturelles Zentrum ! Das ehemalige Gesundheitsamt in der Robert-Koch-Straße wird hiermit nach mehrmonatigem Leerstand endlich wieder genutzt. Wie schon in der Uppenbergschule haben wir nun erneut einen Freiraum geschaffen, um unsere Idee von einem selbstverwalteten und nicht- kommerziellen Zentrum weiterzuentwickeln.

Linkspolitische Gruppen, Infoläden, Therapiegruppen, Frauen/Lesben-Initiativen, alternative MusikerInnen, Volxküche sowie preiswerter Café-/Kneipenbetrieb – all das wird schon zu lange von profitorientierten Entscheidungsträgern in Rat & Verwaltung an den Rand gedrängt. Diese Klientelpolitik setzt mit prestigeträchtigen Millionenprojekten wie der Musikhalle (oder York-Center, Hafenmodernisierung, Cineplex etc.) auf die Kommerzialisierung von Kultur und ungebremsten Konsum, statt gewachsene Strukturen und alternative Initiativen zu fördern bzw. erhalten. Exemplarisch für die einseitig ausgerichtete Stadtplanung ist der Abriss der Uppenbergschule im letzten Jahr, der einhergeht mit fortschreitender Vernichtung von bezahlbarem Wohn- und Lebensraum: Statt des angekündigten Sozialen Wohnungsbaus inkl. Medienkompetenz-Zentrum liegt das Gelände wenigstens drei Jahre brach – ein privater Investor wird gesucht ! Die Zusage der Stadtverwaltung, sich für ein entsprechendes Ersatzgebäude zur “Uppe” einzusetzen, wurde ebenfalls nicht eingehalten.

Diese herrschende Politik belohnt systematisch diejenigen, die ihr Leben rücksichtslos zum eigenen Nutzen gestalten und bestraft all jene, die ihr Leben sozial und solidarisch organisieren wollen. Wir wehren uns gegen das Prinzip der sozialen Ungleichheit und Ausgrenzung, gegen die alltägliche Verwertung und Entfremdung, Konkurrenz und Kämpfe untereinander.

Vom ersten Tag an besteht ein vielfältiges Veranstaltungsangebot, zu dem alle interessierten Menschen herzlich eingeladen sind !

Wir melden uns wieder …

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Veranstaltungen:

Freitag, 13.4.2001: 17 Uhr Konzert mit Katzenstreik (EmoPunk, Göttingen)

Samstag, 14.4.2001: 20 Uhr Konzert mit Mad Minority (HC-Punk, GÖ) und Daddy Longleg melodischer Punk , Münster)

Sonntag, 15.4.2001: 19 Uhr Wohnzimmerkino mit den Filmen: Harold & Maude (Hal Ashby, 71). Vorprogramm: Grota & Bello (eine stop-motion Animation von Miriam Paester) & Herr Rossi sucht das Glück.

Natürlich könnt ihr auch schon früher sehr gerne vorbeikommen!

PS: Bitte keine Drogen! ***

(Robert-Koch-Str., gegenüber Geographie-Institut)

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Cineak in Amsterdam wiederbesetzt und gleich wieder geräumt

  Cineak in Amsterdam wiederbesetzt und gleich wieder geräumt


Das abends am 7.1.01 wiederbesetzte Cineak in der Regulierbrestraat (das alte Planet Hollywood) wurde mittlerweile wieder geräumt. Das Gebäude wurde am 10.12.00 nach einem Jahr Leerstand besetzt, und neun Tage später ohne Vorankündigung geräumt. Aus diesem Grunde wurde das Gebäude wiederbesetzt.

Wiederum bekamen die Besetzer keine Möglichkeit, auf den Richterspruch zu warten. Die Gemeinde, die Justiz und die Polizei ermächtigten sich, dieses Prozedere zu überspringen und räumten einfach.

Gegen 21 Uhr drang eine Gruppe von etwa 20 Besetzern und eine grosse Gruppe von Symphatisanten in das Gebäude ein.

Verhandlungen mit der Polizei wurden begonnen. Im Laufe des Abends wurde allerdings schnell klar, dass die Polizei zur Räumung übergeht. Mit 100 SEK-Beamten, einer Hundestaffel, einem Wasserwerfer und einer Festnahmeeinheit ging die Polizei an den Start. Auch ein Panzerwagen sollte die wenigen übriggebliebenen Besetzer vertreiben.

Anders als üblich kam die Polizei von 2 Seiten und schlug wild auf jeden ein. Menschen, die einfach so zwischen die Reihen geraten waren, bekamen ebenfalls die staatliche Gewalt zu spüren.

25 Besetzer und Symphatisanten wurden mit Prellungen, offenen Wunden und Hundebissen zum Teil ins Krankenhaus eingeliefert. Ungefähr 10 Leute wurden festgenommen. Den fünf im Haus Festgenommenen wird wahrscheinlich Hausfriedensbruch vorgeworfen. Den vier Menschen, die in der Nähe vom Cineak festgenommen wurden, wird Landesfriedensbruch zur Last gelegt.

Das Verhältnis zwischen Besetzern und der Stadt Amsterdam hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Amsterdam nimmt der Kraakbewegung die Mäglichkeit, Raeumungen per Gerich zu verhindern bzw. aufzuschieben.

Die gesamte Situation ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht ganz klar.

[squat!net]


Neue Besetzungen in Amsterdam

  Neue Besetzungen in Amsterdam


An den letzten beiden Sonntagen sind in Amsterdam leerstehende Wohnungen in den Haeusern Rusland 9-13 besetzt worden.

Rusland ist ein kleines Straesschen in der Innenstadt, genauer: mitten im Rotlichtviertel. Bei den besetzten Raeumen handelt es sich um die Obergeschosse der jeweiligen Haeuser, die schon fast zehn Jahre leerstanden, da durch einen Ausbau der Ladenlokale im Erdgeschoss schlicht und einfach der Zugang nach oben zugemauert wurde. Dieses Problem “Wohnen ueber Geschaeftsraeumen” wird bereits seit 15 Jahren debattiert. Dutzende Briefe und offizielle Drohungen der Gemeinde an die Hausbesitzer hatten bisher keinerlei Erfolg. In zahlreichen Amsterdamer Einkaufsstrassen, z.B. der Kalverstraat und der Leidsestraat, stehen bis zu zwei Dritteln der Haeuser leer, weil nur die lukrativen Gewerberaeume in den Erdgeschossen genutzt werden. Dass die bisherigen sanften Drohungen der Gemeinde an die Eigentuemer nichts genutzt haben, musste kuerzlich auch die zustaendige Stadtraetin Krikke (ja, das ist die vor der Kalenderpanden-Raeumung getortete…) zugeben.

Wohnraum muß bewohnt werden. Das hilft nicht nur gegen Wohnungsnot, sondern ist auch eine Massnahme gegen den zunehmenden Verfall der oftmals historischen Gebaeude. Die Loesung liegt auf der Hand: Enteignung der Hausbesitzer, die sich weigern, diesen Missstand zu bekaempfen! Die entsprechende Diskussion ist im Stadtrat in vollem Gang.

Die BesetzerInnen von Rusland – die besetzten Raeume heissen nun uebrigens “Tschetschenien”… – fordern von der Gemeinde, dass sie mit den ihr zur Verfuegung stehenden Mitteln ein Zeichen setzt und diese Gebaeudeteile ihrer urspruenglichen Bestimmung zurueckfuehrt. Anzunehmen, dass der Eigentuemer, die Hotelkette Radisson SAS, andere Plaene hat…

infocafe aachen

Weitere Informationen und Bilder: http://squat.net/tjetjenie

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Köln hat wieder ein “Autonomes Zentrum”!

 

  Köln hat wieder ein “Autonomes Zentrum”!

 


Am heutigem Freitag gegen 15 Uhr besetzten ca. 50 Unterstützer der Gruppe “Autonomes Zentrum Köln” ein bereits seit mindestens 3 Jahren leerstehendes Gebäude in der Venloer Straße, gegenüber des Stadtgartens.

Wie bereits mit den vorangegangenen Besetzungen im Eichamt 1998, in der Eichhornstraße und in der Luxemburger Straße im letzten Jahr wird beabsichtigt ein unabhängig von statlichen Stellen, eben autonom arbeitendes Kulturzentrum zu schaffen. Dies hat die Stadt durch Räumungen jeweils verhindert.

Doch nach dem Motto “Köln, du wirst uns nicht mehr los” sollen auch in der Venloer Straße Konzerte, Tanzveranstaltungen und vor allem Räume für politische Veranstaltungen mit unkommerziellen Charakter geschaffen werden. Bereits für die kommenden Tage ist ein umfangreiches Konzertprogramm organisiert.

Für Rückfragen stehen die Besetzer (mensch, sind das nur Jungs (d.S.)) gerne zur Verfügung.
Tel.: 952 63 67
Di. Und Fr. i11-12 Uhr

[squat!net]