[Athen] Das kulturelle Zentrum Melina wurde von AnarchistInnen besetzt

Heute, am 06. Dezember 2014, besetzen wir das kulturelle Zentrum Melina in Athen, das sich Herakleidon- Ecke Thessalonikis Str. in dem Viertel Thissio befindet. Die Besetzung ist ein Akt der Solidarität mit den anhaltenden Kämpfen des Genossen Nikos Romanos, sechs Jahre nach dem Mord an Alexandros Grigoropoulos. Unsere Absicht ist die Weiterführung und Eskalation der vielfältigen anarchistischen Aktion. Wir unterstützen jede Initiative, die dazu beiträgt, den sozialen Krieg zu intensivieren.
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[Tübingen] Squat the City – E41 ist besetzter Freiraum!

In der Nacht des 29.11.14 wurde das leerstehende Gebäude in der Eisenbahnstrasse 41 in Tübingen mit einer Party und ca. 400 Gästen besetzt. Seitdem bringen Menschen, laute Musik und Sprühlack Farbe und Leben in das ehemalige Jugendzentrum der TOS. Das Gelände samt Haus gehört noch der Deutschen Bahn, soll aber sehr bald an den Baustoffhandel Kemmler verkauft werden.

Unsere Zwischennutzung des erst vor wenigen Jahren sehr aufwendig renovierten Fachwerkhauses versteht sich als unkommerzieller, hierarchiefreier und emanzipatorischer Freiraum.
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[Hamburg] In Bewegung kommen …über die Abgründe der Solidarität

Worum es geht

Am 27.8.14 wurden im Umfeld eines zuvor besetzten Hauses in der Breite Straße 114 (Hamburg) 5 Personen festgenommen. Das Haus steht seit langem leer und ist umkämpft, dieses mal wurde es „militant“ verteidigt, das heißt es war verbarrikadiert und die Cops wurden mit unterschiedlichen Dingen aus dem Haus heraus beworfen, um eine Räumung zu verhindern. Die unmittelbaren Folgen waren, dass 3 der 5 Festgenommenen zunächst bis zum 31. August in Anschlussgewahrsam waren, während gegen 2 Beschuldigte direkt U-Haft verhängt wurde. Die Vorwürfe gegen alle 5 sind versuchter Totschlag, gefährliche Körperverletzung, schwerer Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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[Dortmund] Kännchen nur draußen – Ehemaliges Café in der Dortmunder Nordstadt besetzt

Die Besetzung der Kirche in der Braunschweiger Straße am 17. Oktober wurde zwar noch am selben Abend geräumt. Das hält uns aber nicht davon ab, einfach weiterzumachen. Seit heute Nacht ist die Flensburger Straße 1 besetzt.

Viele Häuser stehen im Norden leer. Das ehemalige Café As im Brunnenstraßenviertel ist Wohn- und Veranstaltungsraum in einem. Menschen könnten hier wohnen, Kultur und Kunst schaffen, arbeiten und ihr Leben selbstbestimmt gestalten.
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[Werne] Besetzung der Weihbachschule in Werne

In der Nacht von Donnerstag (30.10.) auf Freitag wurde die Weihbachschule in Werne an der Lippe durch das “Revolutionäre Kommando Rosa Toaster” besetzt. Die Aktivist_innen erklären sich einerseits solidarisch mit der Dortmunder Avanti-Initiative und protestieren gegen die beiden Räumungen vom 29.08. und 17.10., andererseits stellen sie auch in Werne die Forderung nach Wohn- und Freiräumen.
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[Greifswald] Hausbesetzung in Greifswald

Am Abend des 30.9. wurde das vom Abriss bedrohte Haus in der Brinkstr 16/17 in Greifswald besetzt.
Vorrausgegangen war eine Demonstration mit etwa 200 Menschen, die mit bunten und vielfältigen Transparenten durch die Stadt gezogen ist. Thematisiert wurde in Redebeiträgen der überteuerte Wohnungsmarkt in Greifswald und die fortschreitende Zerstörung historisch wertvoller Gebäude mit kleinteiligen umd günstigem Wohnraum zugunsten immer gleicher Eigentumsklötze.
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[Goiás] 3000 MST Familien bestimmen den Prozess der Besetzung Dom Tomás Balduíno

Trotz vorläufigem Räumungsbeschluss stärkt die politische Situation die Gründung einer neuen Siedlung auf der Fazenda eines Senators von Ceará.Von Noa Pámies

Zum Tagesanbruch des vergangenen Sonntags, dem 31. August 2014, besetzten 3000 Familien der Landlosenbewegung MST die Fazenda Santa Mônica, die zwischen den Gemeinden Alexânia, Corumba und Abadiâna liegt. Es handelt sich dabei um eine von 91 ländlichen Immobilien, die der Gouverneurskandidat von Ceará, Eunício Oliveira (PMDB), im Bundesstaat Goiá besitzt. 20000ha niedriger Produktivität, auf denen die größte Aktivität vom Vieh ausgeht.
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[Leipzig] We did it again! Besetzung am Torgauer Platz

Wenn ihr uns räumt, lassen wir uns noch lange nicht davon abhalten unsere Orte zu wählen, in denen wir leben!

In the early dawn, we choosed our new house.
We will never stop to piss you off! You as a disgusting state, you as cops, investors, speculating capitalist subjects and constructions of a fucked up world!
Let’s start a new area of squatting! We gonna make you nervous.
Some squatters!

We did it again!
Wir haben heute Nacht ein Haus am Torgauer Platz besetzt.
Für jede Räumung drei neue Häuser!
Let’s squat again! Eigentum ist Diebstahl!

von https://linksunten.indymedia.org/de/node/120548

[Scheveningen] Pier besetzt aus Protest gegen die geplante Räumung des Freiraums De Vloek

Heute morgen haben ca. 15 Menschen den Pier besetzt, als Protest gegen die geplante Räumung des sozialen und kulturellen Freiraums De Vloeg in Scheveningen.

Aktivisten sind in diesem Moment dabei, an der Bungyjump Platform ein riesen Banner mit dem Text “Vloeg bleibt” aufzuhängen. Auch an einer Seite des Piers hängt ein 40 Meter langes Banner mit dem Text “Freiraum Vloeg soll bleiben!”. Die Gemeinde will den Freiraum im Hafen von Scheveningen räumen lassen und abreissen, damit ein Segelzentrum gebaut werden kann.

Ein Sprecher von De Vloeg: “Wir haben nichts gegen Segelsport, aber nicht auf kosten von De Vloeg. Im Hafen gibt es genug Platz und zusätzlich steht enorm viel in der direkten Umgebung leer. Schlimmer noch: Es gibt schon ein Segelzentrum, aber das steht auch schon seit 5 Jahren grösstenteils leer.”
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[Essen] Künstlerkollektiv besetzt Thyssen-Krupp-Brache in Essen

Essen-West. Ein Künstlerkollektiv, das mehr Freiraum fordert, hält seit Montagmorgen eine Industriebrache von Thyssen- Krupp an der Frohnhauser Straße 95 besetzt. Die Polizei ist mit einer Hunderschaft angerückt – laut einem Sprecher sind die Beamten mit Urin bespritzt worden, was die Besetzer aber dementieren.

Sie nennen sich „Rat der RÄ.P.U.B.L.I.K.“ und fordern mehr Freiräume für Kunst und Soziales in Essen: Seit Montagmorgen haben schätzungsweise zwischen zwölf und zwanzig Menschen ein ehemaliges Bürogebäude von Thyssen-Krupp mitsamt brach liegender Industriefläche an der Frohnhauser Straße 95 besetzt. Einige von ihnen sitzen auf dem Dach des Gebäudes, andere befinden sich im Inneren.
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