[Köln] Pressemitteilung: 11.12. um 18:00 Uhr- Erneute Besetzung durch Wohnungslose und Unterstützer*innen

Zwei seit über fünf Jahren leerstehende Gebäude in Köln-Sülz/Lindenthal besetzt.

Während die Bezirksvertretung noch über Beschlagnahme diskutiert, schaffen die ehemaligen Besetzer*innen des Kartäuserwall nun in Sülz/Lindenthal konkret Wohnraum: Wohnungslose sind bereits eingezogen. Der Wohnraum steht auch Geflüchteten offen.
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Frankreich: Diesen Winter kehren wir zu den Barrikaden zurück…

ZADBERLIN_posterDie Z.A.D. (Zone À Défendre – zu verteidigende Zone) in Notre-Dame-des-Landes ist ein ca. 2000 Hektar großes Gebiet von Wald und Feldern in der französischen Region der Bretagne, welches durch den geplanten Bau eines neuen, internationalen Flughafens von der Zerstörung bedroht wird. Das überflüssige Projekt (in näherer Umgebung gibt es bereits einen voll-funktionsfähigen Flughafen) wird die französischen Steuerzahler mehr als 550 Mio. Euro kosten und zur Zerstörung eines gesunden Ökosystems und historischen Gehöften führen. Seit 2005 ist das Gebiet von dutzenden Individuen, die für die Verteidigung der autonomen Strukturen, die sie dort aufgebaut haben, kämpfen. Besagte Strukturen sind zum heutigen Zeitpunkt von zusätzlichen 200-300 Menschen der verschiedensten Hintergründe bewohnt. Diese Besetzer experimentieren mit neuen Wegen außerhalb der einengenden Grenzen von Gesetz, kapitalistischer Wirtschaft und des Staatsapparates zu leben und zu organisieren. Ähnlich wie bei Konflikten hier in Deutschland (der Anti-Atom Konflikt im Wendland oder der Kampf gegen Kohleminen im Hambacher Forst) ist der Kampf um die ZAD wichtig, und das besonders wegen der Strategie die dort zum Einsatz kommt: es wird Infrastruktur der kapitalistischen Wirtschaft blockiert, während gleichzeitig ein Archipel von Kommunen, die den fundamentalistischen Kapitalismus unserer alternativlosen Welt ablehnen. Mehr als 200 Komitees und tausende Assoziationen, Organisationen, und Individuen in Frankreich und dem Rest von Europa unterstützen den Kampf. Trotzdem hat die Regierung vor Kurzem ihre Pläne, die Zone sobald wie möglich zu räumen bestätigt. Schließt euch dem Kampf an, verteidigt die ZAD und andere Kämpfe gegen kapitalistische Infrastruktur. Alle Macht den Kommunen! [weiter ..]

[Wien] Solidarische Grüße aus dem Ernst Kirchweger Haus!!!

EKH solidarisiert sich mit der Evolutionären Randgruppe und der Besetzung im Hörndlwald! Wien ist anders. Anders vielleicht im Umgang mit andersdenkenden und vor allem -handelnden Menschen. Was also tun, wenn die Miete zu hoch wird, das verlassene Haus auf Grund von Spekulanten lieber doch leerstehend bleibt, der bebaute Acker ausgefliest, das letzte Brachland bebaut und der letzte Funke auf ein selbstorganisiertes und selbstverwaltetes Leben im Pizzaofen erlöscht?

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[Wien] Besetzungserklärung der Evolutionären Randgruppe

Wir, die evolutionäre Randgruppe, haben am Donnerstag, den 12.11.2015, die ehemalige “Franziska-Fast Anlage” in 1130 Wien besetzt. Die Besetzung dauert bis heute, 18.11.2015, immer noch an und das noch länger, denn wir wollen bleiben!!
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[Brüssel] Besetzt: La Maison des Migrants im Brüsseler Stadtteil Elsene

Vor zwei Wochen haben wir im Brüsseler Stadtteil Elsene ein neues Haus für und mit Menschen ohne Papiere besetzt. Der ehemalige Bürobau wurde inzwischen umbenannt in La Maison des Migrants.

Ein Teil des Gebäudes wird vorerst als Auffangplatz für Asylsuchende und Familien ohne Papiere die in Schwierigkeiten stecken genutzt, sowie als Aufenthaltsort für Menschen, die am Projekt beteiligt sind.

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[Hamburg] Solidaritätserklärung des Kollektiven Zentrums für das OM10 in Göttingen

ag für Tag kommen tausende Menschen auf ihrer Flucht vor Krieg, Vertreibung, Armut und politischer Verfolgung durch und nach Deutschland. Die Fluchtursache heißt Kapitalismus: Ob Waffenlieferungen, Agrarsubventionen, Landgrabbing oder direkte Kriegsbeteiligung. Auf ihrer Flucht stranden jede Nacht unzählige Betroffene an Bahnhöfen und Häfen und müssen mangels Anschlussverbindung die Nacht dort verbringen.

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[Athen] Starke Explosion am Kouvelou Squat in Maroussi

Am 9. November wurde das Epavli Kouvelou Squat in Maroussi (nördlicher Vorort von Athen) an seinem Außentor mit einem kräftigen Sprengsatz angegriffen. Es gab erhebliche Schäden an den angrenzenden Gebäuden. Das Gebiet ist gegenwärtig von den Bullen abgesperrt.
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[Göttingen] OM10: Positive Bilanz nach drei Tagen Besetzung

Nach drei Tagen der Besetzung des ehemaligen DGB-Hauses in der Oberen Maschstr. 10 in Göttingen ziehen wir eine positive Bilanz. Von einer Räumung gehen wir aktuell nicht aus, da nach Aussagen von Polizei, DGB und VTG bis jetzt keine Anzeige gestellt wurde. Alle Seiten zeigen sich verhandlungsbereit.

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[Göttingen] Ehemaliges DGB-Haus besetzt

Am heutigen Mittag haben wir das seit 2009 leerstehende Haus in der Oberen Maschstraße 10 in Göttingen besetzt. Angesichts des akuten Mangels an bezahlbarem Wohnraum, der unhaltbaren Zustände im Erstaufnahmelager in Friedland und geplanten Massenunterbringungen von Geflüchteten in Turnhallen, ist der jahrelange Leerstand des Gebäudes weder zu rechtfertigen noch weiter hinzunehmen.

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[Münster] Räumung des Zollamts – der Kampf geht weiter!

Am Montagmorgen wurde das Zollamt in der Sonnenstraße 85 geräumt. Das Gebäude war vor zweieinhalb Wochen besetzt worden, um ein soziales Zentrum zu eröffnen. Es waren zwei Wochen, in denen das seit über drei Jahren verlassene Gebäude wieder nutzbar gemacht wurde, wieder zum Leben erweckt wurde. Hier entstand ein Ort wunderschöner Begegnungen.

Die Räumung kam nicht überraschend, bereits vor zwei Wochen hatte die BImA Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung gestellt und eine Räumung gefordert. Laut Medienberichten sollte jedoch zunächst von einer Räumung abgesehen und in den Dialog getreten werden. Es wurde kein Versuch unternommen Kontakt aufzunehmen, nicht von der BImA, nicht von der Stadt und nicht von der Polizei. Stattdessen wurde am 26. Oktober gegen halb neun Uhr morgens mit der Räumung begonnen. Auf den Straßen um das Zollamt herum wurde friedlich protestiert. Mit mehreren Sitzblockaden und Lärm drückten Unterstützer*innen ihre Wut über die gewaltvolle Auflösung des sozialen Zentrums aus.

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