[Zürich} Ab 17. Mai 2013 – Binz bleibt Binz

Neuer Räumungstermin: Ende Mai

Das kantonale Immobilienamt hat der Familie Schoch einen ‘letztmaligen’ Aufschub gewährt und wünscht nun, dass die Binz per 1. Juni 2013 leer ist.

Allerdings ist uns aus zuverlässigen Quellen auch bekannt, dass mit den Bauarbeiten für die von der Stiftung Abendrot (Pensionskasse) und Werner Hoffman (Immobilienstratege) geplante Spitalpersonal- und Studenten- Boxen bestenfalls im Oktober 2014 begonnen wird. Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwurfsphase der Planung.

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[Wien] Pizzeria Anarchia bleib!

Die Anfänge:

Die Pizzeria Anarchia ist ein Hausprojekt in der Mühlfeldgasse 12 in Wien, das seit Ende November 2011 besteht, und das nun akut räumungsbedroht ist. Die Eigentümer des Hauses, Avner Motaev und Nery Alaev von der Castella GmbH, boten anfangs eine zeitlich befristete, unentgeltliche Nutzung vorerst bis März, dann bis Juni 2012 an. Zwar sprachen sie von sozialer Motivation. Da sich in dem Haus aber noch mehrere Altmieter_innen befanden, war ihre eigentliche (und inzwischen vor Gericht zugegebene) Intention die angestammten Bewohner_innen zu vertreiben, bald offensichtlich. Denn diese waren mit rechtlichen Mitteln schwer herauszubekommen, und ließen sich auch nicht durch Einschüchterung und Sabotage am Haus zum Auszug bewegen.

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Barcelona: La Nave Espacial, Einladung zur Rückforderungswoche (23. Mai – 02. Juni 2013)

Das Artistenkollektiv des selbst-organisierten sozialen Zentrums La Nave Espacial im Herzen Barcelonas lädt Squatter*innen, Strassenkünstler*innen und Akrobat*innen ein, alle unsere Kräfte bei der Rückforderungswoche zu vereinen.

Nach fünf Jahren erfolgreicher Besetzung eines verlassenen Lagerhauses in Barcelona’s Stadtteil Poblenou, schwebt nun die Bedrohung einer bevorstehenden Räumung im Raum.

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[Köln] 30.4. Warm up for resistance – Auftaktdemo der Kampagne Kein Tag Ohne

Demo: Dienstag, 30. April 20Uhr (pünktlich!)
Treffpunkt: wird hier kurz vorher bekannt gegeben
Kurzfristige Infos: twitter.com/unsersquat

Das Autonome Zentrum Köln wurde vor 3 Jahren durch die Be­setzung eines leerstehenden Gebäudes in Köln-Kalk als ein selbstverwalteter Raum für emanzipatorische Politik, unkom­merzielle Kunst und Kultur gegründet. In Auseinandersetzun­gen mit der Stadt wurde ein Nutzungsvertrag erkämpft.
Dieser Vertrag wurde nun zum 30. Juni gekündigt. Das AZ soll nach den Plänen insbesondere der Kölner SPD durch die Polizei geräumt, das Gebäude abgerissen werden und einem Grün­streifen weichen. Doch dies werden wir nicht widerstandslos so geschehen lassen.

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April 27 – Avignon, Südfrankreich BESETZUNGS-DEMO und viertägiges Camp !

Gegen die LEO (große, doofe, geplante Straße) und ihre Welt ! Für den Erhalt landwirtschaftlicher Fläche in der „ceinture verte“ (grüner Gürtel)

(Camp Samstags 27 April bis Mittwoch 1 Mai in der „ceinture verte“)

Demobeginn Samstag 27 April 10 Uhr Place Pie. Zwischenkundgebung 11 Uhr Jardin de l’abbaye St Ruf

Kontakt : leopart [at] riseup [dot] net
Infos, Plakat, Broschüre… : https://leopart.noblogs.org
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Bonn: Unsere Forderung bleibt … Tanzdemo am 27.04.

„Her mit den libertären Zentren!“

Und deswegen wollen wir am 27. April erneut die Verhältnisse zum Tanzen bringen.
Nachdem wir im Februar für libertäre Zentren durch die Straßen gezogen sind, werden wir weiterhin keine Ruhe geben.

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Kopenhagen: Ungdomshuset bleibt!

2007-02-27

Liebe Freunde von Nah und Fern. WIR SIND IMMERNOCH HIER!

Trotz des enormen Druckes, der auf uns in unserer derzeitigen Situation lastet, sind wir dennoch voller Staerke und Zuversicht. Nachdem die Stadtverwaltung es abgelehnt hat, unsere Forderungen zu erfuellen und wir ihr laecherliches Angebot zurueckgewisen haben, sind die politischen Verhandlungen abgebrochen.
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Für unkommerzielle Kultur, linke Politik und alternatives Wohnen:

  Für unkommerzielle Kultur, linke Politik und alternatives Wohnen:


Jetzt geht’s ums Ganze: 5 Jahre Mietvertragsverlängerung – sofort

Am 28. Februar 2004 endet der Mietvertrag für die alternative auf der Wallhalbinsel. Es droht das Aus für alternatives Wohnen, für linke politische Initiativen und für ein einzigartiges Angebot unkommerzieller Kultur in Lübeck!

Trotz breiter Unterstützung aus der Bevölkerung, trotz mehr als 14.000 Unterschriften für den Erhalt des unabhängigen Jugend-, Kultur-, und Kommunikationszentrums und trotz vielfältiger Aktionen und Demonstrationen 226 es gibt kein konkretes Angebot, das den Fortbestand der Walli sichert.

Zwar behauptet die CDU, dass die alternative nicht zerschlagen, sondern nur verlagert werden soll. Doch wo ist das 204geeignete Ersatzgelände”, von dem die CDU spricht? Es existiert nicht 226 auch der von der CDU-Mehrheit in der Bürgerschaft beschlossene private 204Projektentwickler” wird es nicht finden!

Nun gab es die Ankündigung der CDU, den Mietvertrag um ein Jahr zu verlängern, um so Zeit für die Suche nach einem Ersatzgelände zu gewinnen.

Dabei weiß auch die CDU, dass sie in einem Jahr kein Konzept und keinen Investor für die von ihr geplante Vermarktung des angeblichen Filetgrundstücks 204Walli” präsentieren kann.

Es handelt sich bei diesem 204Angebot” lediglich um einen völlig unzureichenden kurzen Aufschub, der in der Sache nichts ändert. Die NutzerInnen und BewohnerInnen der alternative werden so zu Spielbällen der politischen Taktik der CDU gemacht. Die CDU hofft offenbar, dass der Walli der Atem ausgeht und dass sie den Widerstand gegen Ihre Vertreibungspolitik einfach aussitzen kann.

Die CDU hat in der Bürgerschaft Anträge des Jugendhilfeausschusses und der FDP für eine Vertragsverlängerung um 5 bzw. 2 Jahre abgelehnt. Einen eigenenVorbedingungen mit den Entscheidungsträgern gefordert 226 keine Reaktion! Sicher ist also nur, dass der jetzige Vertrag am 28. Februar 2004 endet.

Macht Euch nichts vor! Es steht tatsächlich die gesamte Existenz der alternative auf dem Spiel! Die Walli braucht jetzt die tatkräftige Unterstützung von allen Menschen, die wollen, dass es in Lübeck weiterhin eine politische und kulturelle Vielfalt gibt.

Wenn jetzt alle FreundInnen der alternative zusammenstehen, dann ist eine Vertreibung der Walli politisch nicht durchsetzbar! Die CDU soll sich nicht täuschen: Es wird mit uns keine faulen Kompromisse geben. Eine Vertreibung der Walli müsste sie schon mit massiver Polizeigewalt durchsetzen. Unterstützt die Forderung: 5 Jahre Mietvertragsverlängerung für die alternative am jetzigen Standort!

Kommt alle zur Demonstration am 6.12. und den anderen Aktionen! Wenn nicht jetzt 226 wann dann?

3 gute Gründe …

… warum die alternative auf der Wallhalbinsel bleiben muss

1. Die Walli ist einzigartig

In den 19 Jahren seit 1984 ist auf der Wallhalbinsel ein für Lübeck einzigartiges politisches und kulturelles Zentrum entstanden: Bis zu 30 Menschen leben hier in Bauwägen auf einem Grundstück, das sich von einer Industriebrache zu einem artenreichen Biotop gewandelt hat. Viele Menschen kommen in der alternative zusammen, um sich politisch zu engagieren: Gegen Rassismus und Neofaschismus, für Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit. Die Walli ist seit Jahrzehnten ein kritisches Gegengewicht zur etablierten Lübecker Politik 226 auch deswegen ist sie (nicht nur) der CDU ein Dorn im Auge. Der Konzert- und Kulturbetrieb in der alternative bietet eine Vielfalt, wie sie in kommerziellen Veranstaltungsräumen nicht zu finden ist. Mehrere zehntausend BesucherInnen nutzen jedes Jahr dieses einmalige Angebot. Es gibt in der alternative keinen Hausmeister und keine SozialarbeiterInnen. Alle Aktivitäten beruhen allein auf der Eigeninitiative der NutzerInnen und BewoherInnen. Alle Entscheidungen werden in basisdemokratischer

Selbstverwaltung vom Hausplenum getroffen. Was in 19 Jahren durch unendlich viel freiwillige Arbeit auf der Walli geschaffen worden ist, kann nicht einfach verpflanzt werden. Wer die Walli verlegen will, will sie in Wahrheit zerstören.

2. Es gibt kein Ersatzgrundstück für die Walli

Ein theoretisches Ersatzgrundstück müsste innenstadtnah sein, aber es dürfte wegen des Konzertbetriebs dennoch keine direkten AnwohnerInnen haben. Es müsste Tagungsräume für Initiativen, Proberäume für Bands und große Räumlichkeiten für Konzerte, Kneipe und Café bieten. Das alles in gutem baulichen Zustand. Hinzu kommt eine große Freifläche für das Bauwagen-Wohnprojekt. Wo soll ein derartiges Grundstück sein, das nicht ebenfalls ein 204Filetstück” wäre 226 und damit in den Augen der CDU viel zu schade für die alternative? Die Verwaltung hat bereits gesucht: Gefunden hat sie nur den alten Viehhof 226 ein Gelände, das so offensichtlich ungeeignet war, dass der Vorschlag eilends zurückgezogen wurde. Damit ist klar: Es gibt kein auch nur annährend geeignetes Ersatzgrundstück. Dass nun ein privater 204Projektentwickler” eines finden soll, ist reines Wunschdenken der CDU.

3. Die CDU-Pläne sind Luftschlösser und finanzieller Wahnsinn

Warum soll die Walli überhaupt verschwinden? Weil die CDU das Grundstück verkaufen möchte und glaubt, so Geld in die leere Stadtkasse bringen zu können. Tatsache ist jedoch, dass es zur Zeit gar keinen Interessenten gibt. Das stört die CDU jedoch nicht: Sie will zuerst die alternative vertreiben und dann erst einen Investor suchen. Das ist der geradezu klassische Beginn einer Fehlplanung … Selbst die Lübecker FDP 226 die mit Sicherheit bedenkenlos die Walli opfern würde, wenn es sich nur finanziell rechnen würde 226 versteht den CDU-Kurs nicht: 204Hier sollen also zusätzliche Kosten produziert werden, obwohl das jetzige Grundstück von der Stadt gar nicht benötigt wird. Eine mögliche Vision: Die Stadt kauft ein Ausweichgrundstück und bezahlt den Makler; das dann geräumte Walli-Grundstück findet keinen Käufer 226 ein beeindruckender Beitrag zur Haushaltssanierung!” (Thomas Schalies, FDP in der Stadtzeitung vom 7.10.2003)

Die finanziellen Argumente der CDU sind also schon in sich absurd. Darüber hinaus sind wir der Überzeugung, dass ein Projekt wie die Walli in jedem Fall Vorrang gegenüber Profit- und Verwertungsinteressen haben muss.

Raus auf die Straße zur Walli-Advents-Offensive !

Donnerstag, 27. November, ab 15 Uhr Kundgebung zur Bürgerschaftssitzung vor dem Rathaus (Breite Straße)

Samstag, 6. Dezember, 12 Uhr Großdemonstration ab alternative, Willy-Brandt-Allee 9, Sammeln ab 11 Uhr

Donnerstag, 11. Dezember – Sonntag 14. Dezember Wagentage auf der alternative

Samstag, 13. Dezember, 12 Uhr Wagendemo alternative, Willy-Brandt-Allee 9, Sammeln ab 11 Uhr

Samstag, 20. Dezember, ab 10 Uhr Innenstadt-Aktionstag Breite Straße

Unsere Solidarität gilt allen bedrohten linken Zentren und Wagenplätzen – insbesondere :

Bambule (Hamburg), KÖPI (Berlin), EX-Steffi (Karlsruhe), AZ Wagenplatz (Osnabrück), Alte Meierei (Kiel), AJZ (Neubrandenburg)

Herzliche Grüße auch an diese befreundeten Projekte:

Inihaus (Bad Oldesloe), Autonomes Jugendhaus (Bargteheide), AJZ (Neumünster), Hafermarkt (Flensburg), Alhambra (Oldenburg), Soziales Zentrum (Norderstedt), K.u.T. (Gadebusch), AJZ Korn (Hannover)

An alle FreundInnen der alternative außerhalb Lübecks: Wollt Ihr in Euren Orten Mobilisierungsveranstaltungen für die Demo am 6.12. machen? Wir kommen gern und berichten über den Stand der Auseinandersetzung! Schreibt an: info [at] walli-bleibt [dot] de

alternative _ Willy-Brandt-Allee 9 _ Lübeck _ http://www.walli-bleibt.de

Beschluss hat sie nicht gefasst. Mehrfach haben wir Gespräche ohne

walli


Der Kampf für ein soziales und kulturelles Zentrum geht weiter!

  Der Kampf für ein soziales und kulturelles Zentrum geht weiter!


Seit über drei Jahren bemühen sich politisch aktive Menschen um den Aufbau eines sozialen und kulturellen Zentrums in Münster. Wir wollen einen selbstverwalteten, unkommerziellen, antirassistischen und offenen Raum schaffen, in dem Möglichkeiten für soziale Kontakte, (inter-)kulturellen Austausch und Kreativität bestehen und wo Konzerte, Kleinkunst, Ausstellungen,Informations-/Diskussionsveranstaltungen und vieles mehr stattfinden können. Mit diesemZentrum wollen wir zudem eigene Räume für Frauen, Ateliers sowie Versammlungsräumefür Flüchtlinge, Therapiegruppen und allgemein politische oder kulturelle Gruppen (z.B. Bands) anbieten. Auch ein kommunikatives Cafe mit der Möglichkeit, preiswert zu Essen und zu Trinken, soll eingerichtet werden.

Da es in Münster keinen derartigen sozialen Treffpunkt gibt und von denRegierenden nichts in dieser Richtung zu erwarten ist, hat eine Gruppe am 31.Dezember 1999 die leer stehende Uppenbergschule besetzt und so einen Freiraum geschaffen, der sechs Wochen ausgiebig und gerne von verschiedensten politischen und künstlerischen Gruppen und sozialen Bewegungen genutzt wurde,bis die Stadtregierung in ihrem hinterwäldlerischen Konservatismus Mitte Februar 2000 die AktivistInnen aus dem Gebäude zwang und dieses sofort sinnlos abriss,obwohl es mindestens zwei weitere Jahre leer gestanden hätte. Die Stadt sagte mündlich zu, sich um ein adäquat großes Ersatzobjekt zu kümmern, hat diese Absprache jedoch bis heute nicht eingehalten.

Am 13. April 2001 wurde daher das ehemalige Gesundheitsamt in der Robert-Koch-Straße besetzt, um dort die von vielen Menschen unterstützte Zentrumsidee zu realisieren. Initiative und besuchten Konzerte, Informationsveranstaltungen, Hausplena oder trafen sich im provisorischen Cafe. Obwohl die BesetzerInnen verhandlungsbereit waren, wurde von Seiten der Stadt in ihrer provinziellen Kontinuität auf Eskalation gesetzt und die AktivistInnen nach einer Woche von der Polizei genötigt, das Haus zu verlassen. Das Gebäude steht seitdem wieder ungenutzt leer.

Die Besetzungen der Uppenbergschule und des ehemaligenGesundheitsamtes in der Robert-Koch-Straße, die immer friedlich und mit Rücksicht auf die Nachbarschaft durchgeführt wurden, haben durch die intensive und solidarische Beteilung verschiedener Gruppen bewiesen, dass ein sozio-kulturelles Zentrum in Münster essentiell fehlt und dass eine basisorientierte Organisation sehr gut funktioniert… wenn die Stadtregierung nicht stören würde.

Den Verantwortlichen der Stadt scheinen eine konservative Law-and-order-Haltung und die Aussicht auf Spekulationsgewinne wichtiger zu sein als die Bedürfnisse und das gesellschaftliche Engagement von Menschen, die in dieser Stadt leben.Da wird lieber verdrängt, zerstört und kriminalisiert! Da wird lieber in Allianz mit der münsteraner Wirtschaft die Vertreibung aller “unliebsamen” – weil nicht finanzkräftigen – Personen, Läden und Gruppen aus dem City-Bereich vorangetrieben. M?nster soll offenbar entsprechend den globalen Trends “durchkapitalisiert” werden, wobei bezahlbarer Wohnraum zugunsten der ökonomischen Interessen Weniger plattgemacht wird. Legitime Initiativen der Bevölkerung werden so verhindert und sogar kriminalisiert.

REPRESSION gegen die BesetzerInnen der Robert-Koch-Straße

Nachdem das ehemalige Gesundheitsamt im April 2001 etwa eine Woche besetzt und genutzt worden war, wurde früh morgens den 15 Personen, die sich im Haus befanden, von der Polizei mitgeteilt, sie könnten nach Feststellung der Personalien frei abziehen. Als die Betroffenen darauf eingegangen waren und das Haus verlassen hatten, brach die Polizei ihre Zusage. Ein Gefangenenbus fuhr vor, alle wurden festgenommen, stundenlang im Polizeipräsidium festgehalten und erkennungsdienstlich behandelt. Nun sollen sie von der Staatsanwaltschaft Münster kriminalisiert werden – es wurden 600 DM pro Person per Strafbefehl, insgesamt 9000 DM, angeordnet. Personen, die Widerspruch einlegten, werden nun mit Prozessen konfrontiert. Die Stadt will an den Beschuldigten politisch ein Exempel statuieren. Gemeint sind damit jedoch alle, die ein soziales Zentrum fordern, alle die diese Stadt progressiv verändern wollen!

Wir fordern die Stadt auf, die Strafanzeige zurückzunehmen sowie die vollständige Herausgabe der erkennungsdienstlichen Unterlagen durch die Polizei!

Wir fordern weiterhin eindringlich die Stadt auf, der Bewegung für ein sozio-kulturelles Zentrum das Haus in der Robert-Koch-Straße zu überlassen oder uns ein angemessenes Ersatzobjekt vorzuschlagen!

Wir rufen alle dazu auf, für die BesetzerInnen zu spenden und gemeinsam mit uns den Kampf für ein selbstverwaltetes Zentrum weiterzuführen!

Die Stadtregierung ist nun ein drittes Mal vor die Wahl gestellt, den legitimen Raumbedürfnissen eines breiten Spektrums dieser Stadt nachzukommen oder ein weiteres Mal ihr eingeschränktes Weltbild, das auf Ausgrenzung, Spießertum und Verherrlichung des Privateigentums beruht, zu bestätigen.

HER MIT DEN FREIRÄUMEN!!! SOLIDARITÄT IST EINE WAFFE!!!

WICHTIG! NÄCHSTES ZENTRUMS-TREFFEN! am So 7.10.2001 16 h im “Versetzt” (Grevenerstr.)

beste Grüße, Initiative für ein soziales und kulturelles Zentrum

Spendenkonto: Schwarz-Rote-Hilfe, Stichwort “Zentrum”, Kontonr.: 282052468 Postbank Dortmund BLZ 440 100 46 Kontakt: “Onkel Heini”, c/o Infoladen Bankrott, Dahlweg 64, 48153 Münster

[squat!net]


Der Demo-Aufruf für Münster, 5. Februar

  Der Demo-Aufruf für Münster, 5. Februar


Hallo liebe Leute, falls ihr am Samstag zur Demo nach Münster kommen wollt und nicht wißt wo ihr schlafen könnt: es gibt genug Pennplätze im Haus!!! Natürlich könnt ihr auch schon am Freitag anreisen und die Soli-Party für die BesetzerInnen des CDU-Büros mitnehmen…

Münster-Demo: Das Plakat Und nun noch eine Kurzmeldung: Heute (1.2.) sollten eigentlich Verhandlungen mit der Stadt stattgefunden haben, aber: die Vertreterinnen der Stadt sind nicht erschienen! In den nächsten Tagen gibt’s darüber mehr Infos.

Bis zum Wochenende!

  Hier noch einmal der Demo-Aufruf:

Für ein selbstverwaltetes soziales & kulturelles Zentrum in Münster!
In der besetzten Schule Gegen den Abriß der ehemaligen Uppenbergschule!
Selbstorganisation statt Konsumgesellschaft!

Wir haben in der Silvesternacht mit ca. 50 Leuten die leerstehende ehemalige Uppenbergschule an der Schulstraße/ Ecke Grevener Straße besetzt!

Die ehemalige Uppenbergschule im Kreuzviertel soll abgerissen werden und modernen Neubauten Platz machen. Mit der Besetzung des Gebäudes wehren wir uns gegen die profitorientierte Umstruktur-ierungspolitik der Stadt und dem damit einher-gehenden Abriß gut erhaltener Altbauten. Der Charakter ganzer Stadtviertel wird hierdurch oft zerstört.

Wir sind dabei, in der ehemaligen Uppenbergschule ein selbstverwaltetes, soziales, (inter-)kulturelles, politisches und kreatives Zentrum aufzubauen.

Die besetzte Schule von außen Wir wollen einen Treffpunkt entwickeln, in dem die Möglichkeit für soziale Kontakte, Austausch, Diskussion und Organisation besteht, in dem nicht-kommerzielle Konzerte, Kleinkunst, Ausstellungen Informations- und Diskussionsveranstaltungen stattfinden. Eigene Räume für Frauen, Ateliers für KünstlerInnen und Proberäume für Bands sollen eingerichtet werden.

Wir möchten einen Freiraum schaffen, wo sich Menschen jeglicher (selbstverständlich konstruierter) Nationalität wohlfühlen und treffen können!

Café, Kneipe und Volksküche sind in der Uppenbergschule schon jetzt entgegen dem herr-schenden Mainstream nicht auf die Maximierung von Profit aus, sondern bieten Essen und Getränke für wenig Geld an.

Ein nichtkommerzieller und sozialer Freiraum dieser Art fehlt in Münster.

Daß es hierfür an der Zeit war, zeigt die breite Unterstützung und Solidarität vieler bereits existierender Initiativen und Gruppen, sowie der AnwohnerInnen und anderer interessierter Menschen; das vielseitige Veranstaltungsprogramm wurde und wird bereits von mehreren Hundert Menschen genutzt.

Zum Programm dieser Woche Die Besetzung ist ein Ausdruck unseres Widerstandes. Wir wehren uns gegen die Politik der sozialen Ungleichheit und Ausgrenzung, gegen die alltägliche Verwertung und Entfremdung, Konkurrenz und Kämpfe untereinander. Das herrschende Gesellschaftsmodell belohnt systematisch diejenigen, die ihr Leben rücksichtslos zu eigenem Nutzen gestalten und bestraft all´ jene, die ihr Leben sozial und solidarisch organisieren wollen.

Am 9. Februar 2000 will die Ratssitzung den Abriß der ehemaligen Uppenbergschule beschließen. Wir werden ihnen zuvorkommen und deutlich zeigen, daß wir mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind!

Die besetzte Schule von außen Kommt alle zur Demo und zeigt eure Solidarität!

Für ein gleichberechtigtes Miteinander in gemeinsamer Verantwortung, in der kein Mensch illegal ist!

Für eine Welt in der viele Welten Platz haben!

Für ein selbstbestimmtes Leben in Würde und Gerechtigkeit für alle!

  DEMONSTRATION

Für ein selbstverwaltetes soziales & kulturelles Zentrum in Münster! am 5. Februar 2000; Auftakt: 12.30 Uhr vor dem Stadthaus I (zwischen Karstadt und Horten) Anschließend Volxküche und Café in der besetzten Uppenbergschule

Abends: Konzert mit PETROGRAD (melodischer Polit-Punkrock), Grizzly-Adams-Band u.a.

[squat!net]