Berlin: Demo Freiheit für alle von Repression betroffenen Gefangenen in Barcelona

Montag 22.03 um 16 Uhr
Treffpunkt: Delegació del Govern a Alemanya
Regierung von Katalonien – Vertretung in Deutschland, Friedrichstrasse, 185. 10117 Berlin

Am 27. Februar 2021 wurden 8 anarchistische Genoss*innen während der Riots in Barcelona, als Folge der Proteste, die seit der Verhaftung von Pablo Hasél stattfinden, verhaftet. Alle befinden sich derzeit ohne Kaution in Untersuchungshaft. Sie werden wegen der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung, des versuchten Mordes, der Teilnahme an einer illegalen Demonstration, des Widerstands gegen die Staatsgewalt, der Sachbeschädigung und der Störung der öffentlichen Ordnung angeklagt.

All dies geschah in Folge des in Brandsetzen eines Fahrzeuges der Bereitschaftspolizei der Guardia Urbana aus Barcelona, einer Polizeitruppe, die eine lange Geschichte des Einsatzes von Folter und Gewalt aufzuweisen hat. Die Mainstreammedien, als propagandistisches Wekzeug des Staates, rechtfertigen die Repression gegen unsere Genoss*innen und entfachen ein Klima der Angst, um die Proteste zu zerschlagen.

Nach den Polizeiinszenierungen Pandora und Piñata wird deutlich, dass wir wieder einmal mit einer Operation konfrontiert sind, die darauf abzielt, Selbstorganisation und eine ideologische Strömung zu unterdrücken, die den kapitalistischen Interessen zuwiderläuft. Sie werden verurteilt, weil sie Anarchist*innen sind. Der Vorwurf, einer kriminellen oder terroristischen Organisation anzugehören, wird benutzt, um einen inneren Feind zu schaffen und die Repression zu rechtfertigen. Das gibt ihnen grünes Licht, unser Leben zu kriminalisieren: [weiter ..]

Berlin: Erklärung zu den 8 Festgenommenen Anarchist*innen in Barcelona

Am 27. Februar 2021 wurden 8 anarchistische Genoss*innen aus Italien, Frankreich und Spanien während der Riots in Barcelona verhaftet, als Folge der Proteste, die seit der Verhaftung von Pablo Hasél vom 16. Februar stattfinden. Alle befinden sich derzeit ohne Kaution in Untersuchungshaft im Gefängnis Brians I (Katalonien). Der diensthabende Richter des 17. Gerichts von Barcelona, klagt sie wegen der Zugehörigkeit zu einer krimineller Vereinigung, des versuchten Mordes, der Teilnahme an einer illegalen Demonstration, des Widerstands gegen die Staatsgewalt, der Sachbeschädigung und der Störung der öffentlichen Ordnung an.
All dies geschah in Folge des in Brandsetzen eines Fahrzeuges der Bereitschaftspolizei der Guardia Urbana von Barcelona, einer Polizeitruppe, die eine lange Geschichte von Folter und wahlloser Gewalt gegen Migrant*innen und Obdachlosen aufzuweisen hat (1); und die die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau (Barcelona en Comú), bei den Kommunalwahlen 2015 aufzulösen versprach (2). Aber, wie wir sehen können, sind sie immer noch da.

All diese Anschuldigungen werden von einem propagandistischen Apparat seitens der Medien begleitet, die als Werkzeug des Staates die Repression gegen unsere Genoss*innen rechtfertigen und ein Klima der Angst entfachen, um die Proteste zu zerschlagen. [weiter ..]

Häuserkämpfe in Berlin und Barcelona am Übergang zur neoliberalen Stadt

Zwischen gesellschaftlicher Intervention und radikaler Nischenpolitik.

Hausbesetzungsbewegungen gehörten zu den wichtigsten sozialen Bewegungen der 1970er und 1980er Jahre. Ob in Amsterdam, Mailand, Paris, Berlin, Barcelona, London, Kopenhagen oder Zürich – in vielen westeuropäischen Großstädten waren besetzte Häuser und soziale Zentren Knotenpunkte im weiten Netz der sozialen und politischen Bewegungen. Hausbesetzungen waren zwar keine Erfindung dieser Zeit. In der jahrhundertealten Geschichte von städtischen Kämpfen und Armutsbewegungen spielte die Aneignung von Land und Wohnraum immer eine zentrale Rolle. Spätestens in den 1970er Jahren traten aber Besetzungen eines neuen Typs auf, in denen die Aneignung von Räumen verbunden war mit einer darüber hinaus gehenden politischen Mobilisierung und Intervention, mit dem Herstellen von Öffentlichkeit und politischen Bündnissen, der Formulierung von Forderungen und dem Versuch, diese mittels der Besetzung und anderer Aktionen durchzusetzen.
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Spanische Polizei verhaftet 27 Personen in einer Operation gegen anarchistischen Gruppen

Quellen des Innenministeriums haben bekannt gegeben das die Nationale Polizei in Zusammenarbeit mit der Informationsbrigade aus Madrid, Barcelona, Palencia und Granada seit heute Morgen um sechs Uhr eine Operation gegen AnarchistInnen geleitet hat. Bis jetzt wurden dreizehn Personen festgenommen die beschuldigt sind, Mitglieder einer kriminellen Organisation mit terroristischen Zielen zu sein.
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[Barcelona, Granada, Madrid, Palencia] Hausdurchsuchungen

Heute morgen wurden während der polizeilichen Operation Piñata (Nachfolgerin der Operation Pandora vom Dezember) soziale Zentren in Barcelona, Madrid, Palencia und Granada durchsucht und mindestens 26 Leute festgenommen.

In Madrid gab La 13-14 eine Hausdurchsuchung bekannt.

CSOA La Redonda in Granada verurteilte in einem Kommuniqué die Durchsuchungen, die ihnen zufolge ohne Durchsuchungsbefehl stattfanden.

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[Radio] Vergeltungsschlag gegen ältestes besetztes Haus Kataloniens? Repression gegen AnarchistInnen und Verbot von Spontandemos in Spanien

In Spanien fand am Dienstag früh ein massiver Polizeieinsatz gegen AnarchistInnen statt. In Barcelona und Madrid wurden mehrere Privatwohnungen, besetzte Häuser und soziale Zentren von insgesamt 400 PoilizistInnen gestürmt und durchsucht. 11 Festnahmen soll es gegeben haben. 7 Betroffene sitzen aktuell noch in Untersuchungshaft. Die Presse schrieb vom anarchistischen Terrorismus.
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[Katalonien] Schlag gegen Anarchist_innen in Barcelona

Heute morgen um 5 Uhr haben die katalanischen und spanischen Bullen einen sogenannten „ Antiterroreinsatz“ namens „Pandora“ gestartet. Dabei wurden nach Angaben der Medien 11 Häuser in Barcelona und jeweils eines in Sabadell, Manresa und Madrid durchsucht und insgesamt mindestens 11 (Zahl schwankt bis 15) Personen festgenommen. Die Presse redet davon, dass ihnen unter anderem vorgeworfen wird, Mitglieder einer „anarschistischen Terror-Organisation“ zu sein, die „Bombenanschläge“ auf Bankautomaten verübt haben soll. Nach Angaben der Zeitung La Vanguardia soll es insgesamt 15 Anordnungen zur Verhaftungen geben.
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Spaltung an Gewaltfrage funktioniert nicht mehr. Proteste nach Räumung von Can Vies in Barcelona

Am Montag wurde in Barcelona das Stadtteilzentrums Can Vies nach 17 Jahren geräumt und anschließend abgerissen. Seit dem kommt es zu massiven Protesten. Über die Proteste sprachen wir mit dem freien Journalisten Ralf Streck. Er zieht Parallelen zu den erfolgreichen Protesten in Burgos. Weiten sich solche Proteste aus?

Zuerst fragten wir danach, was denn in den Straßen Barcelonas los ist…

Audio: https://rdl.de/sites/default/files/audio/2014/05/20140530-spaltungan-22054.mp3

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[Barcelona] Can Vies wieder aufgebaut – Proteste gehen weiter!

Auch am 6. Tag nach der Räumung des 17 Jahre besetzen Can Vies, reißen die Proteste in Barcelona nicht ab. Täglich gibt es in Katalunien und darüber hinaus Solibekundungen, Aktionen, Demonstrationen u.v.m. . Trotz mindestens 200 verletzten Menschen, über 60 Verhafteten und einem der im Knast bleiben muss, finden die Unterstützer_innen von Can Vies kreativ neue Wege ihrer Trauer und Wut freien Lauf zu lassen.
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[Barcelona] Kein Ende in Sicht

In den Auseinandersetzungen um das seit 17 Jahren besetzte Can vies, das am Montag geräumt wurde, ist kein Ende in Sicht.

Auch in der vierten Nacht seit der Räumung reist die Protestwelle nicht ab. Der Abend des 29. Mai begann um 9 Uhr mit einer Cassolada (Cassolada ist ein Lärmprotest, in dem man beispielsweise auf Töpfe schlägt) am Placa del Sants und den umliegenden Balkonen. Abgeschlossen wurde die Cassolada mit einer Rede, in der das Can Vies-Kollektiv eine Erklärung vorlas, in dem die Absetzung des Bürgermeister Xavier Trias und Stadtteilbürgermeisters Jordi Martí, die sofortige Einstellung der Abrissarbeiten, die Freilassung aller, die in den vergangenen vier Tagen festgenommen wurden, die Beendigung der polizeilichen Belagerung des Viertels und einen umfassenden Stopp aller Räumungen von Wohnungen und Sozialen Zentren gefordert werden.
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