[Aarau] Sauvage der KAZ

Communiquée zur Sauvage vom Samstag, 11. Mai 2013 in Aarau
Ein ‚authentischer politischer Akt‘:

In der Nacht vom 11. Mai 2013 wurde die Herzogstrasse 15 in Aarau vorübergehend mit 100 Menschen besetzt und ihr mit einer Party und Konzerten auf zwei Floors neues Leben eingehaucht. Als eine weitere Aktion der KAZ [Kampagne für ein autonomes Zentrum] wird damit für ein selbstverwaltetes Zentrum in Aarau gekämpft und zumindest für eine Nacht ein temporärer Freiraum geschaffen sowie ein Zeichen gegen die momentane Stadtentwicklung gesetzt. Die anwesende Polizei konnte den geplanten Ablauf nicht behindern. Wir sehen nicht tatenlos zu, wie ganze Stadtteile aufgewertet und somit Menschen verdrängt werden. [weiter ..]

Lausanne: Interview mit dem Kollektiv „la Loc(A)motive“

Hier folgt ein Interview mit TeilnehmerInnen in der Loc(A)motive Hausbesetzung, anlässlich der [Contra-Info] Soliveranstaltungen in Lausanne. Seit dem 8. April 2013 ist Loc(A)motive räumungsbedroht, und die HausbesetzerInnen organisieren eine Verteidigung des Hauses.

Contra Info: Was ist „la Loc(A)motive“?
Loc(A)motive: Das Kollektiv besteht aus den BewohnerInnen des Hauses in Chasseron 1 sowie den Menschen, die in den diversen Projekten des Hauses organisiert sind. 15 Individuen leben momentan im Squat und ca. 10 weitere Menschen beteiligen sich an den Aktivitäten im Haus. Das Haus war ein ehemaliges spanisches Kollegium, Eigentum des so genannten spanischen Staates.
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Basel: Warum wir besetzen (bezogen auf den Schiessplatz Allschwil)

Seit Jahren ist die Tendenz festzustellen, dass immer mehr billiger Wohn- und Kulturraum sowie selbstorganisierte Räume verschwinden – und zwar zu Gunsten gewinnorientierter Bauten und teuren Luxuswohnungen. Dies hat zur Folge, dass Quartiere aufgewertet werden und lediglich Menschen mit grösseren Einkommen Zugang zu Wohn- und Kulturraum haben, währendem Menschen mit wenig Geld aus ihren Häusern und von ihren Plätzen, kurz: aus ihrem Zuhause und ihren Begegnungsräumen, verdrängt werden.
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Basel-Land (Schweiz): Besetzung Schiessplatz Allschwil

Hier und heute besetzen wir mal wieder. Wir entziehen den seit Jahren ungenutzten Schiessplatz in Allschwil der Willkür beider Basel und beleben ihn nach unseren Vorstellungen. Bevor ihn die SpekulantInnen der Immobas auf Vorrat abreissen und damit ein Areal voller Möglichkeiten zerstören können.

Wir glauben nicht, dass wir den einfachen Mietenden, den einfachen Lohnabhängigen erklären müssen, wieso wir ein Leben jenseits von Profitlogik und Schufterei anstreben. Nur Medien und rechte IdiotInnen schaffen es regelmässig, Menschen, die auf der Suche nach einem solidarischen, möglichst geldfreien Zusammenleben sind, mit Neid und Missgunst zu begegnen. All jene Menschen, die auch nach diesen Zielen streben, laden wir herzlich ein, diesen neuen Raum mit uns zu teilen, ihn gemeinsam zu gestalten und den Geldgeilen und Hassbegierigen den gemeinschaftlichen MIttelfinger zu zeigen. [weiter ..]

Zürich: Besetzung der Flüelastrasse 54 – Die UBS will Abriss auf Vorrat

von ch.indymedia.org

:: Wir bleiben!! ::

Zürich, 22.3.2013
Besetzung der Flüelastrasse 54 – Die UBS will Abriss auf Vorrat

Wir haben gestern eines der Häuser auf dem Areal an der Rautistrasse16-26 in Albisrieden besetzt, zuvor stand das Haus leer. Eine weitere Wohnung auf dem Areal wird bereits von Besetzern als Wohnraum genutzt. Der Rest des Areals ist ungenutzt und die Bauten stehen leer.

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[Aargau] Hausbesetzung in Rothrist

Hausbesetzung_in_Rothrist

Es bleibt dabei: Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Am Sonntag, 24. März 2013 besetzten Jugendliche eine seit Jahren leerstehende Liegenschaft an der Bernstrasse in Rothrist. Die ehmalige Fabrikantenvilla ist im Besitz der Gemeinde Rothrist.

Es sei eine Frechheit, dass eine ein leerstehende Liegenschaft über Jahre ungenutzt leer stehe. Und das in einer Zeit, in der (bezahlbarer) Wohnraum kanpp sei. Dies meinte jedenfalls einer der Besetzer empört. Den Jugendlichen geht es aber um weit mehr, als nur eine neue Bleibe. Es fehlt allgemein ein Platz zum Neues ausprobieren und ein anderes Zusammenleben zu versuchen. Auch Ideen für kulturelle Anlässe oder zum Beispiel einer Vokü sind vorhanden. Momentan freut sich das Besetzer_innen-Kollektiv über alle Menschen, die sich einbringen möchten oder auch nur einen Platz zum Schlafen suchen. [weiter ..]

[Aarau] Gründung der KAZ, Kampagne für ein autonomes Zentrum,

AZ_Aarau_Subito

Am Montag, 18. März 2013, fand im Kultur- und Kongresshaus in Aarau der Workshop «Kulturstadt Aarau? Lokalstolz oder Lokalfrust» statt. Rund 100 Kulturschaffende und -interessierte nahmen an diesem Anlass der «Kerngruppe Kulturkonzept» teil. Es wurde über das aktuelle Kulturangebot, die Solidarität unter den Veranstaltendenrn oder auch über Zwischennutzungen und Freiräume diskutiert. Ausserdem feierten wir – die KAZ [Kampagne für ein autonomes Zentrum] – unsere Gründung an diesem Workshop. [weiter ..]

Zürich: Remmidemmi wegen angekündigter Räumung von Binz

Das besetzte ehemalige Fabrikgelände im Zürcher Stadtteil »Binz« hat von kantonalen Immobilienamt einen Räumungsbefehl auf 1. Juni erhalten. Bei einer Kundgebung in der Nacht auf den Sonntag ist es in der Zürcher Innenstadt zu Auschreitungen gekommen, mehrere Geschäfte wurden geplündert. Die Polizei ging mit Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfern gegen mehr als tausend Menschen vor.

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[Schweiz] Binz-Soli-Aktion in Aarau

Binz_Soli_Aktion_in_Aarau

Und auch in Bremgarten zeigte man sich mit der Binz solidarisch.

In Solidarität mit der autonomen Zone Binz in Zürich wurde in Aarau in einer leer stehenden Liegenschaft ein Adventsfenster eröffnet und in der Stadt Glühwein, Punch und Lebkuchen gegen Spende abgegeben. Mit Flyern wurde auf die Situation der Binz, die Bemühungen nach autonomen Freiräumen in Aarau und das Adventsfenster aufmerksam gemacht.

Die seit Mai 2006 existierende autonome Zone Binz, die mehreren hundert Personen als Werkstätte, Proberaum, Trainingsort und kreativer Frei- sowie Wohnraum dient, sollte nun im April 2013 weg. Die Stadt will den Kreativ- und Lebensraum Binz Squat zerstören, damit das, durch die Pensionskasse Stiftung Abendrot finanzierte, Bauprojekt realisiert werden kann. Trotz grosser Kompromissbereitschaft und fantasiervollen Aktionen wird an den Abbruchplänen festgehalten. Auch der Kanton, der Besitzer des Areals, ist nicht gewillt, in irgendeiner Form einzugreifen und zu helfen, diesen so wichtigen Raum zu erhalten. [weiter ..]

Schweiz: Neues zum verhinderten Intersquat Festival

Gestern Abend wollten wir in Fribourg ein ungenutztes Kino wieder zum Leben erwecken um es einige Tage für unser Intersquat Festival zu benutzen. Dies wurde jedoch von der Staatsmacht verhindert.
Schon vor Beginn des Festivals war in Fribourg die Polizeipräsenz höher als normal, als wir uns aufmachten das Gebäude in Beschlag zu nehmen, stellten sich uns viele Bullen in den Weg und es war uns nicht möglich einen Fuss in die Liegenschaft zu setzen. Wahllos wurden Menschen verhaftet, brutal zu Boden gedrückt und verprügelt. [weiter ..]